„Heimat – Ort der Sehnsucht – Ort der Verzweiflung“, so lautete das Motto der 28. Tage der Jüdischen Kultur in Chemnitz 2019. Die Jüdische Gemeinde begann am 10. Juni in der Synagoge mit einem Gebet zum Wohle der Stadt, danach folgte eine Podiumsdiskussion rund um das Thema Heimat. Denn die Jüdische Gemeinde Chemnitz vereint viele Lebensgeschichten von russischstämmigen Einwanderern. Diese Biografien sind ein Beispiel dafür, wie sich Identität und Heimat in Zeiten von globaler Mobilität und vielfältigen Migrationsprozessen definieren lässt.

Impulse zu diesem Thema gaben unter anderem Dr. Thomas Feist, der Beauftragte für jüdisches Leben in Sachsen, Frau Etelka Kobuß, die Integrationsbeauftragte der Stadt Chemnitz, und Dr. Ruth Röcher, Vorsitzende der jüdischen Gemeinde Chemnitz. Anschließend diskutierten sie mit den Gästen zu diesem Thema. Den Abschluss bildete ein kurzer Film, der ehemalige Chemnitzer Juden zu Wort kommen lässt.

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