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stellv. Pressesprecher Stadt Chemnitz
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aktuelle Pressemitteilungen
Gelebte Nachbarschaft
Kulturhauptstadt-Projekt wird neu gestaltet mit Fokus auf Beteiligung und Nachhaltigkeit
Das Flagship-Projekt des Kulturhauptstadt-Programmfelds „Gelebte Nachbarschaft“ wird in den kommenden Monaten als großes Beteiligungsprojekt neu gestaltet. Über 400 Apfelbäume sind seit Projektstart 2021 gepflanzt worden, zuletzt im April 2023 in Gablenz und im Yorckgebiet. In der Entwicklung dieses Projekts sind sowohl von den Chemnitzerinnen und Chemnitzern als auch von zahlreichen Fachleuten, Verbänden und Vereinen viele Fragen, Wünsche und Anregungen geäußert worden. Zukünftig soll das Programmfeld „Gelebte Nachbarschaft“ die gestaltende Kraft dieser vielen Initiativen aufnehmen und damit die Ausrichtung des Flagship-Projekts neu bestimmen.
Die ursprüngliche Idee, 4000 Apfelbäume paarweise als Parade auf einer vorgezeichneten Route durch verschiedene Stadtviertel zu pflanzen, ebenso wie die Umsetzung von künstlerischen Arbeiten im öffentlichen Raum, entstand in 2020 für das Bewerbungsbuch. In Zukunft soll die kollektive Entwicklungsarbeit am Projekt sowie Fragestellungen zur viel diskutierten Nachhaltigkeit der Stadtgestaltung wichtige Impulse geben.
Die bisherige Arbeit an diesem Projekt hat gezeigt, dass das Interesse der Chemnitzerinnen und Chemnitzer an einer gemeinschaftlichen, zukunftsweisenden Entwicklung des öffentlichen Raumes groß ist. Die Kulturhaupstadt Europas Chemnitz 2025 GmbH will diesem Engagement Raum geben und die aktive gestaltende Teilhabe ermöglichen.
Die Idee für die Neuausrichtung ist, zusammen mit den Bewohner:innen über konkrete Pflanzkonzepte, die individuell für einzelne Standorte geplant werden, ins Gespräch zu kommen. Außerdem sollen Gruppen von Baumpat:innen gegründet werden, die sich zukünftig gemeinsam um die Pflege der Bäume kümmern. Der Klimawandel stellt vor allem Stadtgesellschaften vor noch nicht absehbare Herausforderungen. Hitze, Trockenheit, Wasserknappheit und Nachhaltigkeit sind große Zukunftsthemen. Diese sollen populär vermittelt und mit Teilhabe neue Nachbarschaften initiiert werden.
Stefan Schmidtke (Geschäftsführer Programm): „Die Bewerbung (Bid Book II) um den Titel Kulturhauptstadt hat eine Idee gezeichnet. Kulturhauptstadt zu sein, ist jedoch ein Prozess. Die Überprüfung der Machbarkeit einzelner Ideen ist Teil dieses Prozesses und gehört zur Aufgabe der Kulturhauptstadt GmbH. Mit einer großen Offenheit werden wir viele Menschen in die Gestaltung dieses Prozesses einbeziehen und gemeinsam daran arbeiten, dass er sich in viele Richtungen entwickeln kann.“
Der konzeptionelle Neugestaltung dieses Flagship-Projekts ist zunächst bis zum Jahresende geplant. Ziel ist, im November 2023 mit einer gemeinsamen Pflanzaktion Ansätze und möglicherweise erste Ergebnisse vorzustellen.
