Die großen Ausstellungen

Eine europäische Kulturhauptstadt wäre nicht denkbar ohne ihre Ausstellungen. Jeden Tag gibt es dutzende Orte, die besucht werden wollen. Sie präsentieren Geschichten und Geschichte, Kunst von heute und aus vergangenen Epochen, Handwerk und Tradition, Alltagskultur und Zeitgeschichte. Im folgenden finden Sie nur eine kleine Auswahl der großen Ausstellungen für Chemnitz 2025.

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Kunst- und Skulpturenweg PURPLE PATH

Alles kommt vom Berg her

Am Kunst- und Skulpturenweg PURPLE PATH werden Arbeiten von renommierten internationalen, nationalen sowie sächsischen Künstler:innen gezeigt. Es entsteht eine Ausstellung im öffentlichen Raum, die von Menschen, Handwerk und Industrie erzählt und Besucher:innen einlädt, diese Geschichten zu entdecken.

Alice Aycock, Twister Again, 2022; Courtesy: Galerie Thomas Schulte; Foto: Johannes Richter

Silberglanz & Kumpeltod

Die Bergbau-Ausstellung

[bis 29. Juni]
Seit dreieinhalb Jahrtausenden wird im Erzgebirge Bergbau betrieben. Silberglanz & Kumpeltod erzählt von Macht und Reichtum, von bahnbrechenden technischen Innovationen, aber auch von der Ausbeutung von Mensch und Natur.

European Realities

Realismusbewegungen der 1920er und 1930er Jahre in Europa

[27. April – 10. August]
European Realities bringt erstmals die Realismusbewegungen der 1920er und 1930er Jahre als gesamteuropäische Bewegung in einer Ausstellung zusammen. Eine aus den Fugen geratene Welt fand damals ihren künstlerischen Ausdruck in einer wirklichkeitsbetonten Kunst.

Tales of Transformation

Industrie und Wandel

[25. April – 16. November]
Bei Tales of Transformation geht es um den Aufstieg, Fall und die Neuerfindung europäischer Industriezentren. Chemnitz war einst das Zentrum der sächsischen Industrialisierung und war konfrontiert mit Umbrüchen und radikalem Wandel.

Sonnensucher!

Kunst, Bergbau, Uran

[10. April – 10. August]
Zu DDR-Zeiten förderte die “Wismut” waffenfähiges Uran für die Sowjetunion – und sammelte in großem Stil bildende Kunst. In Zwickau, an einem authentischen Ort der Wismut-Geschichte, zeigt Sonnensucher! die umfangreichste Kunstsammlung eines DDR-Unternehmens.

Werner Petzold: Friedliche Nutzung der Atomenergie (Ausschnitt), 1972-1974; Rechte: VG Bild-Kunst, Bonn 2024; Foto: Wismut Stiftung gGmbH/Andreas Kämper.

Offener Prozess

Dokumentationszentrum zum NSU-Komplex in Sachsen

[ab 17. Mai]
Ausgehend vom NSU-Komplex zeigt Offener Prozess Migrationsgeschichten und den alltäglichen Rassismus, dem die Menschen bis heute ausgesetzt sind. Aber auch ihren Widerstand dagegen. Sie schildert die kontinuierliche rechte Gewalt und die lauten Stimmen, die sich gegen sie zur Wehr setzten.

P: Dean Ruddock

Edvard Munch. Angst

Munch im Dialog mit zeitgenössischen Positionen

[10. August – 2. November]
Edvard Munch. Angst spannt einen Bogen von der historischen Perspektive auf das Gefühl Angst in der Kunst von Edvard Munch hin zu künstlerischen Arbeiten in unserer Gegenwart. Auch heute noch zeigen die Werke Munchs mit ihren Themen eine immense Aktualität und bleiben dadurch besonders zugänglich.

Foto: Dirk Hanus; Illustration: Ines Eisinger (Bikini Kommando)

Hallenkunst

Zeitgenössische Kunst auf 5000 m²

Hallenkunst zeigt Arbeiten von internationalen Künstler:innen, die ihre Karriere als Graffiti- oder Street-Art-­ Künstler:innen begonnen, sich mittlerweile aber anderen Techniken zugewandt haben. Außerdem entstehen Murals auf unterschiedlichen Flächen im öffent­lichen Raum. Künst­ler:innengespräche und -Performances finden begleitend statt.

Foto: Marco Prosch / Illustration: Anja Jurleit (Bikini Kommando)

Kulturhauptstadt Europas Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien Freistaat Sachsen Kulturhauptstadt Europas

Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes und durch Bundesmittel der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, sowie durch Mittel der Stadt Chemnitz.