Pflanzfestival Ernte und Alles-mit-Apfel-Fest

Foto: Natalie Bleyl

Apfelbäume gemeinschaftlich pflanzen, pflegen und feiern

19. bis 26. Oktober 2025
Chemnitz und Kulturhauptstadtregion 
 

Mit dem finalen Pflanzfestival zum Thema „Ernte“ feiert das Chemnitz-2025-Hauptprojekt Gelebte Nachbarschaft den Herbst. Vom 19. bis zum 26. Oktober 2025 werden in Chemnitz und der Region wieder hunderte Apfelbäume gepflanzt. Fachliche und feierliche Events ergänzen die Pflanzungen im Festivalprogramm. Im Mittelpunkt stehen die gemeinschaftliche und ökologisch wertvolle Gestaltung des Lebensumfeldes.

Einladung zur Eröffnung

Das Pflanzfestival Ernte wird am 19. Oktober um 12 Uhr im Kulturkaufhaus Tietz (Chemnitz, Moritzstr. 20) eröffnet.

In Anwesenheit von:

  • Ulrich Menke, Sächsischer Staatssekretär für Umwelt und Landwirtschaft,
  • Knut Kunze, Bürgermeister für Recht, Sicherheit, Umweltschutz der Stadt Chemnitz,
  • Stefan Schmidtke, Programm-Geschäftsführer der Chemnitz 2025 gGmbH,
  • Dr. Julia Naunin, Leitung Gelebte Nachbarschaft

Wir freuen uns, wenn Sie bei der Eröffnung teilnehmen können, und bitten um eine kurze Rückmeldung an presse(at)chemnitz2025.de 

 

Eröffnungsfest

AmA, das Alles-mit-Apfel-Fest, ist der Festival-Auftakt am Sonntag, dem 19. Oktober (12–18 Uhr) im Kulturkaufhaus Tietz. Es ist ein Fest für die ganze Familie und gleichzeitig ein Dank an alle Engagierten aus Chemnitz und der Kulturhauptstadtregion. Zwölf Bühnen auf allen Etagen des Hauses präsentieren mehr als dreißig Programmpunkte: u.a. die längste Apfelkuchenparade der Stadt, Apfel-Hymnen, Apfel-Tänze, eine Spielzone mit „Serious Games“ sowie gemeinsames Kochen und Probieren von Apfelspeisen. Auch Auftritte der Künstler:innen Lasca Fox und Angela Aux gehören zum ↗ Tagesprogramm.

 

Eine Woche voller Pflanzungen

Die Festivalwoche steckt voller Pflanzungen: an 36 Terminen in Chemnitz und in 20 Kommunen in der Kulturhauptstadtregion. Insgesamt werden mehr als 600 Bäume gepflanzt, das ist so viel wie bei den drei vorherigen Pflanzfestivals zusammen. Bürger:innen und die ganze Nachbarschaft sind eingeladen, ihre Umgebung tatkräftig mitzugestalten. Pflanzpartner-Einrichtungen und Engagierte aus der Nachbarschaft kümmern sich zusammen auch langfristig um die Pflege. Das Projekt Gelebte Nachbarschaft pflanzt insgesamt über 700 verschiedene Apfelsorten und trägt dadurch zum Erhalt der Sortenvielfalt und alter Sorten bei.
Das Festivalprogramm wird erweitert durch zusätzliche Angebote: Obstbaumschnittkurse (Volkshochschule, 21.+22.10.), der kulinarische Workshop Apfelküchenkultur (Volkshochschule, 22.10.), Erläuterungen zu Verbreitungskünsten von Pflanzen (Botanischer Garten, 23.10.), und der kreative Zukunftsworkshop der Green Culture Anlaufstelle (Stadtwirtschaft, 23.10.).
Vom 24. bis 26. Oktober wird das Internationale Pomologentreffen 2025 im Rahmen des Pflanzfestivals im Museum für Naturkunde Chemnitz tagen. Neben Fachvorträgen präsentiert eine Begleitausstellung die sächsische Sortenvielfalt.