Pressekontakte:
Mareike Holfeld
Leiterin Presse & Kommunikation
+49 (0) 371 33563110
Mareike.holfeld@chemnitz2025gmbh.de
Frizzi Seltmann
Mitarbeiterin Presse & Kommunikation
+49 (0) 371 24351382
Frizzi.seltmann@chemnitz2025gmbh.de
Gemeinsame Aktion TOGETHER FOR DIVERSITY zum Deutschen Diversity-Tag am 23. Mai 2023
Zum Deutschen Diversity-Tag am 23. Mai 2023 gibt es erstmals eine gemeinsame Veranstaltung der Technischen Universität Chemnitz, der Stadt Chemnitz und der Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 GmbH. Alle drei Initiatoren sind Unterzeichner der Charta der Vielfalt und laden ab 14 Uhr zur Aktion TOGETHER FOR DIVERSITY auf den Mensa-Vorplatz am Campus auf der Reichenhainer Straße 55 (09126 Chemnitz) ein.
Ziel des Deutschen Diversity-Tages ist es, mit einer öffentlichen Aktion Flagge für eine wertschätzende, diskriminierungsfreie und vielfaltsanerkennende Gesellschaft zu zeigen und auf das Thema Vielfalt in Unternehmen aufmerksam zu machen.
Zum Start der Aktion TOGETHER FOR DIVERSITY gibt es u.a. einen kurzen Redebeitrag von Steffen Biernath, Team Programm der Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 GmbH, zu “Besonderen Herausstellung von diversen Strukturen in unserer Gesellschaft”. Anschließend können die Anwesenden ihre Wünsche und Gedanken für die Zukunft auf einer großen „Wall of Wishes“ (Wand der Wünsche) festhalten. Zum Abschluss bilden die Teilnehmer:innen gemeinsam „human letters“ in den Buchstaben D, D und T (Anfangsbuchstaben für Deutscher Diversity-Tag), die in einem Gruppenfoto digital festgehalten werden.
Die Initiatoren der Aktion TOGETHER FOR DIVERSITY freuen sich auf regen Austausch, Anregungen und Wunschvorstellungen aller Teilnehmenden sowie darauf, damit ein Zeichen für eine vielfältige Gesellschaft setzen zu können.
Diese Veranstaltung sowie alle anderen deutschlandweit angemeldeten Aktionen zum 11. Deutschen Diversity-Tag sind auf der Webseite www.charta-der-Vielfalt.de zu finden.
Mehr zur Initiative Charta der Vielfalt:
Quelle: www.charta-der-vielfalt.de
Der Charta der Vielfalt e. V. ist eine Arbeitgebendeninitiative zur Förderung von Vielfalt in Unternehmen und Institutionen. Ihr Ziel ist es, die Anerkennung, Wertschätzung und Einbeziehung von Vielfalt in der Arbeitswelt in Deutschland voranzubringen. Über 4.900 Organisationen mit insgesamt 14,9 Millionen Beschäftigten haben die Charta der Vielfalt inzwischen unterschrieben und zeigen öffentlich Flagge für Vielfalt.
Pressekontakte:
Mareike Holfeld
Leiterin Presse & Kommunikation
+49 (0) 371 33563110
Mareike.holfeld@chemnitz2025gmbh.de
Frizzi Seltmann
Mitarbeiterin Presse & Kommunikation
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Modellbau-Workshop, Film-Tour oder historische Infotafeln – Kulturhauptstadt Chemnitz sucht wieder kreative Bürger:innen-Ideen zur Umsetzung
Kreative Ideen sind wieder gefragt, denn das bekannte Format der sogenannten Mikroprojekte geht in die 12. Runde. Bei diesem Beteiligungsprojekt für Bürger:innen, welches 2017 von der Stadt Chemnitz initiiert wurde, werden kreative Vorhaben in Chemnitz und der umliegenden Kulturregion gesucht. Ziel ist die Realisierung guter Ideen, die Kreativität, den Dialog und Gemeinsinn sowie moderne Kompetenzen und Themen mit europäischer Dimension im urbanen und ländlichen Raum erlebbar machen. Des Weiteren sollen die Ideen ungesehene Orte beleben und sichtbar machen sowie bürgerschaftliches Engagement stärken.
Vereine, Initiativen und engagierte Einzelpersonen können bis zum 9. Mai 2023 bei der Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 GmbH (C-2025 GmbH) ihre Ideen für die aktuelle Projektrunde einreichen.
