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Rummelplatz

Die Oper Chemnitz bringt Werner Bräunigs „Rummelplatz“ in einem dreiteiligen Projekt auf die Bühne. Im Mittelpunkt steht die Uraufführung der Opernadaption von Ludger Vollmer und Jenny Erpenbeck im September 2025. Ergänzt wird das Projekt durch eine Schreibwerkstatt zwischen Chemnitz und Łódź sowie eine Konferenz, die den Roman in historische und aktuelle Kontexte einbettet.

Veranstaltungsinformationen

Datum & Uhrzeit

Uhrzeit folgt

Veranstaltungsort

Opernhaus Chemnitz

Nachts auf dem Rummelplatz kommt alles zusammen: die Flucht vor Tristesse und harter Arbeit, die Entfesselung der Sehnsüchte und ihre Betäubung im Rausch. Die Schiffsschaukel kurz vor dem Überschlag, die Welt steht Kopf – Wo sollen diese Wismut-Malocher hin mit sich, im Nachkriegs-

Ostdeutschland? Krieg und Faschismus stecken ihnen in den Gliedern, materielle Not bestimmt ihren Alltag, ein autoritäres Regime will sie vereinnahmen. Träume haben sie trotzdem. – Werner Bräunigs Protagonist:innen suchen einen Platz in der Welt, geraten in Verantwortung und in Konflikte, entwickeln sich fort und kommen doch nicht los von sich selbst. „Rummelplatz“ brachte Bräunig in Konflikt mit dem SED Regime. Der Autor zerbrach daran. Seine große Frage bleibt: Wie werden Menschen zu Gestalter:innen von Gesellschaft? Ludger Vollmer (Komposition) und Jenny Erpenbeck (Libretto) adaptieren das Werk erstmals für die Opernbühne.

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Rummelplatz

Die Theater Chemnitz erarbeiten das mehrteilige Projekt Rummelplatz. Ausgangspunkt ist Werner Bräunigs gleichnamiger Roman, welcher von Ludger Vollmer (Komposition) und Jenny Erpenbeck (Libretto) als Musiktheaterwerk für die Bühne adaptiert wird. Die Uraufführung des Werkes ist für Herbst 2025 geplant. Es wird darum gehen, wie sich Menschen in Beziehung setzen zu sozialen Verhältnissen, zum politischen System und den Gedanken und Stimmungen ihrer Zeit. Das Projekt ist Teil des Hauptprogramms der Europäischen Kulturhaupstadt Chemnitz 2025.

Kulturhauptstadt Europas Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien Freistaat Sachsen Kulturhauptstadt Europas

Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes und durch Bundesmittel der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, sowie durch Mittel der Stadt Chemnitz.