Sven Schulze, Oberbürgermeister der Stadt Chemnitz:
„Was als Vision begonnen hat, ist 2025 zu einer Bewegung geworden, die Chemnitz und unsere Region nachhaltig verändert hat. Kulturhauptstadt sind wir nur gemeinsam geworden: als Stadtgesellschaft, als Kulturregion und als Teil Europas. Wir waren Gastgeber für Menschen aus ganz Europa und haben gezeigt, wie offen und kreativ Chemnitz ist. In diesem Jahr ist ein neues Wir-Gefühl entstanden, denn viele Chemnitzerinnen und Chemnitzer haben gespürt, dass ihre Stadt mehr ist, als man ihr oft nachgesagt hat – und das hat ihren Blick verändert. Viele haben das echte Chemnitz kennengelernt, eine Stadt, die überrascht und verbindet. Mit dem offiziellen Ende des Kulturhauptstadtjahres beginnt deshalb etwas Neues. Wir bleiben Kulturstadt, wir bleiben Teil der europäischen Gemeinschaft und diese Energie nehmen wir mit in die Zukunft.“
Staatsminister für Kultur und Medien Wolfram Weimer:
„Mit einer überragenden Vielfalt an Projekten haben unter anderem mehr als tausend Freiwillige Chemnitz als Europas Kulturhauptstadt 2025 zum Leuchten gebracht. Daraus entstanden ist ein riesiger Erfahrungsschatz bei der Umsetzung von kulturellen Großprojekten. Zum Abschluss dieses besonderen Titeljahres erleben wir eine kreative Aufbruchstimmung in Chemnitz, die weit über Sachsen und über Deutschland hinausgeht – und auch weit über 2025 hinauswirkt. Dabei bleibt der Bund dieser kulturellen Leuchtstadt als Freund und Förderer weiterhin verbunden.“
Andrea Pier Kaufmännische Geschäftsführerin der Chemnitz 2025 gGmbH:
„Das Kulturhauptstadtjahr hat eine Begeisterung entfacht, die angesteckt hat. Für mich war es ein besonderer Moment, als es endlich losging und spürbar wurde, dass etwas Großes beginnt. Dieses Gefühl hatte ich nicht allein, es war in der ganzen Stadt zu merken. Möglich wurde all das durch den verlässlichen Rückhalt aus der Wirtschaft und vielen anderen Bereichen der Gesellschaft, durch Partner, die gemeinsam an einem Strang gezogen haben. Chemnitz 2025 hat gezeigt, was man gemeinsam schaffen kann, wenn man Kräfte bündelt, und wie sehr Kultur verbindet.“
Stefan Schmidtke, Programmgeschäftsführer der Chemnitz 2025 gGmbH:
„Die Menschen in Chemnitz und der Kulturhauptstadtregion sind über sich hinausgewachsen in diesem Jahr. Sie haben Chemnitz 2025 zu ihrem Projekt gemacht und das ist ihnen grandios gelungen. Aus der aktiven Beteiligung so vieler Menschen, ist eine enorme gestalterische Kraft entstanden, das hat mich sehr beeindruckt. Ich bin überzeugt, dass die Menschen hier dieses neue Selbstverständnis mit in die Zukunft nehmen und der Kulturhauptstadteffekt gerade erst beginnt seine Wirkung zu entfalten.“
Barbara Klepsch, Sächsische Staatsministerin für Kultur und Tourismus:
„Für das Kulturland Sachsen, die Kulturhauptstadt Europas Chemnitz und die 38 Kommunen der Kulturhauptstadtregion geht ein einmaliges Jahr zu Ende. Unzählige engagierte Akteurinnen und Akteure haben ein einzigartiges Programm auf die Beine gestellt, dass viele Besucherinnen und Besucher aus Chemnitz selbst, aus der Region, aus Sachsen und ganz Deutschland sowie aus Europa angezogen und überrascht hat. Die Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 hat die erhoffte große Aufmerksamkeit erhalten, die Besucher- und Übernachtungszahlen sind deutlich gestiegen und das zivilgesellschaftliche Engagement rund um die Kulturhauptstadt zeigt sich in der enormen Beteiligung am Freiwilligenprogramm. Ich danke allen, die sich mit Herzblut für alles, was wir in diesem Jahr erleben durften, eingesetzt haben. Ihr Engagement, ihre Kreativität und ihre Begeisterung machen all diese Erfolge möglich. Gemeinsam erhalten wir den Geist der Kulturhauptstadt weiter – offen, kreativ, gastfreundlich, innovativ und voller Begegnungen.“
Alexander Troll, Bürgermeister der Bergstadt Lößnitz im Erzgebirge:
„Das Kulturhauptstadtjahr 2025 war für Lößnitz ein voller Erfolg. Die zahlreichen, meist positiv überraschten und begeisterten Besucher – Gäste, Mitgestaltende, Journalisten, Künstler, Kulturschaffende – aus allen Teilen Deutschlands, Europas und fernen Ländern der Welt haben auch unseren eigenen Blick noch einmal geändert und geschärft – für den Wert der vielen Dinge, die gemeinsam in den vergangenen Jahrzehnten geschaffen worden sind, aber auch für das große Potential, welche unsere Stadt gemeinsam mit der Region und Chemnitz für die Zukunft bietet. Dieses Potential liegt vor allem in den Menschen selbst, die mit einer positiven Einstellung und dem Wunsch aktiv mitzumachen, viele tolle Veranstaltungen, Begegnungen und Erlebnisse kreiert haben – auf der Grundlage einer seit der politischen Wende konsequent umgesetzten Idee der Stadtentwicklung sowie der in diesem Rahmen aufgebauten Strukturen.“
Barbara Gessler, Leiterin der Vertretung der Europäischen Kommission in Berlin
„Das Motto der Europäischen Kulturhauptstadt „C the Unseen“ hätte treffender nicht sein können. Hunderttausende Besucherinnen und Besucher aus der Region, Deutschland, Europa und aller Welt haben in diesem Jahr in Chemnitz und in der Region bisher Ungesehenes und Unerwartetes entdeckt. Ich möchte mich bei allen bedanken, die an dem herausragenden vielfältigen Programm mitgewirkt und gezeigt haben, wie viel Europa in Chemnitz und der Region steckt. Besonders danke ich den vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern. Die Kulturhauptstädte Europas sind gelebte Demokratie. Chemnitz hat gezeigt, was künstlerische und kulturelle Freiheit für unsere Demokratien bedeutet. Ich freue mich, dass das große europäische Engagement im kommenden Jahr in Chemnitz weitergeführt wird – mit kulturellen Events, aber auch mit der Eröffnung des EUROPE DIRECT Zentrums am 1. Januar 2026. Kultur ist der Kern unserer europäischen Identität. Sie verdient unsere Aufmerksamkeit und unser politisches Engagement.“