Dass es viele findige Ideen zur Bereicherung der Gesellschaft gibt, steht außer Frage. Seit 2017 wurden bereits 142 Projekte von Bürger:innen gefördert und in die Tat umgesetzt. Im Chemnitzer Ortsteil Wittgensdorf vermitteln jetzt Infotafeln an historischen Gebäuden lokale Industrie- und Handwerksgeschichte. Ebenso konnte in Marienberg ein Modellbau-Workshop mit deutsch-tschechischen Teilnehmern realisiert werden. Der erst kürzlich erschienene Kurzfilms CHEMKIDS, welcher vom Zusammenleben der verschiedenen Generationen in Chemnitz handelt, tourt aktuell auf einer Filmfestival-Tour an europäischen und sächsischen Orten.
Mikroprojekte können mit einer Summe von jeweils bis zu 2.500 Euro unterstützt werden. Projekte mit einer gut ersichtlichen europäischen Dimension können bis zu 3.000 Euro erhalten. Ein eigener Beitrag zur Finanzierung wird nicht vorausgesetzt.
Die Einreichung der Projektideen erfolgt über eine Online-Bewerbungsplattform. In Ausnahmefällen ist nach Rücksprache die Einreichung der Projekte auch per Post oder per E-Mail möglich. Die Projekte werden im Mai 2023 von einer achtköpfigen Jury begutachtet und nach definierten Kriterien bewertet. Anfang Juni werden die Projekte bekannt geben, die finanzielle Unterstützung erhalten. Die Umsetzung der Mikroprojekte muss dann bis Ende 2023 erfolgen.
Interessierte haben am 25. April 2023 im Rahmen des Kulturhauptstadt Info-Cafés die Möglichkeit, sich persönlich zu informieren und mit der Jury sowie Mitarbeitern der C-2025 GmbH ins Gespräch zu kommen. Ab 17:30 Uhr sind die Türen in der Hartmannstraße 5 (09111 Chemnitz) geöffnet. Start ist um 18:00 Uhr.
Weiterführende Informationen zu den Mikroprojekten und dem Bewerbungsverfahren sowie der Link zur Plattform sind unter www.chemnitz2025.de/mikroprojekte zu finden. Fragen dazu beantwortet Herr Jan Pietschmann telefonisch unter +49 (0) 176 465 057 45 sowie schriftlich per E-Mail unter mikroprojekte@chemnitz2025.de.
Pressekontakte:
Mareike Holfeld
Leiterin Presse & Kommunikation
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Frizzi Seltmann
Mitarbeiterin Presse & Kommunikation
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Die Europäische Kulturhauptstadt Chemnitz 2025 präsentiert sich in der Sächsischen Landesvertretung in Berlin erstmals auf bundespolitischem Parkett
Am Donnerstag, den 30. März 2023 um 18:30 Uhr laden Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer und der Chemnitzer Bürgermeister Ralph Burghart zusammen mit Staatssekretär Conrad Clemens, dem Bevollmächtigten des Freistaates Sachsen beim Bund, zu einem parlamentarischen Abend in die Sächsische Landesvertretung in Berlin ein, um den Bundestagsabgeordneten und anderen Gästen Chemnitz und die Kulturregion als Kulturhauptstadt Europas 2025 zu präsentieren. Diese Veranstaltung ist die erste Gelegenheit für das Team der Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 GmbH, ihre Vorhaben in einem größeren bundespolitischen Rahmen vorzustellen. Zusammen mit Kurator:innen und Projektpartner:innen haben Programmgeschäftsführer Stefan Schmidtke und die Kaufmännische Geschäftsführerin Andrea Pier ein Programm für den Abend vorbereitet, mit dem sie auf dieses europäische Großereignis im Freistaat Sachsen 2025 neugierig machen wollen.
