Bleibt der Osten anders? | Was kann Kulturhauptstadt in Chemnitz?

„Bleibt der Osten anders?“ lautet die Kernfrage am Dienstag, 8. Oktober. Der Autor Steffen Mau stellt sein jüngst erschienenes Buch vor und kommt im Anschluss mit Agnieszka Kubicka-Dzieduszycka, Kuratorin des Projekts #3000Garagen und Julia Brettschneider vom Figurentheater der Theater Chemnitz ins Gespräch. Die Veranstaltung ist ausgebucht. Restkarten erhalten Sie an der Abendkasse (so lange die Kapazitäten reichen).

Veranstaltungsinformationen

Datum & Uhrzeit

bis

Veranstaltungsort

Hartmannfabrik

Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr. Ab 18:30 Uhr ist die Hartmannfabrik geöffnet.

35 Jahre nach dem Mauerfall hält die Diskussion über Unterschiede zwischen Ost und West noch immer an. Der Soziologe Steffen Mau widmet sich in seinem aktuellen Buch Ungleich vereint diesen Unterschieden und fragt danach, was den Osten ausmacht – politisch, soziologisch und ökonomisch. Auch im Programm von Chemnitz 2025 beschäftigen sich viele Projekte mit der wechselvollen Geschichte der Stadt und den Biografien der Menschen, die in Chemnitz und in der Kulturhauptstadtregion leben. Deshalb kommt Steffen Mau nach einem Impuls zu den Thesen seines Buches mit Agnieszka Kubicka-Dzieduszycka, Kuratorin des Projekts #3000Garagen und Julia Brettschneider vom Figurentheater der Theater Chemnitz, ins Gespräch. Die Veranstaltung wird von Caroline Galvis moderiert. 

Die Veranstaltung wird Live auf YouTube übertragen. 

Die Plätze vor Ort in der Hartmannfabrik sind ausgebucht. Restkarten erhalten Sie an der Abendkasse (so lange die Kapazitäten reichen).

Auf dem Podium:

Steffen Mau ist Professor für Makrosoziologie an der Humboldt-Universität zu Berlin. Mit seinem Buch Lütten Klein (2019) widmete er sich der Transformationsgeschichte des Ortes Lütten Klein im Zuge des Zusammenbruchs der DDR. 2021 erhielt er den Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft.

Agnieszka Kubicka-Dzieduszycka ist Kuratorin von #3000Garagen, einem der Hauptprojekte der Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025. Seit 2022 arbeitet sie im Umfeld der unzähligen Chemnitzer Garagenhöfe, die meist zu DDR-Zeiten in Eigenregie von ihren Nutzer:innen erbaut wurden. In dem Programmfeld „Eastern State of Mind“ nimmt #3000Garagen diese Orte der Alltagsarchitektur in den Blick und zeichnet ein kollektives Porträt der Stadt Chemnitz anhand der Menschen, die Garagen nutzen und ihrer Geschichten.

Julia Brettschneider ist Regisseurin am Figurentheater Chemnitz, an dem sie die „Archäologie der Dinge“ inszeniert: ein Theaterstück der gefundenen Gegenstände aus Chemnitzer Garagen. Performativ erforscht das Stück die Geschichten aus dem Umfeld der Garage. Mit einem biografisch-dokumentarischen Zugang entspinnt sich eine offene Annäherung an das Verborgene, das Leben der Besitzer:innen sowie Leidenschaften, Expertisen und Transformationen. Julia Brettschneider inszeniert u. a. am Theater Aachen, am tjg Dresden, den Theatern Chemnitz, am Jungen Schauspiel Bremerhaven und am tdjw Leipzig.

Hinweis: Bitte pünktlich erscheinen, Nacheinlass kann nicht garantiert werden. Glasflaschen dürfen nicht mit in die Veranstaltung genommen werden. Zusätzlich behalten sich die Veranstaltenden vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen.

Barrierefreiheit:

  • die Veranstaltung ist barrierefrei
  • die Veranstaltung wird begleitet von Gebärdensprachdolmetscher:innen
  • ein Awareness-Team sind vor Ort
  • die Veranstaltung wird gestreamt und es besteht die Möglichkeit der Teilnahme per Chat unter: http://www.youtube.com/@chemnitz2025
  • Wir sind bemüht, die Veranstaltung so barrierefrei wie möglich zu gestalten. Bitte geben Sie uns Bescheid, welche weiteren Bedarfe in Bezug auf die Barrierefreiheit bestehen und ob Sie eine Begleitung vor Ort benötigen unter: pascal.anselmi@chemnitz2025.de

Livestream

Weitere Informationen

Veranstalter

Barrierefreiheit

Awareness-Team

Ein intersektional geschultes Team steht Gästen mit besonderen Bedürfnissen zur Verfügung.

Dolmetschung in Gebärdensprache

Die Veranstaltung wird von Gebärdensprachdolmetschenden begleitet.

Europäische Werkstatt für Kultur und Demokratie

Die Europäische Werkstatt für Kultur und Demokratie fördert durch Ausschreibungen, Workshops und Diskursveranstaltungen den Aufbau von Projekten für das Programm der Europäischen Kulturhauptstadt Chemnitz 2025.

Kulturhauptstadt Europas Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien Freistaat Sachsen Kulturhauptstadt Europas

Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes und durch Bundesmittel der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, sowie durch Mittel der Stadt Chemnitz.