Kulturhauptstadt heißt immer auch: Potenziale statt Probleme sehen. In bottom-up Prozesse vertrauen. Umwege gehen. Perspektiven zusammenbringen, die sich viel zu selten begegnen. Dem „das haben wir schon immer so gemacht“ widersprechen. Die richtige Mischung aus Vertrauen in lokale Kompetenz und internationaler Ambition finden.

All das wird sichtbar am Entwicklungsprozess mit den neun Chemnitz 2025 Makerhubs. Sie sind Teil des Flagship Programms „Makers, Business & Arts“.

Auf dem Weg zum kulinarischen Makerhub in Neukirchen im Erzgebirge brachte KREATIVES SACHSEN in einem leerstehenden Autohaus Expertise aus Gastronomie, Architektur, Holzbearbeitung, Eventmanagement, Interior Design, Bildung, Jugendarbeit und Kreativwirtschaft zusammen. Die Idee: durch gemeinsames Kochen, den Austausch mit europäischen Gästen und einer engen Verbindung zu lokalen Produkten und Traditionen entstehen ganz besondere Beziehungen. In einem intensiven Prototypingprozess ist der Standort damit einen wichtigen Schritt für die Transformation des Ortes näher gekommen.

Die ersten gemeinsamen Kochevents warten schon nächstes Jahr auf hungrige Gäste.

Fotos: Johannes Richter

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