„C the Unseen! Die Europäische Kulturhauptstadt Chemnitz 2025 stellt sich vor“ am Donnerstag, 30. März 2023, um 18.30 Uhr in der Vertretung des Freistaates Sachsen beim Bund (Brüderstraße 11/12, 10178 Berlin)
Sie können sich noch anmelden über: veranstaltungen@bln.sk.sachsen.de
Pressekontakt Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 GmbH:
Mareike Holfeld
Leiterin Presse & Kommunikation
Tel. 0371 33563110, Mobil: 015151291178
Mareike.holfeld@chemnitz2025gmbh.de
Ansprechpartner in der Vertretung des Freistaates Sachsen beim Bund:
David Kockerols
Referatsleiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit I Persönlicher Referent des Bevollmächtigten
Tel. 030 20606 107, Mobil: 0152 5323 4649
david.kockerols@bln.sk.sachsen.de
PRESSEMITTEILUNG
Chemnitzer:innen pflanzen die Parade der Apfelbäume – Das Kulturhauptstadt Projekt WE PARAPOM! geht in die nächste Runde: mit internationaler Kunst und über hundert Apfelbäumen in der Stadt
Am 25. März und 1. April sind Chemnitzerinnen und Chemnitzer eingeladen, gemeinsam Apfelbäume zu pflanzen. Im Kulturhauptstadt Projekt WE PARAPOM! entsteht so in den kommenden Jahren eine „Europäische Parade der Apfelbäume“ mitten in der Stadt. In diesem Frühjahr wird in Gablenz und im Yorckgebiet gepflanzt. Jeweils paarweise kommen unter fachkundiger Anleitung Apfelbäume verschiedener Sorten in die Erde. WE PARAPOM! ist das größte Beteiligungsprojekt im Rahmen des Kulturhauptstadt Programms. In den kommenden Jahren sind die Chemnitzer:innen aufgerufen, Bäume zu pflanzen und in Patenschaften die Baumpflege zu übernehmen. Dieses einzigartige ökologische Projekt liefert außerdem die Themen für ein internationales Kunstprogramm, das die österreichische Künstlerin Barbara Holub kuratiert.
Von April bis Juli wird im Bürgerpark am Gablenz Center ein Fries des tschechischen Künstlers Zbyněk Baladrán an einem acht Meter langen Bauzaun installiert. Die Arbeit „New Social Contract“ zeigt die Ungleichheit in der neoliberalen Arbeitswelt. Baladrán überträgt die Bildsprache antiker Steinreliefs und die darauf abgebildeten gesellschaftlichen Hierarchien in die aktuelle gesellschaftliche Realität. Die Eröffnung der Installation findet am Samstag, den 1. April um 16:00 Uhr im Gablenzer Bürgerpark statt.
Die Stadtethnografin Kathrin Wildner lädt am 31. März und am 2. April zu Hörspaziergängen in Gablenz und im Yorckgebiet ein. Die Spaziergänger:innen erkunden zusammen den Sound der Stadt, ohne Verstärkung, nur mit den Ohren.
Am Wochenende vom 31. März bis zum 2. April findet ein vielfältiges Programm rund um die Apfelbaum-Parade statt. In der Gaststätte des Kleingartenvereins Sonnige Höhe gibt es am Freitag, den 31. März ein Gespräch mit der Künstlerin Folke Köbberling, die 2021 eine Parkplatz-Fläche in Chemnitz per Hand entsiegelt hat. Sie hält einen Vortrag und diskutiert mit Expert:innen aus Forschung und Verwaltung die Probleme und Potenziale, die im Entsiegeln von urbanen Flächen liegen. Am Sonntag, den 2. April treffen sich in der Vereinsgaststätte einige der im Projekt WE PARAPOM! arbeitenden Künstler:innen zum Brunch mit den Besucher:innen und stellen dabei ihre aktuellen Projekte in Chemnitz vor.
Einen Gruß in Form von zwei Apfelbäumen übermitteln Gäste aus Weimar, der Kulturhauptstadt Europas 1999. Die beiden Bäume werden am 24. März geliefert und am 1. April im Gablenzer Bürgerpark gepflanzt. Eine Delegation aus Weimar wird Chemnitz im Mai besuchen.
