Freiwilligenbericht: Chemnitzer MAKER-ADVENT: Ein Fest der Kreativität und Gemeinschaft

Vier Personen arbeiten zusammen, um ein großes, gekrümmtes Objekt durch doppelte Glastüren in ein hell erleuchtetes Gebäude zu bringen, das mit bunten sternförmigen Lichtern und einem Weihnachtsbaum im Inneren geschmückt ist.
Foto: Josephine Hage

Bettina wohnt in Neukirchen im Erzgebirge und arbeitet in der Freiwilligenredaktion mit. Seit 2024 engagiert sich Bettina als Freiwillige und bringt ihre wertvolle ehrenamtliche Erfahrung bei der Kulturhauptstadt gGmbH ein. Als ehemalige Bankkauffrau war sie vorher als Hardware- und Softwareentwickler tätig.

Ein Riesen-Schwibbogen wurde durch die Chemnitzer City getragen? Kunterbunte Stühle wurden zur Stadthalle gefahren?

Ja – es ist Zeit für den Maker-Advent in Chemnitz und der Kulturhauptstadtregion! Dieser findet vom 24. November bis 30. Dezember statt und ist damit so vielfältig wie noch nie. In 42 Städten und bei über 330 Veranstaltungen kann gebastelt und Neues ausprobiert oder einfach nur zugeschaut werden, um sich neu inspirieren zu lassen.

Das große Mitmach-Fest in der Chemnitzer Stadthalle fand am 29. November 2025 von 12 bis 18 Uhr statt – am Abschlusswochenende der Kulturhauptstadt. Da es Teil des offiziellen Festprogramms war, hofften wir auf zahlreiche Gäste.

Deshalb half ich gemeinsam mit meinem Mann und viele Helferinnen und Helfern bereits am Nachmittag zuvor beim Vorbereiten des Mitmach-Festes. Als wir das Foyer der Stadthalle betraten, waren wir positiv überrascht: Von der Decke hingen unzählige Adventssterne in unterschiedlichsten Farben und Größen, sodass sich sofort weihnachtliche Vorfreude einstellte.

Nachdem die bunten Stühle angekommen waren, hieß es, diese auszuladen, an die richtigen Stellen zu verteilen, Tische entsprechend anzuordnen und vieles mehr. Um weitere weihnachtliche Stimmung zu verbreiten, haben wir Volunteers verschiedene Aufgaben übernommen, zum Beispiel das Schmücken des Foyers mit weiteren Weihnachtssternen und Zurechtlegen von Bastelmaterialien. Meine Aufgabe war es, mit weiteren Freiwilligen die Tische mit Papier zu belegen und dieses mit bunten Klebebändern zu befestigen. Klingt simpel – war es aber nicht: störrisches Papier, nicht halten wollende Klebestreifen, wackelnde Tische… Trotzdem war am Ende des Tages schon viel geschafft und die Vorfreude auf die Eröffnung stieg immer mehr.

Am 29. November besuchten mein Mann und ich den Maker-Advent in der Stadthalle, aber erst einmal hieß es ANSTELLEN! Vor dem Eingang war eine riesige Menschenschlange, alle wollten das große weihnachtliche Angebot zum Basteln von Geschenken aus Holz, Perlen oder Keramik, Ausprobieren eines 3D-Druckes oder Gießen einer eigenen Schokolade probieren.

Es freute uns ungemein, dass die Mitmach-Angebote von so vielen Gästen so gut angenommen wurden und damit die Möglichkeit genutzt wurde, auch erzgebirgische Traditionen kennenzulernen.

Der große Schwibbogen (siehe Bild) war ein begehrtes Fotomotiv, denn hier wurden die Besucherinnen und Besucher selbst zum Mittelpunkt. Mit verschiedenen zur Verfügung gestellten weihnachtlichen oder Chemnitzer Vorlagen konnte man ein Schattenbild kreieren. Besonders schön: Jeder wurde fotografiert und bekam sein Foto per Mail zur Erinnerung zugesandt.

Wir verließen nach einiger Zeit fröhlich die Stadthalle, um noch weitere Highlights des Tages zu erleben und sahen eine immer noch nicht endende Zuschauerschlange vor den Toren .

Es war für mich ein toller Tag und besonders freute mich der riesige Erfolg des Maker-Advents, sodass sich die Arbeit des Teams Makers, Business & Art der Kulturhauptstadt gGmbH sowie der vielen Helfer und Volunteers gelohnt hatte. Der Maker-Advent hat gezeigt, wie kreativ Chemnitz ist – und ich freue mich schon auf die nächste Ausgabe.

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