Ausschreibungen

Partizipation und Bürger:innenbeteiligung stehen im Mittelpunkt der Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025. Neben zahlreichen wiederkehrenden und kontinuierlichen Partizipationsmöglichkeiten gibt es immer wieder Gelegenheiten, bei einzelnen Projekten, Aktionen und Ausschreibungen mitzumachen.

Das Förderprogramm unterstützt sowohl Vorhaben auf den 30 Interventionsflächen, dem Stadtentwicklungsprojekt der Kulturhauptstadt Europas, als auch Initiativen im gesamten Stadtgebiet und im digitalen Raum. Das Programm basiert auf drei Säulen, die von der Stadt Chemnitz, der Chemnitz 2025 gGmbH bzw. der Sparkasse Chemnitz finanziert werden. Der Bewerbungszeitraum beginnt am 1. Mai 2024 und endet am 31. Mai 2025. Die Fristen für die drei Programmsäulen unterscheiden sich.

↗️ Zur Bewerbung

Die Idee des Hauptprojekts GELEBTE NACHBARSCHAFT ist es, öffentlich zugängliche Apfelwiesen zu pflanzen und dabei Gemeinschaften zu schaffen, die miteinander pflanzen, pflegen und feiern. Wer in seiner Nachbarschaft eine solche Wiese entstehen lassen will, kann sich unter pflanzen(at)chemnitz2025.de melden und bei den Pflanzwochen im Frühjahr und Herbst 2025 mitmachen.

Mikroprojekte sollen Anstöße für neue kulturelle Formate oder Begegnungen in der Stadt und der Kulturhauptstadtregion geben. Die breite urbane und regionale Gesellschaft ist angesprochen, Formen der Kommunikation und des gesellschaftlichen Miteinanders entstehen zu lassen.

Finanziert werden können nichtkommerzielle Projektideen des kreativen und kulturellen Schaffens: bspw. bildende Kunst, darstellende Kunst, Literatur, Musik, Film, Fotografie, Architektur, Friedens- und Erinnerungskultur, Medien und Neue Medien, verwandte Formen und spartenübergreifende Vorhaben sowie Aktivitäten in Sport, Zivilgesellschaft und Breitenkultur. Ebenso sind Aktivitäten, die Diversität, Nachhaltigkeit, Inklusion und/oder mehrgeneratives Zusammenarbeiten thematisieren ausdrücklich gewünscht. 

Eine finale Projektrunde ist im Frühjahr des Kulturhauptstadtjahres 2025 geplant. 

↗️ mehr zu den Mikroprojekten

Das FUNKEN Kolleg lädt Künstlerinnen aller Sparten ein, die Transformation in eine Wissens-, Dienstleistungs- und Digitalgesellschaft in einen poetisch-ästhetischen Fokus zu rücken. Gemeinsam erproben wir Wege der kross-sektoralen Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Kunst.

Über einen Zeitraum von vier Monaten arbeiten die Teilnehmenden an gemeinsamen Projekten im Rahmen kollaborativer Programmsituationen. Die thematische, methodische oder organisatorische Ausgestaltung der Zusammenarbeit zwischen den Partner:innen wird im Rahmen des Matching-Prozesses gemeinsam festgelegt, abgestimmt und durch das FUNKEN Kolleg initiiert sowie unterstützt. Bewerben können sich professionelle, freischaffende Künstlerinnen oder Kollektive aller Disziplinen, die einen Bezug zu Technologie haben und Interesse an ArtScience- Kollaborationen mitbringen.

Zum OPEN CALL: https://funken-akademie.de/2025/01/23/open-call-funken-kolleg/

Die Lößnitz MAKERS etablieren ausgehend von zwei Kunstwerken, die im Kulturhauptstadtjahr in Lößnitz ausgestellt werden (Rebekka Horn / Uli Aigner), einen Upcycling Kunstpfad durch die Stadt. Sie verwandeln leerstehende Gewerberäume und Schaufenster in Orte der schöpferischen Kraft und Inspiration. Mitten im öffentlichen Raum werden Besucher:innen Upcycling-Kunst entdecken können. Der Pfad mündet in eine zentrale Ausstellung im ehemaligen Postamt von Lößnitz - ein leerstehendes und gleichzeitig imposantes Gebäude direkt am Marktplatz, das als Zwischennutzung für die Ausstellung genutzt wird.

Regionale wie europäische Künstlerinnen, Künstler und Kreative sind eingeladen, bis zum 15. Februar 2025 ihr Upcycling-Werk für die Ausstellung einzureichen. Dafür nehmen die Organisator:innen der MEHRWERT:SCHÖPFUNG Ideen mit Bildern per E-Mail entgegen.
Mehr Infos zur Ausschreibung: https://www.loessnitz-makers.de/upcycling-kunst-woche-c2025/

Kulturhauptstadt Europas Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien Freistaat Sachsen Kulturhauptstadt Europas

Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes und durch Bundesmittel der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, sowie durch Mittel der Stadt Chemnitz.