Wechselburg

Zwölf Dörfer, eine Gemeinde: Wechselburg, ländliche Prägung, Schloss Wechselburg, Klosteranlage, Basilika Hl. Kreuz, Wallfahrtskirche, Walderlebnispfad Wechselburg, Porphyrlehrpfad, rotes Gestein

Wechselburg im Landkreis Mittelsachsen gehört zu den kleinsten Gemeinden Sachsens. Die 1.800 Bewohner leben in insgesamt zwölf zur Gemeinde Wechselbug zusammengefassten Ortschaften. Entsprechend dörflich geprägt ist ihr Antlitz – mit großen Vier-Seit-Höfen, kleinen Fachwerkhäusern oder Häuslerwohnungen auf der architektonischen und landwirtschaftliche Flächen, Weiden für Großtiere oder Fallobstwiesen auf der landschaftlichen Seite. In einer Kehre der Zwickauer Mulde ist das Kloster Wechselburg gelegen, auch als Basilika Hl. Kreuz oder Schloss Wechselburg bekannt. Die in ihren Grundfesten vor über 850 Jahren erbaute Basilika von beeindruckender romanischer Schlichtheit und Strenge, ergänzt um ein im 15. Jahrhundert eingezogenes gotisches Gewölbe, und der dazugehörige Schlosspark sind Anziehungspunkte für Gäste. Papst Franziskus verlieh der Wechselburger Stiftskirche am 12. November 2018, dem 850. Jubiläum ihrer Kirchweihe, den Ehrentitel einer päpstlichen Basilica minor. Sie ist eine von zwei Wallfahrtskirchen in Sachsen. Heute gehen hier Benediktiner ihren Glaubenspflichten nach.

Ruhe und innere Einkehr können aber auch Besucher in einem Gästehaus finden, darüber hinaus ist die Klosteranlage regelmäßig für Besichtigungen und zu Veranstaltungen geöffnet. Daneben ist sie auch einer der Wegpunkte am Walderlebnispfad Wechselburg, einem Familienwanderweg, der auf dem Rochlitzer Berg in den Porphyrlehrpfad – das Gestein mit seiner charakteristischen roten Farbe wurde hier abgebaut und gibt zahlreichen Gebäuden in Südwestsachsen und darüber hinaus ihre typische Farbgebung.

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