Danke für ein tolles Jahr in der Europäischen Kulturhauptstadt 2025!

Foto: Paula Kirchner

Das Team der Chemnitz 2025 GmbH wünscht besinnliche Festtage und einen guten Start ins neue Jahr.

Die Feiertage laden dazu ein, inne zu halten und auf das vergangene Jahr zurückzublicken. Gemeinsam mit zahlreichen Akteur:innen aus Chemnitz und der Kulturhauptstadt-Region blicken wir zurück auf ein ereignisreiches Jahr und fassen einige der Highlights aus 2023 zusammen:

Das Freiwilligenprogramm von Chemnitz 2025 ist in diesem Jahr gestartet. Über 100 Freiwillige sind bereits aktiv und haben uns mit viel Engagement, Spaß und Enthusiasmus bereits bei vielen Aktivitäten unterstützt. Unsere Freiwilligen sind unentbehrliche Botschafter:innen für das einzigartige Projekt Chemnitz 2025. Bis zum Start der Titeljahres werden wir das Team kontinuierlich vergrößern. Das aktuelle Basisteam wird ab Sommer 2024 viele hundert weitere Interessierte in das Freiwilligenprogramm einarbeiten.

In regelmäßigen Abständen fand das Kulturhauptstadt Info-Café statt. Neben Informationen zu aktuellen Projekten rund um Chemnitz 2025, haben wir uns mit euch ausgetauscht. Vielen Dank für die Fragen und Gespräche!

Außerdem gab es viele weitere regelmäßige Austauschrunden mit Vertreter:innen der Stadtgesellschaft, der Wirtschaft und der lokalen Gastronomie & Hotellerie. Insgesamt haben wir damit weit über 6000 Personen in direkten Gesprächen erreicht und zu Multiplikator:innen für Chemnitz 2025 gemacht.

Insgesamt fanden das Jahr verteilt über fünf öffentlichen Ausschreibungen (Open Calls) statt. Die erweitern wir das Programm zur Kulturhauptstadt 2025 und binden weitere Akteur:innen aus Kultur und Zivilgesellschaft ein. Die eingereichten Projektideen werden aktuell geprüft, etliche Projekte der Soft Skills Akademie I werden bereits umgesetzt, so war die Chemnitzer Illustratorin Stephanie Brittnacher auf Recherchereise in Oulu, der Europäischen Kulturhauptstadt 2026.

Insgesamt wurden drei neue Kunstwerke entlang des PURPLE PATH eingeweiht. Weiterhin fand ein umfassendes Begleitprogramm mit mehr als 20 Veranstaltungen, bestehend aus Gesprächen, Lesungen und Konzerten statt. Der Skulpturen-, Kunst- und Macherweg ist ein Hauptprojekt der Europäischen Kulturhauptstadt Chemnitz 2025.

Die neun Makerhubs entwickeln sich stetig weiter. Hier trefffen sich Menschen mit Begeisterung für Handwerk, Technik und Kulinarik um gemeinsam zu experimentieren, voneinander zu lernen und gemeinsam Neues zu erschaffen. So hat sich beispielsweise mit der Macherei e.V. in Lößnitz ein neuer Verein zum Betrieb des dortigen Makerhubs gegründet und in Striegistal und Zwönitz fanden die ersten Makerfestivals statt.

Mit Create U. - Junge Kultur made in Chemnitz ist unser Jugendprogramm gestartet. Gemeinsam mit Mentor:innen werden die Jugendlichen zwischen 14 und 27 Jahren eigene Projekte umsetzten. Nach einer Reihe von vorbereitenden Workshops finden die ersten Projekte im Frühjahr 2024 statt. Ihr wollt noch mehr dazu wissen? Dann folgt doch dem Create U.-Account bei Instagram.

Außerdem lud das Team Generationen Ende Oktober zur ersten re:generation-Konferenz. Ein ganzes Wochenende lang tauschten sich Chemnitzer:innen mit Wissenschaftler:innen, Kulturschaffenden und Künstler:innen darüber aus, welche Rolle und Funktion das Generationen Thema in ihrem Schaffen hat. Dazu gab erste Ausblicke und Pläne für das Kulturhauptstadtjahr 2025 und gemeinsam mit Verteter:innen der Europäischen Kultur- und Jugendhauptstädte Lviv 2025, Kaunas 2022 und Tartu 2024 sprachen wir uns über Erfahrungen aus dem Kulturhauptstadtprozess, europäische Zusammenhänge und Best-Practice Beispiele. Die Konferenz gibt es hier zum Nachschauen.

Makers, Business & Arts ist eines der Haupt-Projekte für das Kulturhauptstadtprogramm. Mit der Konferenz "Tourismus:kreativ - Vom Anschauen zum Mitmachen" fand ein Auftakt für das Thema Kreativtourismus in Chemnitz und Kulturregion statt. Hier kamen Partner:innen aus den Tourismusverbänden & Marketingorganisationen mit Macher:innen, die bereits Kreativworkshops anbieten oder diese entwickeln wollen, zusammen.

Auch die Industry Meets Makers Challenge ist gestartet, hier arbeiten Industrieunternehmen gemeinsam mit Akteur:innen aus der Kreativwirtschaft an Fragestellungen der Industriebetriebe in Bereichen wie KI, Robotics, Blockchain, 3D-Druck, aber auch Prozesse mit Bezug zu zum Beispiel Fachkräften oder Kreislaufwirtschaft.

Zur diesjährigen Adventszeit bündelte der Maker-Advent Mitmachangebote in Chemnitz und der Kulturregion und motiviert jenseits des vorweihnachtlichen Konsums, eigene Produkte zu gestalten und dabei neue (handwerkliche) Fertigkeiten zu erlernen. Die Kurse und Workshops trugen außerdem zur Stärkung der Maker-Mentalität und des Gemeinsinns bei und begeistern gleichzeitig Gäste in Stadt und Region für lokale Traditionen und kulturelles Erbe.

Unter den 30 Interventionsflächen versammeln sich Infrastrukturvorhaben, die im Zusammenhang mit dem Programm von Chemnitz 2025 stehen – und zwar nicht nur als zukünftige Veranstaltungsorte, sondern als Orte, mit deren Umgestaltung eine weitreichende Wirkung für die Stadtgemeinschaft erreicht werden kann. Auch hier hat sich 2023 jede Menge getan: zum Beispiel wurde auf dem Garagen-Campus, in der Stadtwirtschaft und im Karl Schmidt-Rottluff Haus mit den Umbaumaßnahmen begonnen, Grünflächen, wie der Bürgerpark in Gablenz wurden eröffnet und die Hartmannfabrik, das geplante Welcome-Center und Büro der Chemnitz 2025 GmbH wird gerade finalisiert, der Einzug ist für das Frühjahr 2024 geplant.

Ob der Austausch mit den anderen Europäischen Kulturhauptstädten, die Feierlichkeiten zur 40-jährigen Städtepartnerschaft mit Manchester, der European Peace Ride mit Streckenabschnitten Polen & Tschechien, die Präsentation zum Tag der Deutschen Einheit in der Deutschen Botschaft in Prag oder die Reisen des Volunteer-Teams nach Timișoara: wir und unsere Projektpartner bleiben in Europa gut vernetzt.

Kulturhauptstadt Europas Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien Freistaat Sachsen Kulturhauptstadt Europas

Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushalts und durch die Bundesmittel der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.