Geschichten des Wandels: Kreislauffähiges Bauen: Filme und Gespräch

In Dörfern und Städten schlummern ungeheure Materialmengen. Sie sind verbaut in Häusern als Ziegel, Fenster, Fliesen und vieles mehr. Wird ein Haus nicht mehr genutzt, droht der Abriss – eine ungeheure Verschwendung von Ressourcen. Beim zirkulären bzw. kreislauffähigen Bauen sollen Gebäude bzw. wenigstens die noch intakten Bauteile erhalten bleiben. Sie werden einem neuen Zweck zugeführt. Das hätte viele Vorteile: Weniger Abfälle und Schutt. Für Neubauten benötigte natürliche Ressourcen wie etwa Sand, Kies oder Metalle werden geschont und die teils energieintensive und Treibhausgas verursachende Herstellung von Baumaterial wird reduziert.

Im Rahmen von Stories of Change kommen wir mit unseren Gästen ins Gespräch.Warum ist zirkuläres Bauen heute mehr Exot als Standard beim Bau? Wo und wie funktioniert schon heute kreislauffähiges Bauen ganz konkret? Wie können Kommunen zirkuläres Bauen umsetzen und welche Hürden gibt es insbesondere bei öffentlichen Gebäuden? Welche Lücken gibt es in der Ausbildung von Bauschaffenden?

Wann? Mittwoch, der 15.11.2023 | 19:00 – 21:00 Uhr
Wo? Lehngericht Augustusburg, Markt, Augustusburg

Die Gäste:

Thomas Zschornak, ehem. Bürgermeister der Gemeinde Nebelschütz

Dipl.-Ing. Karin Gruhler, Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung e.V.

Team Zirkuläres Bauen des Vereins bau & wesen e.V. Dresden

Das Event ist eine Veranstaltungskooperation von auf weiter flur e.V., Stories of Change / Sukuma arts e.V. und Weiterdenken – Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen.

Foto: Rodolfo Quirós

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