Podiumsgespräch - Gestern und heute: Krisen und Neuanfänge im Europa der Zwischenkriegszeit

Politik & Gesellschaft: Europa der 1920er Jahre und heute
William Roberts, Les Routiers, um 1931, Öl auf Leinwand, Courtesy of Board of Trustees of National Museums Northern Ireland ©️ Estate of John David Roberts. By permission of the Treasury Solicitor, Ulster Museum Collection

Veranstaltungsinformationen

Datum & Uhrzeit

Veranstaltungsort

Chemnitz, Museum Gunzenhauser

Gestern und heute: Krisen und Neuanfänge im Europa der Zwischenkriegszeit

Mittwoch, 14. Mai 2025, 19 Uhr, Museum Gunzenhauser

Podiumsgäste:

Stefanie Middendorf, Zeithistorikerin, Universität Jena

Christian Bommarius, freier Autor

Moderation: Gemma Pörzgen, Journalistin

 

Die Ausstellung European Realities behandelt die gesellschaftlichen und politischen Umbrüche der Zwischenkriegszeit in Europa. Dabei eröffnet sie ein Spannungsfeld zwischen kultureller Blüte, technischem Fortschritt und wirtschaftlichem Aufschwung, aber auch eine tiefe Demokratiekrise, Armut und das Erstarken rechter Strömungen.

 

In dieser Veranstaltung wagen wir den historischen Rückblick und fragen: Können wir Parallelen zu der Situation vor 100 Jahren ziehen oder ist dieser Vergleich aufgrund der veränderten Ausgangssituation wenig haltbar? Christian Bommarius und Stefanie Middendorf, beide versierte Expert:innen der Zwischenkriegszeit und der soziopolitischen Spannungen der Zeit, kommen dazu in den Austausch.

 

In Kooperation mit der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung und Teil der Reihe Europa braucht Dialog!

Weitere Informationen

European Realities

Das Ausstellungsprojekt European Realities im Museum Gunzenhauser bezieht Positionen aus verschiedenen europäischen Ländern, insbesondere aus Nord-, Ost- und Südosteuropa ein. Gezeigt werden in bislang einzigartigem Umfang die vielfältigen Realismusbewegungen, die in den 1920er und 1930er Jahren nahezu überall in Europa sichtbar sind. Die Ausstellung erzählt von Hunger und Elend, von der Modernisierung der Industrie, berichtet über den wirtschaftlichen Aufschwung und von kultureller Blüte, von technischem Fortschritt, Großstadt und Nachtleben, Emanzipation und Diversität. Die Ausstellung ist Teil des Hauptprogramms der Europäischen Kulturhauptstadt Chemnitz 2025.

Kulturhauptstadt Europas Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien Freistaat Sachsen Kulturhauptstadt Europas

Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes und durch Bundesmittel der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, sowie durch Mittel der Stadt Chemnitz.