Im Jahr 2024 trägt die estnische Stadt Tartu den Titel „Kulturhauptstadt Europas“. Weil dies viel mit Austausch und Kooperation zu tun hat, war am 24. November 2022 eine Delegation in Chemnitz zu Besuch: Kuldar Leis, Angela Ader und Erni Kask von der Stiftung Tartu2024, dem Pendent zur Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 GmbH, wurden mit einem Stadtrundgang im Zentrum begrüßt, bei dem der Fokus auf der Ostmoderne und der architektonischen/stadtplanerischen Umgestaltung des Stadtzentrums lag. Es folgte ein Austausch mit dem Programmteam der GmbH zu den Themen Programmentwicklungsprozess, Jugendprogramm, Nachhaltigkeit, Open Calls, Monitoring und Kompetenzaufbau in Kooperation mit Partnern.

Tartu ist Chemnitz ein Jahr voraus; gerade wird das Team dort im Hinblick auf die Produktion des Programms 2024 stark erweitert. Aktuell läuft bereits ein gemeinsamer EU-Projektantrag im Bereich Jugendbeteiligung von Tartu und Chemnitz – der Besuch wurde unter anderem auch dafür genutzt, diese Zusammenarbeit zu intensivieren.

Der Besuch des Garagen-Campus erlaubte im Verlauf des Tages den Einblick in eines der wichtigsten Infrastrukturvorhaben der Stadt Chemnitz im Zusammenhang mit dem Titel Kulturhauptstadt Europas: Hier konnte man gemeinsame Themen austauschen, die die Städte langfristig miteinander verbinden werden. Beim abendlichen Besuch des Weltechos mit der Ausstellung „Dreams about Europe“ und dem Jazz-Konzert von „Holzig“ konnte die estnische Delegation auch einen kleinen Einblick in das künstlerische und kulturelle Leben von Chemnitz gewinnen.

Fotos: Erni Kask und Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 GmbH

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