Im Kleinen Großes bewirken – mit diesem Ansatz konnten engagierte Bürgerinnen und Bürger bereits seit 2017 eigene Projekte im Rahmen der Kulturhauptstadtbewerbung umsetzen. Rund 60 Ideen wurden bereits im Verlauf des Prozesses gefördert und haben zu spannenden Auseinandersetzungen, Begegnungen und Vernetzungen innerhalb der Stadt und in den Stadtteilen geführt. Jetzt, da Chemnitz von der Jury zur Europäischen Kulturhauptstadt 2025 gekürt wurde, startet selbstverständlich eine neue Runde Mikroprojekte.

Bis zum 15. April 2021 ist die Einreichung einer Idee möglich. Aus der Projektskizze muss ersichtlich werde, was genau und in welchem Zeitraum eine Umsetzung erfolgen soll, welchen Bezug dieses Projekt zum Kulturhauptstadttitel hat und wie viel Budget dafür notwendig ist. Bis zu 2.500 € können pro Projekt beantragt werden – bei Projekten mit europäischer Diskussion bis zu 3.000 €. Ein Eigenanteil ist keine Voraussetzung. Die Projekte sollen die kulturelle Vielfalt der Stadt stärken, einen internationalen Austausch anregen und zu einem gesellschaftlichen Miteinander anstiften. Eine Einreichung ist formlos möglich an chemnitz2025@stadt-chemnitz.de

Eine unabhängige Jury, die sich aus verschiedenen Akteuren der Stadtgesellschaft zusammensetzt, wählt dann die stärksten Projekte aus, die direkt umgesetzt werden können. Ziel ist es, unbürokratisch kleine Ideen in der Realisierung zu unterstützen. Eine Ausweitung der Mikroprojekte in die Chemnitzer Kulturregion ist für die kommende Runde geplant. Dafür werden bereits mit dem neu gegründeten Verein in der Kulturregion Gespräche geführt.

Weitere Informationen und eine Checkliste zur Antragseinreichung gibt’s hier.

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Fotos: Ernesto Uhlmann
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