Auf 36 Gemeinden ist der „Purple Path“ in der Kulturregion mittlerweile gewachsen. Mittlerweile ein fester Bestandteil: Ehrenfriedersdorf. „Die Schätze die wir haben in unserer Stadt, und da gibt es sehr viel im Verborgenen, wollen wir nutzen und in den Fokus rücken“, sagt Silke Franzl, Bürgermeisterin von Ehrenfriedersdorf. 

Welches Potenzial es gibt, hat eine seit Dezember laufende Aktion unter Beweis gestellt: Rund 15 Vereine haben sich den Leerstand vorgeknüpft und präsentieren sich in Schaufenstern in der Stadt. Unterstützt wurden sie dabei von lokalen Unternehmen, die beispielsweise bei Technik und Logistik als Paten eingesprungen sind. Insbesondere während der Corona-Zeit, indessen Vereinstreffen kaum oder nicht möglich waren und sind, wurde so eine tolle Präsentationsfläche geschaffen, die sowohl Einheimischen, als auch Gästen die Vielfalt der Stadt präsentiert. Die Spannweite der Vereine reicht von der Berggrabebrüderschaft über den Skiverein, den FC Greifenstein 04 bis zum Förderverein Schule, Schwach und Stark und dem lokalen Klöppelverein.

Vielen Dank für diesen tollen und aktiven Beitrag zu Chemnitz 2025!
Wir freuen uns auf die nächsten Aktionen.


Der Purple Path bildet als Teil der Europäischen Kulturhauptstadt 2025 das kulturelle Programm in der Region. Über Rad- und Wanderwege, Landstraßen, Busse und Bahnen verbindet er Chemnitz mit annähernd 400.000 Menschen in mehr als dreißig, oft uralten Dörfern und Städten der Region. Er steht für Gemeinsamkeit in guter Nachbarschaft, kulturelle Erneuerung aus Respekt gegenüber der Tradition, sowie ökologische und soziale Nachhaltigkeit. Damit unterstreicht er den Gedanken einer tolerante Kultur.

Fotos: Ernesto Uhlmann
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