Strategien gegen rechtsmotivierte Gewalt - Kulturhauptstadt GmbH lädt zu Podiumsdiskussion

 Am Donnerstag, den 13. April 2023 um 19 Uhr findet auf Initiative der Kulturhauptstadt GmbH im smac - Staatlichen Museum für Archäologie Chemnitz (Stefan-Heym-Platz 1, 09111 Chemnitz) eine Podiumsdiskussion über die aktuelle Realität Rechter Gewalt in Chemnitz statt.

Anlass für diese kurzfristig geplante Veranstaltung ist der mutmaßlich rechtsradikal motivierte Angriff auf eine Gruppe internationaler Besucher:innen in Chemnitz vor zwei Wochen, bei dem eine Person schwer verletzt wurde.

Mit dieser Aktion wollen die Initiator:innen und Gäste ein deutliches Zeichen der Solidarität mit dem Opfer setzen und im Gespräch analysieren, welche Strukturen es in der Stadt braucht und welche Maßnahmen jetzt und in Zukunft ergriffen werden müssen, um Rechte Gewalt zu verhindern. In der Diskussion soll es auch darum gehen, wie die demokratische Chemnitzer Zivilgesellschaft gestärkt werden kann.

Der Zwickauer Autor Jakob Springfeld, der am 12. April im Barkombinat aus seinem Buch "Unter Nazis" lesen wird, war vom Verein Solidarisches Chemnitz für den 13. April zu einer weiteren Veranstaltung eingeladen worden. Er wird das Podium deshalb mit einem Impuls zu seinem Buch eröffnen und anschließend mit den anderen Panelist:innen diskutieren. Am Gespräch nehmen außerdem Ines Vorsatz von der Fachstelle Kriminalprävention der Stadt Chemnitz, der Soziologe Dr. Ulf Bohmann von der Technischen Universität Chemnitz sowie Robert Kusche vom Verein RAA Sachsen e.V., welcher Betroffene rechtsmotivierter Gewalt berät, sowie Gabi Engelhardt vom Verein Solidarisches Chemnitz teil.  Kira Ayyadi von der Amadeu Antonio Stiftung moderiert die Podiumsdiskussion.

Veranstaltungsort ist das smac, das sich, so wie die Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 GmbH sowie viele weiteren Akteur:innen in der Stadt, für ein weltoffenes Chemnitz stark macht.

Kulturhauptstadt Europas Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien Freistaat Sachsen Kulturhauptstadt Europas

Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes und durch Bundesmittel der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, sowie durch Mittel der Stadt Chemnitz.