Schauen wir den Tatsachen ins Auge: Wir werden uns in den nächsten Wochen nicht in Clubs, Theatern, Museen, Bibliotheken, Konzertsälen, Fitness-Studios oder Sportvereinen treffen.

Aber was machen wir nun die ganze Zeit daheim? Digital-Angebote wie Livestreams, digitale Museumsführungen oder Podcasts nutzen! Manche haben auch Musiker oder Sänger in der Nachbarschaft, die nun zu Balkon-Konzerten übergehen.

Damit niemand die Angebote verpasst, die nun mit viel Liebe und Engagement organisiert und produziert werden, möchten wir auf unseren Kanälen gern regelmäßig die regionalen Aktionen veröffentlichen.

Deshalb unsere Bitte: Verlinkt uns bei Euren Angeboten oder gebt uns Tipps, was in unserer Liste fehlt. Wir werden sie nun täglich vervollständigen.

Foto: Ernesto Uhlmann

Theater erleben könnt ihr dank #BuehneZuhause daheim im Wohnzimmer, am Schreibtisch oder auf Reisen durch die Welt der Fantasie. Mit zahlreichen Geschichten und Mitmachabenteuern bespielen die Theater Chemnitz die digitale Welt: theater-chemnitz.de/buehnezuhause – von und mit allen Sparten und Abteilungen!

Auch wenn im Kraftverkehr aktuell keine Events für Furore sorgen, ist es in der Veranstaltungslocation nicht still. Mit KRAFTVERKEHR live, einem unterhaltsamen Talkformat zu unterschiedlichen Themen mit Livemusik, geht der Kraftverkehr jetzt bei Facebook auf Sendung.

Das Atomino will über Atomino-TV regelmäßig auf Youtube senden.

Blond-Konzerte sind gerade nicht – aber dafür gibt’s einen schrägen Podcast: Blond – Da muss man dabei gewesen sein. Zu hören über Youtube oder Spotify.

Wie alle Museen hat auch das Smac mindestens bis 19. April geschlossen. Dann wäre die Sonderausstellung „Leben am Toten Meer – Archäologie aus dem Heiligen Land“ vorbei. Wer sie noch nicht gesehen kann, kann sie aber wenigstens noch digital besuchen.

Die Stadtbibliothek Chemnitz bietet bis zum Ende der Schließzeit der Bibliothek einen kostenlosen Zugang zu den digitalen Angeboten der Stadtbibliothek Chemnitz für alle die noch nicht Kund*innen der Stadtbibliothek Chemnitz sind. Hier geht’s los.

Die Neue Sächsische Galerie hat jetzt einen Youtube-Kanal und veröffentlicht dort filmische Porträts zu Ausstellungen.

Herr Schmitt spielt jetzt jeden Abend einen Livesong via Facebook und Instagram: @herrschmittoficial

»So geht sächsisch.« bietet seine digitalen Kanäle und die weiterer Partner als Plattformen für Kreative und Künstler aus Sachsen an. Mehr Infos zu #BleibtDaheem finden sich auf der Website.

Die Tanzschule Emmerling hat bevor die Ausgangsbeschränkungen in Kraft traten noch einen virtuellen tänzerischen Stadtrundgang gemacht: Das Ergebnis:  „Chemnitz tanzt im Herzen weiter“ zeigt Montag bis Freitag jeweils um 15 Uhr ein Video des Tanzlehrer-Teams. Die Videos können auf der Internetseite der Tanzschule angesehen werden.

Wenn gerade keiner ins Spiele-Museum darf, dann kommen die Spiele eben nach Hause. Dafür haben die Mitarbeiter Spieleboxen nach Alter und Spielthema gepackt, aber auch individuelle Packs sind möglich. Einfach montags bis freitags zwischen 10 – 14 Uhr unter 0371-306565 anrufen und die gewünschte Spielebox oder andere Zusammenstellungen von Spielen anfragen. Jeden Freitag zwischen 10-14 Uhr können ihr die reservierten Spiele dann für 14 Tage entliehen bzw. entliehenen Spiele persönlich zurückgegeben werden. Die Ausleihe beträgt pro Spielebox 10 Euro.

Das Fritz-Theater lässt jetzt jede Woche die Figuren aus den Inszenierungen zu Wort kommen. Das Couchgeflüster gibt’s auf Youtube.

Was es sonst noch digital zu erleben gibt:

Viele Künstlerinnen und Künstler haben nun begonnen, zu streamen. Einen schönen Überblick, wer wann was streamt verschafft @streamkultur auf Twitter.

Nachtkritik, das überregionale Theaterfeuilleton im Netz streamt jeden Abend ab 18 Uhr eine Inszenierung aus deutschen Theatern. Darüber hinaus hat das Portal eine Sammlung von Kulturstreams, sozusagen einen Online-Spielplan angelegt.

Eine Vielzahl an virtuellen Rundgängen durch Museen der ganzen Welt bietet Google Arts & Culture. Ist zwar nicht das Gleiche wie direkt vor Ort, aber vielleicht wird dann das nächste Reiseziel nach Corona schon klarer.

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