Freiwilligenbericht: Lesung und Gespräch mit Kathryn Scanlan

Foto: Jan

In der Freiwilligenredaktion veröffentlichen Volunteers für Chemnitz 2025 Berichte von ihren Erlebnissen, Einsätzen und Erfahrungen rund um die Kulturhauptstadt Europas.

Jan lebt in Chemnitz und arbeitet als IT-Projektleiter.  Seine Motivation ist das Leisten eines aktiven Beitrages zum Gelingen des Kulturhauptstadtjahres, um damit Chemnitz einen positiven Entwicklungspush zu geben.   Er hat Spaß daran, seine interkulturellen Erfahrungen und Sprachkompetenzen in die Volontäreinsätze einzubringen.  

 

Wie haben sich Chemnitz und die Chemnitzer im Kulturhauptstadtjahr verändert? Wie hat sich der Blick auf unsere Stadt verändert? Wie empfinden Nicht-Chemnitzer unsere Stadt?

Jetzt, wo das Kulturhauptstadtjahr zu Ende geht, sind diese Fragen für mich spannend, um eigene Empfindungen mit dem Feedback der Besucher zu spiegeln.

Die Lesung mit US-Amerikanerin Kathryn Scanlan, die 2 Monate in Chemnitz gelebt hat und während dieser Zeit an ihrem Buch „Boxenstart“ gearbeitet, aber eben auch die Stadt erlebt hat, fand am 24.10. statt. Auf der Agenda stand neben der Lesung aus dem aktuellen Buch ein Gespräch über ihre Erfahrungen in Chemnitz.

Wir waren als Volontäre für Einlass und Besucherunterstützung dabei. Insgesamt war das sehr entspannt, sodass es die Gelegenheit für ein kurzes Foto mit der Autorin am Beginn gab. Natürlich konnten wir an der Lesung, an der neben Kathryn der Verleger Jan Karsten und Zoe Beck als Moderatorin vor Ort waren, teilnehmen.

Das Buch selbst ist die Erzählung des Lebensweges einer Pferdetrainerin – Sonia- aus dem Mittleren Westen der USA. Das Buch basiert weitgehend auf der Biografie einer realen Person im harten Umfeld des Pferderennsports. Die anschließende Diskussion kam dann auch recht schnell zu Fragen nach Erfahrungen der Autorin in unserer Stadt, ihrem Wohnen und Arbeiten auf dem Brühl, ihren täglichen Spaziergängen am Schlossteich, dem Erleben eines farbenfrohen Herbstes.

Ihre sehr positiven Eindrücke hat sie in etwa so zusammengefasst: „Ich habe die Ruhe zum Arbeiten auf dem Brühl genauso genossen, wie die Fröhlichkeit der Kinder vor der Schule nebenan.“ Nach ihren Worten ein starker Gegensatz zu ihrer Heimatstadt Los Angeles. Weiterhin hat sie die „Offenheit und das Engagement der Bürger für ihre Stadt“ sowie die Tatsache, dass „immer Personen da sind, die anpacken, etwas verändern“ beeindruckt.

Für mich ein weiteres tolles Feedback, welches zeigt, dass viel Gutes, was schon da war, durch die Kulturhauptstadt sichtbarer geworden ist, sich weiter verfestigt hat und wir Chemnitzer auf das Erreichte stolz sein können. 

Kulturhauptstadt Europas Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien Freistaat Sachsen Kulturhauptstadt Europas

Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes und durch Bundesmittel des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, sowie durch Mittel der Stadt Chemnitz.