John Cage: Museumcircle

»Museumcircle« in der Rasmussen-Halle des Industriemuseums Chemnitz

Ein grüner Hintergrund mit einem Muster aus cremefarbenen und violetten Pfeilen. Cremefarbene Pfeile zeigen in verschiedene Richtungen, während sich zwei violette Pfeile kreuzen und so Bewegung oder ein Schlurfen suggerieren.
Ein grüner Hintergrund mit einem Muster aus cremefarbenen und violetten Pfeilen. Cremefarbene Pfeile zeigen in verschiedene Richtungen, während sich zwei violette Pfeile kreuzen und so Bewegung oder ein Schlurfen suggerieren.
Illustration: Katharina Thin

Vom 31. Januar bis 18. Mai 2025 lud das Industriemuseum Chemnitz zur einzigartigen Ausstellung „John Cage. Museumcircle“ ein. Über 100 Objekte aus 52 Museen und Ausstellungsräumen der Region wurden per Zufall ausgewählt und per Zufall arrangiert. Zwischen Nussknacker, Motorrad und expressionistischer Kunst entstand ein Raum fürs freie Assoziieren über das kulturelle Erbe der Region.

Das Konzept des „Museumcircle“ stammte vom Avantgardekünstler John Cage (1902–1992). Der Komponist, Aktionskünstler und Mitbegründer der Fluxusbewegung entwickelte 1991 die Partitur für diese außergewöhnliche Ausstellungsidee: In einem Museum einer Stadt sollten nach dem Zufallsprinzip Ausstellungsstücke aller anderen Museen der Stadt ausgewählt werden.

Im Industriemuseum wurde diese Idee erweitert: Hier trafen nicht nur Objekte aus Chemnitzer Museen aufeinander, sondern aus den 38 Kommunen und Gemeinden der Kulturhauptstadtregion. Die Schau spiegelte die Kunst- und Kulturgeschichte der Region wider, die von Bergbau, Industrialisierung und Handwerkskunst geprägt war.

Die Ausstellung wurde von Alexander Ochs kuratiert, der auch für die Kuration des Kunst- und Skulpturenwegs PURPLE PATH verantwortlich war.

Kuratorenführungen:
Besucher:innen erlebten die Ausstellung aus erster Hand mit Einblicken des Kurators:
📅 2. Februar, 2. März und 18. Mai 2025, jeweils um 14:00 Uhr.

Wann? 31. Januar bis 18. Mai 2025

Wo? Chemnitz, Industriemuseum Chemnitz

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Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes und durch Bundesmittel des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, sowie durch Mittel der Stadt Chemnitz.