Dialogfelder

Der Sonnenberg hat den Ruf, ein bisschen rauer zu sein. Einst Arbeiter:innenviertel, ist es heute Chemnitz’ jüngster Stadtteil und der mit dem höchsten Zuzug von Migrant:innen. Am Rand liegt das Stadion des Chemnitzer Fußballclubs, sanierter Altbau steht neben gepflegtem Plattenbau, Fine Dining trifft auf sichtbare Armut.

In diesem Spannungsfeld organisierte der Klub Solitaer e.V.  das Residenzprogramm „Dialogfelder“. Dafür wurden dreimal internationale Künstler:innen eingeladen, die jeweils sechs Wochen in Chemnitz lebten und arbeiteten.  Sie wohnten hier, lernten die Stadt kennen, trafen Menschen aus Chemnitz und entwickelten neue künstlerische Ideen. Die künstlerischen Arbeiten schufen im öffentlichen Raum einen Ort der Begegnung für Menschen mit verschiedenen Lebensrealitäten. Bei öffentlichen Treffen konnten die Projekte der Künstler:innen kennengelernt, Fragen gestellt oder mit ihnen ins Gespräch gekommen werden. Darüber hinaus fanden spontane Interventionen statt.