Inside Outside Europe

Tetralogie der Theater Chemnitz, Plauen-Zwickau, des Mittelsächsischen Theaters Freiberg/Döbeln und des Eduard-von-Winterstein-Theaters Annaberg-Buchholz 

Eine Bühne – ein gemeinsamer geografischer Raum: Europa. Unser Kontinent mit seinen Bewohner:innen bildete den Fixpunkt eines vielschichtigen Theaterprojektes. Künstler:innen aus Rumänien, Georgien, Russland und Deutschland postulierten ihre Perspektiven mitten hinein. Sie erzählten von Clowns und dem Wesen des Humors in Europa, interpretierten den Medea-Stoff neu und gingen dem langen, beengenden Schatten der NS-Zeit über Generationen nach. Sie ließen Stimmen aus dem Erzgebirge zu Wort kommen, die erzählten, wie die Menschen in Zukunft gemeinsam leben wollen, und gaben Migrant:innen Raum, sich zum Stand der Dinge zu positionieren. 

Inside Outside Europe präsentierte alle Produktionen am 12. April 2025 erstmals gemeinsam in Chemnitz, begleitet von einem Rahmenprogramm des Treibhaus e.V. und wanderte dann von Stadt zu Stadt. Im Herbst 2025 war die Tetralogie in Annaberg-Buchholz, Zwickau und Freiberg zu sehen. Die einzelnen Inszenierungen fanden darüber hinaus in den Spielplänen der Theater Eingang. 

Das Programm:

Theater Plauen-Zwickau
EUdaimonía. Ein utopisches Versprechen von Glückseligkeit von Tamó Gvenetadze
Regie und Text Tamó Gvenetadze
 

Mittelsächsisches Theater Freiberg/Döbeln
Der Clown und Europa. Eine Stückentwicklung über das Wesen europäischen Lachens
Regie Petra Ratiu
 

Die Theater Chemnitz
Versuch über meinen Großvater. Ein Rechercheprojekt des Figurentheaters Chemnitz
Regie Karen Breece
 

Eduard-von-Winterstein-Theater Annaberg-Buchholz
Call It Home. Wie kann man Heimat teilen? Schauspiel von Tamó Gvenetadze
Regie Jasmin Sarah Zamani