Chemnitz 2025 präsentiert sich zum Tag der Deutschen Einheit in der Hansestadt

Mitten in Hamburg steht ein Glascontainer. Darin kleine und große Aussichten auf die Kulturhauptstadt Europas Chemnitz und Region 2025. Klar ist: Unsere Vorhaben sind viel zu groß für einen solchen Container.

Wir zeigen in Hamburg, dass in Chemnitz und den 38 Kommunen der Region einiges in Bewegung ist. Und das ist wörtlich zu nehmen. Im Container des Freistaates Sachsen wird Unsichtbares sichtbar, wenn die Besucher:innen daran entlang gehen. Diese C-THE-UNSEEN-Momente sollen neugierig machen auf einen Besuch im Titeljahr 2025.

Europas längster Kunst- und Skulpturenweg

Der PURPLE PATH verbindet Stadt und Region

Einmalig in seiner Vielfalt entsteht als Projekt für Chemnitz 2025 Europas längster Kunst- und Skulpturenweg. Die Landschaften um Chemnitz sind tief geprägt von der 850-jährigen Geschichte des Bergbaus. Der Abbau von Silber, Zinn, Kobalt, Kaolin und Wismut hat das Leben bestimmt; alle Wege, Straßen, Siedlungen haben irgendwie damit zu tun. Es ist eine Geschichte mit Höhen und Tiefen, die im 21. Jahrhundert neu entdeckt werden will. In dieser Region entsteht der Kunst- und Skulpturenweg PURPLE PATH, eines der großen Projekte für Chemnitz 2025. Zu den bereits installierten acht Kunstwerken kommen bis 2025 die Arbeiten weiterer nationaler und internationaler Künstler:innen hinzu. So wächst in den 38 Kommunen der Kulturregion ein einzigartiger Kunstparcours, der die Geschichte und Gegenwart dieser Region, ihre Bergbaugeschichte und ihre Beziehung zur Industriestadt Chemnitz widerspiegelt. Besucher:innen können sich schon jetzt in Bewegung setzen und die ersten acht Kunstwerke besuchen.

mehr zum PURPLE PATH

Über 50m³ Kreation

#3000Garagen

Wer sich durch ostdeutsche Städte bewegt, wird sie nicht übersehen können. Sie sind 3 m x 6 m x 2,80 m groß, treten in einfachen oder in doppelten Reihen auf, aneinander geklebt und häufig in größeren Komplexen zusammengefasst. Manche sind aus Wellblech, die meisten aus Betonplatten gebaut: Garagen. Der Großteil der rund 30.000 Chemnitzer Garagen wurde einst gemeinschaftlich in der DDR erbaut. Noch heute prägen diese Garagen die Stadt und behausen meistens nicht nur ein Fahrzeug, sondern eine ganze Fülle an nachbarschaftlichen Begegnungen und Geschichten. Das Projekt #3000Garagen macht im Kulturhauptstadt-Jahr die Gesichter sowie die persönlichen und kollektiven Geschichten der Menschen sichtbar, die diese Garagen nutzen. Vorbeischauen lohnt sich.

mehr zu den #3000Garagen

Das höchste Bauwerk Sachsens

302 Meter Industriestatement und optischer Anker

Schon aus der Ferne begrüßt er herannahende Besucher:innen. Der Schornstein des Heizkraftwerkes Chemnitz-Nord – in der Kulturhauptstadt-Region auch gern „Lulatsch“ genannt – verbindet mit seinem farbigen Auftritt wie kein zweites Bauwerk die Industriegeschichte von Chemnitz mit der Gegenwart. Der höchste in Betrieb befindliche Schornstein Deutschlands verdankt seine Farben dabei dem bekannten französischen Künstler Daniel Buren. Diese Gestaltung feiert in wenigen Tagen ihren 10. Geburtstag und mit seiner prägenden Erscheinung wirkt der „Lulatsch“ tatsächlich nur live vor Ort – im konkreten Zusammenspiel mit Horizont, Umgebungsobjekten, Perspektiven, Tageslicht und Bewegung.

Lust auf die Europäische Kulturhauptstadt 2025 bekommen?

Zu unseren Veranstaltungen

C THE UNSEEN in Hamburg