GARAGENPARCOURS
Studierende der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle stellen Designentwürfe für Standorte auf einem Garagenparcours vor
am Montag, den 15. Juli um 14:00 in der Hartmannfabrik (Fabrikstr. 11)
In einer öffentlichen Präsentation stellen Studierende der Innenarchitektur an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle ihre Entwürfe für einen Erzählparcours für zehn ausgewählte Garagenstandorte im Chemnitzer Stadtraum vor. Sieben Entwurfsduos aus der Klasse von Prof. Rita Rentzsch präsentieren Interventionen, die die Chemnitzer:innen und Gäste der Kulturhauptstadt zum Erleben und Verweilen einladen. So können sie aus der Garagenperspektive die Geschichte der Stadt und ihre Alltagskultur entdecken. So werden beispielsweise ausrangierte Garagentore zu Stadtmöbeln umfunktioniert, Hocker lassen gemeinschaftliches Arbeiten wieder aufleben und Garagenfundstücke werden in Installationen sichtbar.
GARAGENPORTRÄTS
Die Fotografin Maria Sturm fotografiert Chemnitzer Garagen-Nutzer:innen
am Mittwoch, den 17. Juli um 9:00, Garagenhof Harthweg 7-9
Maria Sturm ist vor Ort, um Chemnitzer Garagen-Nutzer:innen zu fotografieren. Medienvertreter:innen sind herzlich willkommen, die Fotografin bei der Arbeit zu begleiten und mit ihr und der fotografierten Person ins Gespräch zu kommen.
Die Fotografin Maria Sturm ist seit dem Frühjahr 2024 in Chemnitzer Garagenhöfen unterwegs und fotografiert die Menschen, die dort ihre Autos parken oder reparieren, den Feierabenddrink vor der Garage genießen oder beim Frühjahrsputz gemeinsam ihren Hof pflegen. Sie interessiert sich für die individuellen Lebenswege und die Einzigartigkeit vermeintlich gleicher Garagen. So gelingt es ihr, ausdrucksstarke und individuelle Porträts von den Menschen zu machen, die sie in den Garagenhöfen trifft. Die Bilder von Maria Sturm stellen die Menschen hinter den Garagentoren in den Mittelpunkt: auf Augenhöhe, selbstbewusst, sympathisch. Aus der Perspektive der Garagenhöfe entsteht so ein kollektives Porträt der Chemnitzer Stadtgesellschaft.
„C the Unseen“ – „Sieh das Unentdeckte“ heißt das Motto für Chemnitz 2025. Es steht aber genauso für die Aufforderung sich zu zeigen. Das tun viele Chemnitzerinnen und Chemnitzer in diesem Fotoprojekt.
Ab Januar 2025 sollen die 100 Porträts in einer großen dezentralen Ausstellung in Einzelhandelsgeschäften überall in der Stadt gezeigt werden. Dafür werden jetzt Ausstellungsorte gesucht. In einer großen Ausstellung im Garagen-Campus, einer der sogenannten Interventionsflächen für Chemnitz 2025, werden die Porträts ab Mai 2025 zusammengeführt.
Die aus Rumänien stammende Fotografin Maria Sturm (*1985) studierte zunächst Fotografie an der Fachhochschule Bielefeld, bevor sie als Fulbright- und DAAD-Stipendiatin ihren MFA in Fotografie an der Rhode Island School of Design absolvierte. Mit besonderer Sensibilität für die Risse und Lücken in den sorgfältig ausgewählten Ausschnitten der Wirklichkeit porträtiert sie Menschen in ihrem soziokulturellen Umfeld. Die fragile Kraft ihrer Protagonist:innen kommt dabei gleichzeitig zart und schonungslos expressiv zum Vorschein. Die Arbeiten von Maria Sturm wurden bereits mehrfach international ausgezeichnet, publiziert und in Ausstellungen gezeigt.
Interessierte Einzelhändler:innen, die an diesem Ausstellungsprojekt mitwirken möchten, können sich melden bei: 3000garagen(at)chemnitz2025.de
Bitte geben Sie uns eine Rückmeldung, wenn Sie an einem der Termine teilnehmen möchten. Dann können wir Sie gegebenenfalls über Änderungen informieren.
Pressekontakt:
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