Kerstin ist 59 Jahre alt und arbeitet als Bürokommunikationskauffrau. Die gebürtige Burgstädterin ist als Volunteer auf verschiedenen Events von Chemnitz 2025 präsent; unter anderem hat sie gemeinsam mit Oberbürgermeister Sven Schulze und anderen Gästen den Countdown fürs Kulturhauptstadtjahr eingeleitet.
Am Abend des 21. Juni hatte ich einen Einsatz am Karl-Marx-Monument, also mitten im Herzen von Chemnitz.
Es war ein warmer Sommerfreitagabend und der längste Tag des Jahres. Es existierten mehrere Veranstaltungen an verschiedenen Orten der Innenstadt und es waren außergewöhnlich viele Menschen unterwegs.
Auch der Platz um den „Nischel“ herum war gut gefüllt mit Menschen, die auf den Beginn der Tanzvorführung warteten. Um die Wartezeit zu verkürzen, teilten wir Prospekte und Programmhefte aus und beantworteten Fragen zur bevorstehenden Show und zur Kulturhauptstadt 2025.
Pünktlich wurde die Tanzshow von der Festivalverantwortlichen und Ballettchefin des Opernhauses Chemnitz eröffnet. Ich muss sagen, dass ich mich noch nie mit modernem Tanz beschäftigt habe und war sehr überrascht, wie intensiv, verbunden mit Akrobatik, getanzt wird. Die zwei Tanz-Shows erzählten jeweils eine kleine Geschichte. Es wurden immer mehr Zuschauer neben der Tanzfläche, sodass wir Volunteers die Aufgabe hatten, die Fläche abzusichern. Es hat echt Spaß gemacht, den Tänzern zuzusehen.
Als Dankeschön haben wir Freikarten für eine Tanzveranstaltung im Opernhaus bekommen, die wir gleich im Anschluss besuchten. Es trat die Gruppe „Cie Herve Koubi“, bestehend aus 13 Tänzern, auf. Es war eine mitreißende und spannende Show, die den Zuschauern geboten wurde. Diese Gruppe ist im kommenden Jahr wieder in Chemnitz zu Gast und ich kann wirklich empfehlen, diese Veranstaltung zu besuchen.
Fazit: Es fühlte sich an diesem Abend in Chemnitz so richtig nach Kulturhauptstadt an und für mich privat: Durch diesen Einsatz wurde mein Interesse für modernen Tanz geweckt.
