Freiwilligenbericht: Ein Tag mit fünf italienischen Journalisten

Foto: Maria Eugenia Maxia

In der Freiwilligenredaktion veröffentlichen Volunteers für Chemnitz 2025 Berichte von ihren Erlebnissen, Einsätzen und Erfahrungen rund um die Kulturhauptstadt Europas. 

Maria ist Italienerin und lebt seit etwa sechs Jahren in Chemnitz. Seit 2023 arbeitet sie ehrenamtlich für die Kulturhauptstadt und liebt es, Gäste aus Italien zu empfangen.

Am 2. April 2025 hatte ich das Vergnügen und die Ehre, fünf italienische Journalisten in Chemnitz zu begleiten. Dabei hatte ich den perfekten Partner an meiner Seite: Peter Strauss, einen Deutschen, der in Chemnitz geboren ist, aber super Italienisch spricht.  

Peter und ich kamen pünktlich im Hotel an und trafen dort Michela Nicolussi Moro, eine Journalistin der „Corriere della Sera“, einer der wichtigsten nationalen Tageszeitungen. Michela sieht nicht wie eine typische Italienerin aus, sie sprach mich in perfektem Deutsch an. Kurz darauf kam Maria Grazia Leporati, die Älteste der Gruppe, die für drei wichtige nationale Zeitungen schreibt. Margherita Grotta war die Jüngste in der Gruppe und spricht fließend Englisch. Sie schreibt für eine Reise-Website, die sich hauptsächlich an Familien wendet. Da ich mich in ihrem Bereich auskenne, wusste ich, was für sie von Bedeutung ist, und habe zwei besonders gut informierte Beraterinnen ;-), Teresa (5 Jahre) und Aurelia (9 Jahre), gefragt, welche Sehenswürdigkeiten in Chemnitz besonders bei Kindern und Jugendlichen beliebt sind. Diese Informationen gab ich gerne weiter. Margherita war sofort begeistert und sehr dankbar dafür. Giovanni Bosi, ein weiterer Gast in Chemnitz, ist Chefredakteur des Portals „Turismo Italia“, das sich hauptsächlich mit Tourismus beschäftigt. Und dann war da noch Domenico Vita, der beim Fernsehen arbeitet und Beiträge auf „Canale Italia“ veröffentlicht. 

Eines unserer Ziele an diesem Tag war der Garagen Campus. Als wir dort ankamen, wurden wir herzlich von Tina Winkel empfangen, die uns das Projekt vorstellte. Die Journalisten reagierten begeistert darauf.

Ein großer Wunsch der Gäste war der Besuch bei den Pinguinen, einer Gruppe von Pinguinskulpturen in der Inneren Klosterstraße, von der sie schon gehört hatten. Den erfüllten wir ihnen gern. Von da gingen wir weiter zum Karl-Marx-Monument.  

Am Ende der Stadtrundfahrt verabschiedeten wir uns. Wir blieben aber in Kontakt, weil die Journalisten einen WhatsApp-Chat erstellt hatten, in dem ich weiterhin Neuigkeiten zu den Artikeln, die sie geschrieben hatten, erhielt und ihre Fragen zu Chemnitz beantwortete. 

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