Alice Aycock: Twister Again

Seiffen

Alice Aycock, Twister Again, 2022; Courtesy: Galerie Thomas Schulte; Foto: Ernesto Uhlmann

Kybernetik und Entropie sind die wichtigsten Einflüsse der 1946 in Harrisburg/USA geborenen Bildhauerin Alice Aycock. In der Firma ihres Vaters, eines erfolgreichen Anlageningenieurs, erlernte sie technisches Zeichnen und das Verständnis für Konstruktionen und Regelungstechnik. Während ihres Kunststudiums in New York begegnete Aycock den Protagonist:innen der Land Art, Konzeptkunst, Happening und Performance und wurde zu einer der wichtigsten Künstlerinnen der postmodernen Skulptur. In den späten 1980er-Jahren war sie eine der ersten Künstler:innen, die 3D-Software für ihre künstlerischen Entwürfe einsetzte. Das "entropische Maß für die Unkenntnis der Zustände aller einzelnen Teilchen” (Richard Becker) bestimmen die Gestalt der Serie „Twister“. Ausgehend von einem Punkt, der auf einem quadratischen Sockel fixiert ist, windet sich ein dynamischer Wirbel konzentrisch nach oben. Bei der Skulptur „Twister Again“ scheint die Verwirbelung in mehreren Phasen stattgefunden zu haben: Sie driftet auseinander und ist im Zustand einer scheinbar chaotischen Struktur festgehalten. Durch die weiße Pulverbeschichtung der Aluminiumstreifen, aus denen die Skulptur besteht, wirkt sie wie eine dynamisierte aber undefinierte Vorform, die mittels Vorstellungskraft und Beobachtungsgabe zu immer neuen Gestaltentdeckungen führt.

Über Vorstellungskraft und Kreativität verfügten auch Seiffener Bergleute am Ende des 18. Jahrhunderts. Die Mineralien waren erschöpft, zahlreiche wasserbetriebene Pochwerke, riesige Hämmer, die Zinn und Erze aus dem Stein klopften, hatten keine Funktion mehr. In einem großen Transformations- Prozess nutzten die Bergleute die Wasserkraft neu, erfanden das Reifendrechseln und trieben die Maschinen mit der ökologischen Energie des Wassers an. So entstand ein neuer Wirtschaftszweig und das Bild der beim Drechseln herum wirbelnden Holzspäne erinnert die Menschen im Erzgebirge sehr an die Energie ihres alten Handwerks.

Alice Aycock
Twister Again

In Seiffen, Erzgebirgisches Freilichtmuseum

Material: Aluminium

Größe: 2, 80 x 2,80 x 2,80 m

Erworben mit finanziellen Mitteln des Freistaates Sachsen und mit Unterstützung des Kurort Seiffen.

Adresse:
Erzgebirgisches Freilichtmuseum
Hauptstraße 203
09548 Seiffen

zum Standort auf Google Maps

700 Jahre Seiffen – Zisterzienser, Zinn und Holzspielzeug 

 Der Name des berühmten Spielzeugdorfes Seiffen im Erzgebirge stammt aus den frühen Tagen des Zinnbergbaus ab dem 13.Jh. Hier entdecken vermutlich zuerst Zisterziensermönche aus dem nahen Kloster Osek (heute in Tschechien gelegen) sogenannte Zinnseifen. 1324 wird der Ort „Cynsifen“ erstmals urkundlich erwähnt. Seifen sind mit Zinnerz angereicherte Sedimentschichten an Hängen und Bächen, die durch Verwitterung erzhaltiger Felsgesteine entstanden waren. Diese Sedimente wusch man mit Wasser aus und gewann Zinnsteinkörner (Graupen), die eingeschmolzen werden konnten. 

Im 15.Jh. begann der Zinnabbau auch aus ortsnahem Festgestein, etwa 100 m vom späteren Standort der Seiffener Kirche entfernt. Getragen wurde das Bergbaugeschäft vorwiegend von Eigenlehnern, selbstständige Bergleute, die in eigenen kleinen Gruben und auf eigenes Risiko ihr Glück nach Erzausbeute suchten. Im 16.Jh. wuchs der Ort, weil sich immer mehr Bergleute mit ihren Familien ansiedelten, neue Bergwerke eröffneten. Dank neuer Erfindungen, wie den Pochwerken, konnte das erzhaltige Gestein effizienter verarbeitet werden. Die Ausbeute stieg und der Bergbau wurde wirtschaftlich lukrativer. 

Auf dem historischen Bergbausteig in Seiffen können Interessierte die Geschichte des Zinnbergbaus in schöner Landschaft rund um den Ort erwandern. Die Tour dauert ca. zwei Stunden. Aussichtsreich ist ein Abstecher auf den Schwartenberg, die höchste Erhebung der Gegend. Im Berggasthof lässt es sich außerdem gut rasten.