Pflanz-Highlights

Am 20.10. wird in Chemnitz zusammen mit dem NABU die Streuobstwiese am Schenkenberg erweitert. 
Am 22.10. wird in Oederan die Streuobstwiese am Schusterteich erweitert, während am Bauernhof Pfaff eine Apfelbaum-Allee entsteht. In Hainichen wird mit 50 Bäumen gleich eine neue Streuobstwiese geschaffen.
Am 25.10. werden in Frankenberg (OT Irbersdorf) 50 verschiedene Sorten gepflanzt und ein Apfelfest begangen.
In Lößnitz haben engagierte Nachbar:innen die „Interessengemeinschaft Apfelprojekt“ gegründet und setzen ihre Pflanzaktionen am 26.10. fort

Alle Pflanz-Termine

 

Zitate

Georg-Ludwig von Breitenbuch, Sächsischer Staatsminister für Umwelt und Landwirtschaft: »Dass mit diesem Projekt die Themen Saat und Ernte an so prominenter Stelle Eingang in das Programm der Kulturhauptstadt gefunden haben, freut mich als Landwirtschaftsminister sehr. Ich bin gespannt darauf, wie das Festival Chemnitzer Nachbarn und ihre Gäste vereint und wie die Apfelbäume Chemnitz künftig prägen werden. Der Apfel ist als Symbol nicht nur in Kunst und Kultur vertreten, sondern auch ein Stück sächsische Heimat. Und in diesem außergewöhnlich reichen Apfeljahr mit dem Festival das Kulturhauptstadtjahr zu feiern, ist ein besonderes Glück. Daher bin ich natürlich auch neugierig auf die Rezeptausstellung.« 

Sven Schulze, Oberbürgermeister der Stadt Chemnitz: »Das Projekt Gelebte Nachbarschaft vereint beispielhaft die Anliegen, für die die Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 steht: Eigeninitiative, Beteiligung, Nachhaltigkeit und Vielfalt. Chemnitzerinnen und Chemnitzer begegnen sich als Nachbarn, planen gemeinsam die Gestaltung ihres direkten Umfelds und setzen ihre Ideen mit großem Engagement um – etwa durch das Pflanzen hunderter Bäume. Es ist großartig, dass sich so viele Akteure, Vereine, Initiativen und Einzelpersonen in den vergangenen zwei Jahren beteiligt haben und damit ihre Stadt ein Stück grüner und lebenswerter gemacht haben.« 

Stefan Schmidtke, Programm-Geschäftsführer Chemnitz 2025: »Das Pflanzfestival zeigt eindrucksvoll, was passiert, wenn Menschen gemeinsam Verantwortung übernehmen und ihr Umfeld aktiv gestalten. Hunderte Apfelbäume werden in den kommenden Jahren Früchte tragen und allen zur Verfügung stehen, dank engagierten Nachbarinnen und Nachbarn, die etwas für ihre Gemeinschaft schaffen wollen.« 

 

Gelebte Nachbarschaft: Gemeinsam nachhaltig handeln
Das Chemnitz-2025-Hauptprojekt Gelebte Nachbarschaft pflanzt, pflegt und feiert Apfelbäume in nachbarschaftlichen Konstellationen. Schulen, Kleingärten, Gemeinden, Unternehmen – viele Einrichtungen übernehmen als Pflanz- und Pflegepartner zusammen die Fürsorge für junge Apfelbäume und sorgen mindestens zwölf Jahre lang für deren Pflege.

 

Pressekontakte
presse@chemnitz2025.de

Federico Antonelli
Tel.: 0371 33563117
Mobil: +49 151 2950 4373
federico.antonelli@chemnitz2025.de

Kulturhauptstadt Europas Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien Freistaat Sachsen Kulturhauptstadt Europas

Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes und durch Bundesmittel des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, sowie durch Mittel der Stadt Chemnitz.