Hohndorf

Dorf im Grünen, Steinkohlerevier Lugau-Oelsnitz, Vereinigtfeldschacht, Kulturdenkmale Schule, Kirche, Feuerwehr, Vereine und Feste, Steinkohleweg, 220 Kilometer Rad-, Wander- und Reitwege

Hohndorf am nordwestlichen Eingang zum Erzgebirgskreis gehörte zum Steinkohlerevier Lugau-Oelsnitz. Entsprechend stark wurde die jüngere Geschichte der Gemeinde von den „Schwarzen Diamanten Sachsens“ und dem Bergbau geprägt: Der Vereinigtfeldschacht war um 1940 einer der modernsten und mit einer Tiefe von bis zu 1.200 Metern damals auch der tiefste Steinkohlenschacht Europas. Seit dem Ende der Förderung um 1960 hat sich die Kommune zu einem attraktiven Lebensraum für heute etwa 3.450 Menschen entwickelt, die überwiegend an den Industriestandorten der Region Beschäftigung finden und in ihrer Freizeit ein aktives Vereinsleben mit zahlreichen Feierlichkeiten mitgestalten.

Das Ortszentrum lockt rund um die frühere Schule – heute das Rathaus -, die 1892 geweihte Kirche und das historische Feuerwehrhaus mit zahlreichen weiteren sehenswerten Kulturdenkmalen – von Wohnstallhäusern aus dem 18. bis zu repräsentativen Wohnhäusern vom Beginn des 20. Jahrhunderts. Die sanften, teilweise bewaldeten Höhen um Hohndorf herum rechtfertigen den Beinamen „Dorf im Grünen“ und laden zu Spaziergängen, Wanderungen oder Fahrradtouren ein – Anschluss an den Steinkohleweg inklusive, der ein 220 Kilometer langes Wegenetz mit zahlreichen Informationen zum Steinkohleabbau in der Region vereint.

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Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes und durch Bundesmittel der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, sowie durch Mittel der Stadt Chemnitz.