Freiwilligenbericht: Demokratiefest der Bundesregierung

Fotos: Nicolas Sammler

Nicolas hat bis September 2024 in Chemnitz gewohnt, bis es ihn beruflich nach Österreich verschlagen hat. Der 24-Jährige setzt sich weiterhin als Freiwilliger für Chemnitz 2025 ein: Egal, ob Christopher Street Day im Salzkammergut, Interviews mit der Presse oder nächtliche Einsätze in der Hartmannfabrik: Nicolas ist immer da, wenn er gebraucht wird und hat entsprechend viel zu berichten.

Berlin –Zur Feier von 75 Jahren Grundgesetz war die Kulturhauptstadt Chemnitz eingeladen, den Stand der Landesdelegation Sachsen auf dem großen Demokratiefest der Bundesregierung vom 24. bis 26. Mai 2024 zu betreuen. Wir konnten mit Aktionen wie dem gemeinsamen Bauen von Legorampen für Rollstuhlfahrer oder einem Grundgesetzdomino ein vielseitiges Angebot schaffen, das viele Leute begeisterte.

Ich kam schon am Samstag, dem 25. Mai, in Berlin an, obwohl ich erst für den Sonntag angemeldet war. Ich wollte kurzfristig als Springer aushelfen und konnte so einen tollen Tag in Berlin auf der Paul-Löbe-Straße verbringen. Zusammen mit den anderen 15 Bundesländern waren dort Stände und Buden mit Informationen der Länder und Mitmachangeboten zu finden.

Bei uns hat mich am meisten unser Demokratiedomino begeistert. Die Idee: Die Bürgerinnen und Bürger sollten das Grundgesetz aus Dominosteinen aufbauen. Dazu wurden im Holzkombinat 3500 Steine gefertigt, die fortlaufend die Artikel des Grundgesetzes trugen. Es sollte eine Visualisierung sein und zeigen, dass, wenn ein Artikel fällt, alle anderen mit fallen. Und dass auch nach 75 Jahren unser Grundgesetz beschützt werden muss, auch wenn wir es oft als gegeben hinnehmen. Diese Nachricht kam richtig gut an und hat mich auch sehr bewegt.

Daneben konnten die Besucher bei einem kühlen Bier, lokalen Künstlern oder sogar dem Film „(K)Einheit“ lauschen. Dazu war eine Garage aufgebaut, welche durch Graffiti-Künstler gestaltet wurde. Dieser Garagenhof, der durch die Organisatoren geschaffen wurde, hatte ein besonderes Flair und brachte viele Menschen dazu, stehenzubleiben, sowohl am Samstag als auch am Sonntag.

Eine Frau hat mich gefragt: „Wo kann man Ihren Stand als den besten des Festes bewerten?“ 

Und ich hoffe, das werden die Menschen auch über unsere Kulturhauptstadt sagen.

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