Ein Abend mit den Künstlerinnen Gabriela Oberkofler und Hoda Towakul

Foto: privat

 Gabriela Oberkofler ist 1975 in Bozen/Italien geboren, Hoda Tawakol 1968 in London/Großbritannien. Die international bekannten Künstlerinnen waren unabhängig voneinander nach Limbach-Oberfrohna eingeladen und werden dort jetzt zusammenwirken.

Oberkofler arbeitet seit Jahren mit Pflanzen und schafft mit „Api étoile´“ ein wachsendes Samenarchiv. Limbach-Oberfrohna plant, die Industriebrache „Die Aktie“ zu sanieren, die Künstlerin wird sie begrünen und Gärten darauf anlegen. Vorher kommt es zu einem Zusammenspiel mit der Bildhauerin Hoda Tawakol, die ihre ägyptischen Wurzeln in der Vergangenheit in vielen textilen Skulpturen zeigte. Mit ihrem für Limbach-Oberfrohna geplanten Werk „Delicious Monster“ lässt sie sich auf ein Experiment und eine neue Technik ein; die eigentlich in Textilien geplante Skulptur soll in der seit 1725 bestehenden Kunstgießerei Lauchhammer produziert werden.

Die Künstlerin greift hier eine lokale Tradition auf, wurden doch im Park um das Schloss Wolkenburg zahlreiche Lauchhammersche Eisenkunst-Gußfiguren aufgestellt. Der ehemalige Schloßbesitzer Detlef Carl Graf von Einsiedel ließ sie im 18. und 19. Jahrhundert nach antiken Vorbildern gießen.

38 Kommunen und Gemeinden bilden gemeinsam mit Chemnitz die Kulturregion, die im Jahr 2025 Europäische Kulturhauptstadt sein wird. Bis zum Jahr 2025 und darüber hinaus wird der PURPLE PATH, ein großer Skulpturen-, Kunst- und Macherweg und Flagship der Kulturhauptstadt, in der Region entstehen.

Kulturhauptstadt Europas Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien Freistaat Sachsen Kulturhauptstadt Europas

Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushalts und durch die Bundesmittel der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.