Die Große Kreis- und Hochschulstadt Mittweida liegt im mittelsächsischen Hügelland. Mittweida, dessen Name auf eine Siedlung inmitten einer Weide verweist, wurde 1209 erstmals erwähnt, 1286 gilt es bereits als Stadt. Wichtige Erwerbsquellen im Mittelalter waren die Tuchmacherei und Leinweberei, 1816 begann mit der Gründung einer Spinnerei endgültig der Aufstieg Mittweidas zu einem Zentrum der Textilindustrie in Sachsen. Liebevoll rekonstruierte Bürger- und Handwerkshäuser sowie die goldene Statue „Marmeladentante“ zeugen davon. Im Museum „Alte Pfarrhäuser“ kann man neben den Dauer- und Sonderausstellungen eine historische Schulstunde sowie Keller- und Nachtwächterführungen erleben. Zudem ist hier eine Ausstellung zu Schriftsteller Erich Loest zu erkunden, der in Mittweida geboren wurde und hier aufwuchs, bevor er zum literarischen Stadtchronisten von Leipzig („Nikolaikirche“, „Löwenstadt“) wurde.
Vom Kirchturm der Stadtkirche „Unser lieben Frauen“ verschafft man sich einen Überblick und entdeckt dabei unweigerlich auch den Campus der Hochschule Mittweida. Mit 6.600 Studierenden (die allerdings nicht alle in der Stadt gemeldet sind) auf 14.200 Einwohner hat Mittweida die höchste Studierendendichte deutschlandweit. Jüngeren wie älteren Semestern dient die Schwanenteichanlage mit Technikum, Goethehain und Stadtpark als innerstädtisches Naherholungsgebiet. Wer „richtige“ Natur will, findet diese im Tal der Zschopau und an der nahen Talsperre Kriebstein. Auf dem gestauten Flüsschen herrscht Fährbetrieb hin zur Burg Kriebstein und zu den Freizeitaktivitäten an und auf der Talsperre inklusive sommerlicher Seebühne mit Theater- und Konzertaufführungen. Und entlang seiner Ufer gibt es ein gut ausgebautes Netz an Wanderwegen.
Werkbank32 in Mittweida
Makerhubs
Das Innovationsquartier Werkbank32 ist ein Ort für Cross Innovation und nachhaltigen cross-sektoralen Technologietransfer. Hier arbeiten, in dem Unternehmen,
Kreativschaffende und Makerszene gemeinsam an neuen Ideen.