Warum kein Schlussstrich? Gespräch über die Erinnerungsarbeit

Gespräch über die Erinnerungsarbeit von Semiya Şimşek, Gamze Kubaşık, Mandy und Lina Boulgarides, moderiert von Ali Şirin

Veranstaltungsinformationen

Datum & Uhrzeit

bis

Veranstaltungsort

IZDA e. V.

Durch die rechtsterroristische Mordserie des sogenannten Nationalsozialistischen Untergrund (NSU), verloren sie ihre Väter: Semiya Şimşek, Gamze Kubaşık, Mandy und Lina Boulgarides. Bis zur Selbstenttarnung des NSU-Komplexes im November 2011 wurden die Angehörigen der Opfer und Betroffenendurch Strafverfolgungsbehörden, Verwaltung und Politik, aber auch von Teilen der Medien nicht ernst genommen. Stattdessen wurden sieallein gelassen, stigmatisiert und sogar verdächtigt, selbst in die Mordtaten und Anschläge verwickelt zu sein. Die Ignoranz sowie die falschen Beschuldigungen gegenüber den Opfern und ihren Angehörigenwaren vielfach von rassistischen Vorurteilen geprägt. Beim Podiumsgespräch werden die Töchter von Enver Şimşek, Mehmet Kubaşık und Theodoros Boulgarides. 

Semiya Şimşek, Gamze Kubaşık, Mandy und Lina Boulgarides über den NSU-Komplex, über den Umgang der Sicherheitsbehörden mit den Angehörigen und über ihre Erinnerungsarbeit sprechen. Als politische Bildnerinnen engagieren sie sich seit Jahren für Aufklärung und politischer Konsequenzen. 

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