Vom Zinn zum Holz 

Im Nebenerwerb der Bergleute entwickelte sich im 16.Jh. die Holzfertigung. Als der Ort 1635 Zuwachs durch böhmische Exulanten bekam, entstand mehr wirtschaftlicher Druck. Diese protestantische Religionsgemeinschaft floh vor der Gegenreformation und den Söldnerheeren des Habsburgerreiches. Der 30-jährige Krieg überzog das Land mit Not und Elend. Zehntausende Böhmen fanden im protestantischen Sachsen, vor allem im Erzgebirge, ein Asyl und eine dauerhafte neue Heimat. Nicht alle fanden Arbeit im Zinnbergbau, aber dafür in der sich weiter differenzierenden Holzwirtschaft. Seit 1650 sind die Holzdrechsler urkundlich erwähnt. Sie sind bis heute das tragende Gewerbe des Ortes. 

Mit dem Niedergang des Bergbaus um das Jahr 1750 erhielt die frühindustrielle Holzverarbeitung einen weiteren Entwicklungsschub. Wassergetriebene Pochwerke, die vormals der Erzverarbeitung dienten, wurden zu Drechselwerkstätten umgebaut. Daraus entwickelte sich eine Spezialisierung auf das Herstellen von Spielzeug. Über die großen Messeplätze Leipzig und Nürnberg wurde es europaweit vertrieben. Das ist eine dieser vielen Transformationsgeschichten, die die Menschen im Erzgebirge über Jahrhunderte erlebt haben. In diese Zeit fällt auch die Errichtung der Seiffener Bergkirche (1776-79). Die spätbarocke Stilistik entstammt dem Entwurf des Zimmermeisters Christian Gotthelf Reuther (1742 – 1795) (Sprungmarke: Cluster 3) und ist von der Dresdner Frauenkirche inspiriert. 

Ursprünglich hielten die Seiffener Bergleute hier ihre Quartalsgottesdienste, ab 1833 war sie Pfarrkirche. Der achteckige Grundriss, ihre schlichte Gestaltung im Inneren und das durch die großen Fenster dringende Licht erzeugen einen ganz besonderen Raumeindruck. Die Materialien der sakralen Gegenstände für den Gottesdienst repräsentieren die Seiffener Geschichte: Sie sind aus Zinn, Glas und Holz gefertigt. Generationen von Spielzeugmachern, Drechslern und Schnitzern haben die Seiffener Kirche millionenfach als Miniatur auf Schwibbögen und Pyramiden nachgestaltet. So wurde sie in die Welt getragen und ist heute eines der bekanntesten Symbole des Spielzeugdorfes Seiffen sowie des Erzgebirges.

Reifendreherei von 1760: Freilichtmuseum Seiffen 

Um 1810 perfektionierten die Seiffener ein neues Holzbearbeitungsverfahren zur Herstellung von Kleinfiguren und Spielzeug: das Reifendrehen. Auf den Drehbänken werden 30 bis 50 cm große Holzreifen eingespannt und Konturen der gewünschten Figur eingeschnitten. Von dem entstehenden Konturenring werden Rohlinge segmentweise abgespalten. Diese werden dann mit Schnitztechniken weiterverarbeitet und mit Bemalung veredelt. So entstand eine effiziente Serienproduktion, die das wirtschaftliche Überleben sicherte und bis heute betrieben wird. In den Schauwerkstätten von Seiffen kann man diese Technik noch heute beobachten. 

Im Freiluftmuseum Seiffen ist eine historische Reifendreherei von 1760 in situ erhalten. Das Museum wurde zu DDR-Zeiten im Jahre 1973 als Museumwdorf um die Reifendreherei aufgebaut. 15 Häuser, auch aus anderen Orten, trugen die Initiatoren zusammen. Der Fokus liegt auf Werkstätten, Maschinen, Technologien und holzverarbeitenden Berufen der erzgebirgischen Holzkunst und Spielwarenfertigung. In den musealen Sammlungen finden sich vielfach Raritäten: historisches Spielzeug, Weihnachtsbrauchtum, Miniaturen und andere Volkskunst. Alice Aycooks Kunstwerk namens Twister Again, das mitten im Freilichtmuseum installiert wird, lässt sich als Metapher für das Handwerk des Drechselns verstehen. 

Altäre zum Niederknien: Evangelische Pfarrkirche Seiffen 

Die evangelische Pfarrkirche in Seiffen, ursprünglich als Bergkirche für den Gottesdienst der Bergleute gebaut, zieht durch ihren außergewöhnlichen oktogonalen Zentralbau (1776-79) viele Interessierte an. Von vielen Menschen wird sie „kleine Kopie“ der Frauenkirche in Dresden genannt. Diese Ähnlichkeit hatte ihr Erbauer, Christian Gotthelf Reuther (1742 – 1795), auch tatsächlich im Sinn. 

