In unseren Dörfern und Städten schlummern ungeheure Materialmengen. Sie sind verbaut in unseren Häusern als Ziegel, Fenster, Fliesen und vieles mehr. Wird ein Haus nicht mehr genutzt, droht der Abriss – eine ungeheure Verschwendung von Ressourcen. Beim zirkulären bzw. kreislauffähigen Bauen sollen Gebäude bzw. wenigstens die noch intakten Bauteile erhalten bleiben. Sie werden einem neuen Zweck zugeführt. Das hätte viele Vorteile: Weniger Abfälle und Schutt. Für Neubauten benötigte natürliche Ressourcen wie etwa Sand, Kies oder Metalle werden geschont und die teils energieintensive und Treibhausgas verursachende Herstellung von Baumaterial wird reduziert.
Im Rahmen von “Stories of Change” kommen wir mit unseren Gästen ins Gespräch. Warum ist zirkuläres Bauen heute mehr Exot als Standard beim Bau? Wo und wie funktioniert schon heute kreislauffähiges Bauen ganz konkret? Wie können Kommunen zirkuläres Bauen umsetzen und welche Hürden gibt es insbesondere bei öffentlichen Gebäuden? Welche Lücken gibt es in der Ausbildung von Bauschaffenden?
Unsere Gäste:
Thomas Zschornak, ehem. Bürgermeister der Gemeinde Nebelschütz
Dipl.-Ing. Karin Gruhler, Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung e.V.
Team Zirkuläres Bauen des Vereins bau & wesen e.V. Dresden
Eine Veranstaltungskooperation von auf weiter flur e.V., Stories of Change / Sukuma arts e.V. und Weiterdenken – Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen
Teilnahme: kostenfrei
Wo?
Lehngericht
Markt 14
09573 Augustusburg
Die Veranstaltung findet am Lehngericht statt, einem Makerhub der Europäischen Kulturhauptstadt 2025.
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