Freiwilligenbericht: Fabrikbesichtigung bei Maximo

Eine Person mit Pferdeschwanz und schwarzem Hemd hält eine blaue Beanie in einer Textilfabrik. Auf der Beanie steht ein weißer Text mit der Aufschrift „FROM THE UNSEEN“. Im Hintergrund sind verschiedene Maschinen, Fäden und Geräte zu sehen.
Foto: BvW

In der Freiwilligenredaktion veröffentlichen Volunteers für Chemnitz 2025 Berichte von ihren Erlebnissen, Einsätzen und Erfahrungen rund um die Kulturhauptstadt Europas.

Bodo ist 65 Jahre alt und lebt in Neukirchen im Erzgebirge. Der ehemalige Gruppen- und Projektleiter ist "Volunteer der ersten Stunde" und engagiert sich bereits seit einigen Jahren für Chemnitz 2025. In der Freiwilligenredaktion setzt er sein organisatorisches Know-how ein und kümmert sich um die Archivierung der Texte. Dieser Artikel entstand auf seine Initiative hin in Zusammenarbeit mit Frau Jenus.

Am 13. August 2024 hatten zwei Angestellte der Kulturhauptstadt gGmbH und ich, als Volunteer-Vertreter, die Gelegenheit, unseren Sponsoring-Partner, die Strickmoden Bruno Barthel GmbH & Co. KG, zu besuchen. Wir waren gespannt darauf, die Herstellung unserer Volunteer-Mützen hautnah mitzuerleben.

Strickmoden Bruno Barthel produziert Bekleidung, Kopfbedeckungen und Accessoires für die ganze Familie. Mit der Kindermodemarke “maximo” ist das Chemnitzer Familienunternehmen in Deutschland und vielen Ländern Europas bekannt und steht für beste Qualität und Passform, vor allem bei Kopfbedeckungen. Beatrice Jenus, Produktmanagerin und verantwortlich für Design und Entwicklung, führte uns durch die Produktion.

Von den Strickmaschinen über den Zuschnitt bis in die Konfektion beobachteten wir jeden Arbeitsgang und waren beeindruckt von der Komplexität des Prozesses. Wir erkannten die leuchtend blauen Strickstücke sofort. Ulrike Veith erklärte uns, worauf es beim Stricken ankommt und wie die Strickstücke von der Maschine getrennt werden. Danach wurde das reflektierende C_THE_UNSEEN_ - Logo aufgebügelt, was nicht nur cool aussieht, sondern auch wirklich sichtbar macht. Das kuschelig weiche Innenfutter aus türkisblauem Fleece wurde mit einer elektrischen Textilschere so schnell zugeschnitten, dass man kaum folgen konnte. An der Nähmaschine zeigte uns Anett Bachmann, wie alles im Handumdrehen vernäht wird und wie die Logo-Labels aufgebracht werden. Nach kurzer Zeit hielten wir die ersten beiden Volunteer-Mützen in den Händen.

Wir waren beeindruckt von den vielen Arbeitsschritten, die es braucht, um eine Mütze zu produzieren, von der Professionalität, aber vor allem von der Liebe zum Detail, mit der jede einzelne Mütze gefertigt wird. Strickmoden Bruno Barthel sponsert der Kulturhauptstadt gGmbH und damit allen freiwilligen Helfern 1.000 Strickmützen und 500 Baseballcaps, die in Zusammenarbeit mit dem Volunteer-Team und Luisa Sophia Grätz von der Kulturhauptstadt gGmbH designt wurden. Peter Rossner dokumentierte den Produktionsprozess fotografisch.

Bald können die Besucher von Chemnitz, der Kulturhauptstadt Europas 2025, die gesponserten Mützen von Strickmoden Bruno Barthel bei den Volunteers bewundern.

Kulturhauptstadt Europas Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien Freistaat Sachsen Kulturhauptstadt Europas

Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes und durch Bundesmittel der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, sowie durch Mittel der Stadt Chemnitz.