Vom Stil her ist die Ausstattung aus dem späten 18.Jh. schon klassizistisch, nicht mehr barock. Drei Materialien symolisieren die Identität des Ortes: Die umlaufende Emporenanlage und der Kanzelaltar sind aus Holz gefertigt, das Glas des Kronenleuchters stammt aus der Seiffener Glashütte (13. -18. Jahrhundert) und das Kruzifix wurde aus Seiffener Zinn (1754) gefertigt.

Innovationen in der Montanregion Erzgebirge: Kirchenbauender Zimmermann. Künstlerischer Pädagoge. 

Erzbergbaulandschaften: Silber, Zinn, Kobalt, Uran, Eisen 

Silber, Zinn, Kobalt, Uran und Eisen repräsentieren die fünf Erzbergbaulandschaften, welche das UNESCO Welterbe Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří charakterisieren. Jede ermöglicht Gästen einen Einblick in Abbau und Verarbeitung in einzelnen Epochen und veranschaulicht die Bedeutung aus globaler Sicht.

Der Zimmermann: Christian Gotthelf Reuther (1742-1795) 

Christian Gotthelf Reuther wurde in Ehrenfriedersdorf im Erzgebirge geboren. Über seine Lehr- und Wanderjahre zur Erlernung des Zimmererhandwerkes sind keine Informationen überliefert. Erst ab 1763 werden wieder biografische Fakten greifbar: Er arbeitete zu dieser Zeit in Dresden. Die Bindung ins Erzgebirge ging aber nicht verloren. 1767 heiratet er die Ehrenfriedersdorfer Bergmannstochter Johanna Elisabeth Arnold. 

Nächste berufliche Stationen führen ihn ins Osterzgebirge, ab 1769 nach Kreischa, von 1774 bis 1777 nach Reichstädt bei Dippoldiswalde. Hier stand er wohl u.a. in Diensten des sächsischen Generalpostmeisters Adam Rudolph von Schönberg. Diese Referenz, seine handwerklichen und planerischen Fähigkeiten haben ihm wohl dann seinen – aus heutiger Sicht – berühmtesten Auftrag eingebracht. 

Ab 1776 begannen die Planungen zur und Arbeiten an der Seiffener Bergmannskirche. Auch wenn die Form der Rundkirche von der Frauenkirche Dresden inspiriert sein mag, so ist doch ein weiterer Gebäudetyp Vorbild gewesen: der Pferdegöpel. Diese technische Anlage war für den Bergbau besonders wichtig. Pferde liefen in diesen Rundgebäuden im Kreis und trieben mit ihrer Muskelkraft die Haspeln an, an denen Seile oder ketten aufgezogen und abgelassen wurden. Hieran waren Gefäße befestigt, die Wasser oder Erze förderten. 

Am 7. November 1779 wurde die Kirche geweiht. Reuther ging danach für Bauprojekte nach Pirna, südlich von Dresden. Hier wurde er nach dem Bau der oktogonalen Kirche in Lohmen 1787 zum Amts- und Rathszimmermeister der Stadt Pirna berufen. 

Der Kunstpädagoge: Max Schanz (1895-1953) 

Max Schanz war 1895 in Dresden geboren und wuchs in einfachen Verhältnissen auf. 1909 bestand er die Aufnahmeprüfung an der Kunstgewerbeschule in Dresden. Dort durchlief er die Ausbildung zum Zeichenlehrer. Im Ersten Weltkrieg wurde er schwer verwundet und verlor ein Bein, was ihn zeitlebens gesundheitlich beeinträchtigte. Seiner Kreativität waren trotzdem keine Grenzen gesetzt. Ab 1920 ging er nach Seiffen und arbeitete er an der Staatlichen Spielzeugfachschule als Lehrer. Durch sein pädagogisches Geschick und seine Ausstrahlung war er hochgeschätzt und stieg bis zum Direktor der Fachschule auf. 

Schanz prägte nicht nur die Ausbildung an der Spielwarenfachschule, sondern auch den individuellen Stil vieler Seiffener Spielzeughandwerkerinnen und -handwerker mit. Seine Fähigkeiten und Interessen waren vielseitig, betätigte er sich sowohl als Kunstpädagoge und Zeichner wie auch als Gestalter und Maler. Berühmt wurde er durch seine Holzfiguren namens „Striezelmarktkinder“. Für diese Arbeit erhielt er die Goldmedaille auf Pariser Weltausstellung 1937.

