Journalisten informierten sich über internationalen Kulturaustausch
Im Hinblick auf die Bewerbung der Stadt als Kulturhauptstadt 2025 hatte das Kulturhauptstadtbüro heute Journalisten zu einem Gespräch über Fragen des europäischen Kulturaustauschs eingeladen.

Chemnitz ist seit vergangenem Jahr Mitglied eines Europäischen LAB
(Ideenwerkstatt), das den Austausch zwischen Kulturakteuren verschiedener Länder initiieren möchte. Neben Chemnitz gehören Rijeka, Kulturhauptstadt 2020, sowie die beiden Kulturhauptstädte in 2021 Timisoara und Novi Sad zu dieser Ideenwerkstatt. Ein erstes Treffen fand im Dezember 2017 in Timisoara statt.

Über die Ergebnisse dieses ersten Austauschs berichtete beim Pressefrühstück der Chemnitzer Nino Micklich, der im Auftrag des Kulturhauptstadtbüros an dem LAB teilnahm.

»Spannend ist allein die Tatsache, dass die anderen Teilnehmer viele Erfahrungen aus erfolgreichen Kulturhauptstadtbewerbungen einbringen und wir schnell festgestellt haben, dass unsere Städte sich in vielem ähneln«, berichtete Nino Micklich. So sei inzwischen ein erstes gemeinsames Projekt auf Grundlage von Künstlerresidenzen entwickelt worden. Zum Stand der Europäischen Zusammenarbeit und dem Ausbau eines kreativen Netzwerks mit Hinblick auf Chemnitz 2025 informierte Ferenc Csák, Projektleiter der Kulturhauptstadtbewerbung.

Dabei ging es unter anderem um die Chemnitzer Partnerstädte, denn so wie Chemnitz bewirbt sich auch die slowenische Partnerstadt Ljubljana für den Kulturhauptstadttitel 2025 und die finnische Partnerstadt Tampere für 2026.

Darüber hinaus hatten die Pressevertreter die Möglichkeit, im lockeren Gespräch weitere Fragen zum Stand des Chemnitzer Kulturhauptstadtprozesses zu besprechen.
Das nächste Pressefrühstück des Kulturhauptstadtbüros ist für den 23. Februar 2018 geplant.

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