Der European Peace Ride verbindet die Kulturhauptstädte Bad Ischl 2024 und Chemnitz 2025

Eine Gruppe von Menschen mit Helmen umarmt sich.
Foto: Ernesto Uhlmann

200 internationale Radsportler:innen legten beim diesjährigen European Peace Ride über 6000 Höhenmeter und 570 km zurück. Der Peloton der Europäischen Friedensfahrt führte sie von der diesjährigen Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl Salzkammergut 2024 nach Chemnitz, der europäischen Kulturhauptstadt 2025. Der European Peace Ride ist eine Neuauflage der legendären Internationalen Friedensfahrt, versteht sich aber nicht als Radrennen, sondern als kulturell-sportliches Gemeinschaftsprojekt, das ein Zeichen für den Frieden setzt.

Empfangen wurden die Fahrer:innen am Bahnhof von Bad Ischl von einer Blaskappelle, Bürgermeisterin Ines Schiller und den Kolleg:innen der Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl Salzkammergut 2024 – bei strömendem Regen. Gemeinsam mit einer sächsischen Wirtschaftsdelegation waren sie mit einem Sonderzug des Verkehrsverbundes Mittelsachsen nach Österreich gereist. Vor dem Start zur ersten von drei Etappen durch Österreich und Tschechien nahmen die Radsportler:innen einen Salzstein als symbolischen Staffelstab für Chemnitz 2025 entgegen. Die erste Etappe musste wegen Unwetter im Bus zurückgelegt werden.

Die Künstlerische Geschäftsführerin der Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl Salzkammergut 2024, Elisabeth Schweeger, und Stefan Schmidtke, der Programmgeschäftsführer von Chemnitz 2025 trafen sich in Bad Ischl zu einem öffentlichen Gespräch. Sie sprachen mit Moderatorin Julia Kospach über die Bedeutung europäischer Kulturhauptstädte für internationalen Austausch und Zusammenarbeit auf zivilgesellschaftlicher Ebene. Der Titel Europäische Kulturhauptstadt wird seit 1985 von der Europäischen Kommission vergeben. In Chemnitz wird im kommenden Jahr das 40-jährige Bestehen dieses großen europäischen Kulturprojekts gefeiert.

Der European Peace Ride ist ein Projekt, das verbindet: Am zweiten Tag ging es weiter nach Plzeň, die letzte Etappe führte über den Erzgebirgskamm zurück nach Chemnitz. Auf den letzten Kilometern schlossen sich zahlreiche Chemnitzer:innen dem Peloton an, bis es im Eissportzentrum Chemnitz über die Ziellinie ging.

Das Gespräch zum Nachschauen

Kulturhauptstädte Europas: Wie tragen sie zur Förderung und zum Schutz der Demokratie bei?

Kulturhauptstadt Europas Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien Freistaat Sachsen Kulturhauptstadt Europas

Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes und durch Bundesmittel der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, sowie durch Mittel der Stadt Chemnitz.