Zukunft machen: Eine typische Mentalität im Erzgebirge 

Innovationen und Traditionsbewusstsein, Offenheit und Zuwanderung sicherten seit jeher das Überleben der Montanregion Erzgebirge. All das zeugt von vielen Transformationsprozessen, die weit in die Geschichte zurückreichen und teils bis heute andauern. Die Region war immer in Bewegung. Menschen kamen und gingen mit dem wirtschaftlichen Auf und Ab, erfanden sich kulturell neu und entwickelten Handwerk und Technik weiter. So ist es bis heute.

Nussknacker Wilhelm fliegt in der Weltraum: Markus Füchtner 

Markus Füchtner fertigt in seiner Seiffener Werkstatt die beliebten Nussknackerfiguren aus Holz. Auf den ersten Blick ist das nichts Ungewöhnliches für ein erzgebirgisches Dorf. Über 150 Jahre reicht die Familientradition zurück. Füchtner führt den Betrieb in der achten Generation. Sein Vorfahre Gotthelf Friedrich Füchtner (1766-1844), und das ist besonders, schuf den Urtyp der heute weltbekannten Nussknacker. 

Bemerkenswert ist, dass Füchtner mit seinem traditionellen Handwerk und einer Matketing-Idee zu einem wahren Zukunftsmacher im Sinne der Kulturhauptstadt-Idee geworden ist. Um seine Nussknacker bekannter zu machen, schickte er eine Miniaturausgabe des Nussknackers auf Reisen um die ganze Welt. Der „Wilhelm“ war fortan in den sozialen Medien präsent und tauchte an vielen Orten in 40 Ländern als Botschafter des Erzgebirges auf. 

Der allergrößte Coup gelang im Jahre 2021: Wilhelm flog in den Weltraum und war 350 Tage auf der Weltraumstation ISS. Er umkreiste 5573 Mal die Erde und kehrte als der wohl am weitesten gereiste Erzgebirger aller Zeiten auf die Erde zurück. Das Projekt kam auf Initiative der Kulturhauptstadt Chemnitz 2025 und des Mittweidaer Raumfahrtexperten Tasillo Römisch zustande.  

Zukunft des Kunsthandwerks: DENKSTATT Erzgebirge 

Innovation beginnt mit einer Idee. Neue Ideen entstehen durch das Denken. Mit der DENKSTATT Erzgebirge in Seiffen ist so ein Ort entstanden, Dinge neu zu denken. Im Zentrum steht natürlich die Zukunft des traditionellen Kunsthandwerks. Es waren immer die Innovationen, wie zum Beispiel die Erfindung des Reifendrehens in Seiffen, die der Holzkunstbranche in wirtschaftlich trubulenten Zeitenn das Überleben sicherte. Und diese Fragen nach Produktinnovation, neuem Design sowie ungewöhnlichen Vertriebskonzepten stellen sich immer wieder neu – auch heute und in Zukunft. 

Die DENKSTATT Erzgebirge in Seiffen ist daher als Kreativzentrum ein idealer Partner der Kulturhauptstadt Chemnitz 2025. Hier kommen Menschen aus Manufakturen, Handwerksbetrieben und Handelsgeschäften mit Kreativen und Designern, Marketingexperten und Studierenden zusammen. Bei Workshops und Vorträgen, Werkstattabenden oder dem Internationalen Spielzeugmacherfestival trifft sich eine Community, die Freude an neuen Ideen und Lust auf Zukunft hat. Neuestes Projekt ist das Miriquidi Camp – Kids in the Forest. 

Geleitet wird die DENKSTATT von einem Trio: dem Holzspielzeugmacher Wolfgang Braun, dem Holzspielzeugmacher und Produktgestalter Markus Weber sowie der Betriebswirtschaftlerin und Marketingspezialistin Genia Schlesier. 

Projekt: Miriquidi Camp – Kids in the Forest

Im Rahmen eines Projektes der Kulturhauptstadt Chemnitz 2025 entwickelt ein Team aus Pädagogen, Kreativen und Holzspielzeugmachern im Kontext der DENSTATT Erzgebirge Seiffen ein mobiles Kinder-Camp für den Wald. Die Kinder werden zukünftig ihre mobilen Dörfer am PURPLE PATH aufschlagen. Sie campen gemeinsam im Wald und treffen dort Försterinnen und Geschichtenerzähler, Trapper und Künstlerinnen, Köche und Ökologinnen. Die Idee des mobilen Camp-Bausatzes beruht auf dem berühmten lernfördernden Kreativbausatz „VERO Construc“ der DDR-Spielzeugfirma VERO. Der Clou ist, dass das Camp-Equipment vorwiegend aus nachhaltigen Holzkomponenten besteht, die die Kinder selbst einfach mit der Hand montieren können. Das Konzept fördert so Abenteuerlust und Gemeinschaftssinn, handwerkliches Geschick und Kooperation.

 

Kulturhauptstadt Europas Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien Freistaat Sachsen Kulturhauptstadt Europas

Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushalts und durch die Bundesmittel der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.