Freistaat Sachsen stimmt Finanzierung der Kulturhauptstadt zu

Foto: Kristin Schmidt

Grünes Licht aus Dresden: Das Sächsische Kabinett hat heute der Vereinbarung zur gemeinsamen Finanzierung der Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 und der Ernennung des Beauftragten der Staatsregierung für die Kulturhauptstadt zugestimmt.

Die Vereinbarung regelt die Finanzierung seitens der Stadt Chemnitz, des Freistaats und des Bundes sowie die Verwendung der finanziellen Mittel für die Umsetzung von Projekten und Maßnahmen im Rahmen der Kulturhauptstadt 2025 in den kommenden Jahren.

Der Freistaat Sachsen stellt dabei bis zu 20 Mio. Euro, der Bund bis zu 25 Mio. Euro und die Stadt Chemnitz mindestens 21,28 Mio. Euro zur Verfügung.

Kulturministerin Barbara Klepsch betont: "Die Kulturhauptstadt Chemnitz besitzt nicht nur kulturpolitische Relevanz, sondern erzeugt für die gesamte Region wirtschaftlichen und strukturpolitischen Schwung. Für uns als gesamter Freistaat ist das eine riesige Chance, sich international zu präsentieren und zu vernetzen. Vor diesem Hintergrund haben der Freistaat Sachsen und der Bund ihre jeweilige finanzielle Unterstützung zugesagt."

Zudem wurde Staatssekretär Prof. Thomas Popp zum Beauftragten der Staatsregierung für die Kulturhauptstadt berufen. Veranktert in der Sächsischen Staatskanzlei, gehört es ab nun zu seinen seinen Aufgaben, alle Angelegenheiten der Kulturhauptstadt Europas 2025 innerhalb der Staatsregierung zentral zu koordinieren und alle Ressorts in die Arbeit einzubeziehen. Zudem ist er der zentrale Ansprechpartner für die Stadt Chemnitz für ressortübergreifende Angelegenheiten und hält dazu auch den Kontakt mit dem Bund.

Staatssekretär Thomas Popp erklärt: "Die Stadt Chemnitz, die Region und die gesamte Staatsregierung werden die Kulturhauptstadt Europas 2025 gemeinsam zu einem großen Erfolg machen. Die Aufgaben werden auf viele Schultern verteilt sein: Verkehr, Wirtschaft, Wissenschaft, Bildung und Umweltprojekte werden Teil dieses Großprojektes werden. Dafür will ich die Fäden innerhalb der Staatsregierung knüpfen und die Akteure zwischen den Ressorts vernetzen. So werden wir zu einem verlässlichen und kompetenten Partner für die Stadt Chemnitz und die gesamte Region. Ich freue mich auf die Aufgabe, die Strahlkraft des gewonnenen Titels im gesamten Freistaat und darüber hinaus sichtbar zu machen."

Auch der Chemnitzer Oberbürgermeister Sven Schulze freut sich: „Die Entscheidungen des Kabinetts zur Finanzierungsvereinbarung bringen uns Sicherheit und Verlässlichkeit für unsere Planungen und das ist ein tolles Signal der Unterstützung auf dem Weg zur Europäischen Kulturhauptstadt 2025. Wir freuen uns auch, dass die Staatsregierung mit der Ernennung von Staatssekretär Thomas Popp in der Staatskanzlei einen hochrangigen Ansprechpartner für die Belange der Kulturhauptstadt ernannt hat."

 

 

Kulturhauptstadt Europas Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien Freistaat Sachsen Kulturhauptstadt Europas

Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes und durch Bundesmittel der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, sowie durch Mittel der Stadt Chemnitz.