Wir haben es in die zweite Runde des deutschen Auswahlverfahrens um die Kulturhauptstadt Europas 2025 geschafft. Ein Aspekt für das Votum der Jury war die breite Beteiligung der Chemnitzerinnen und Chemnitzer am Bewerbungsprozess. So wurden bislang beispielsweise über 50 Mikroprojekt-Ideen aus der Stadtgesellschaft finanziell unterstützt. Am 31. März endete nun die Bewerbungsfrist für die sechste Förderrunde – es ist gleichzeitig die erste in der zweiten Bewerbungsrunde.

Knapp 50 Anträge sind eingegangen. Die Themen reichen von Tagesfestivals verschiedener Genre bis zu spartenübergreifenden Ausstellungen, von Stadtgeschichte bis Workshops, von Kunst und Theater im öffentlichen Raum über Freizeitsportideen bis hin zu Publikationen.

Die Lust der Kreativen auf neue Formate und Ausdrucksformen, die Auseinandersetzung mit stadt-relevanten Fragen und vielfältigen Angeboten ist nach wie vor ungebrochen, in Zeiten des kulturellen Stillstandes sogar noch gewachsen. Deshalb soll die Förderrunde auch ohne Verzögerung abgeschlossen werden.

Die Projektanträge gehen nun an die Jury aus Chemnitzerinnen und Chemnitzern, die vom Programmrat der Bewerbung berufen wurde. Die Mikroprojekt-Einreicher werden Anfang Mai informiert. Die Projektgelder werden bereitgestellt durch Chemnitz2025 und den Klub 2025, ein Zusammenschluss der Wirtschaft zur Unterstützung der Bewerbung.

 

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