Das ausführliche Programm WE PARAPOM! – Europäische Parade der Apfelbäume unter: https://chemnitz2025.de/we-parapom/
Übersicht der Veranstaltungen
Sa, 25. März 10:00 – 16:00 Uhr Öffentliches Pflanzen der Apfelbäume
13:00 – 14:00 Uhr Vortrag zu Pflege von Apfelbäumen
Fr, 31. März 16:00 – 18:00 Uhr Hörspaziergang mit Kathrin Wildner
18:30 – 20:30 Uhr Vorträge und Gespräch über Bodenentsiegelungen
Sa, 1. April 14:00 – 15:30 Uhr Öffentliches Pflanzen der Apfelbäume
14:45 – 15:45 Uhr Informationen zur Kulturhauptstadt und Musik
16:00 – 17:00 Uhr Eröffnung Installation von Zbyněk Baladrán
So, 2. April 11:00 – 13:00 Uhr Brunch und Künstler:innengespräche
14:00 – 16:00 Uhr Hörspaziergang mit Kathrin Wildner
Pressekontakte:
Mareike Holfeld Leiterin Presse & Kommunikation
+49 (0) 371 33563110 Mareike.holfeld@chemnitz2025gmbh.de
Frizzi Seltmann
Mitarbeiterin Presse & Kommunikation
+49 (0) 371 24351382 Frizzi.seltmann@chemnitz2025gmbh.de
Anmeldung im Presseverteiler der Kulturhaupstadt Europas Chemnitz 2025 GmbH:
Wenn Sie alle Presse-Informationen der Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 GmbH auch zukünftig erhalten möchten, melden Sie sich bitte per E-Mail unter presse@chemnitz2025.de im Presseverteiler an.
WE PARAPOM! – Europäische Parade der Apfelbäume
Ein Projekt der Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025
3. öffentlicher Auftritt
25. März bis 2. April 2023
WE PARAPOM! – Die Europäische Parade der Apfelbäume ist ein Kunstprojekt und zugleich das größte Beteiligungsformat der Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025. Auf einer Achse quer durch die Stadt werden seit 2021 jeweils im Frühjahr und im Herbst mehrere hundert Apfelbäume verschiedener Sorten gepflanzt. Wie eine Parade, die zu einer wachsenden Skulptur im öffentlichen Raum wird, ziehen sich die jeweils paarweise gepflanzten Bäume immer weiter durch den Stadtraum.
Am 25. März und am 1. April sind interessierte Chemnitzer:innen eingeladen, unter fachkundiger Anleitung gemeinsam weitere Apfelbäume in Gablenz und im Yorckgebiet zu pflanzen. Mit der Zahl der Bäume wächst in den kommenden Jahren auch die Gemeinschaft derjenigen, die dieses langfristig angelegte ökologische Projekt zu ihrem eigenen machen und in der Stadtgesellschaft verankern. Damit werden globale Herausforderungen wie Klimawandel, zunehmende Ungleichheit, Migration oder eine sich verändernde Arbeitswelt adressiert. Diese Themen greifen internationale Künstler:innen auf Einladung der Kuratorin Barbara Holub mit künstlerischen Interventionen auf.
Am 31. März und am 2. April nimmt die Stadtethnologin Kathrin Wildner Interessierte mit auf Hörspaziergänge durch Gablenz. Der bildende Künstler Zbyněk Baladrán hat das Fries „New Social Contract“ für den Bürgerpark am Gablenz Center geschaffen, das vom 30. März bis zum 2. Juli 2023 installiert sein wird.
Gemeinsam Apfelbäume pflanzen Chemnitzerinnen und Chemnitzer pflanzen gemeinsam Bäume, sodass die Europäische Parade der Apfelbäume kontinuierlich wächst. Die Route zieht sich in diesem Frühjahr weiter durch Gablenz und durchs Yorckgebiet. Helfende Hände beim Pflanzen sind herzlich willkommen. Alle, die Interesse haben, unter fachkundiger Anleitung Apfelbäume zu pflanzen und dabei Tipps und Tricks zur Apfelbaumpflege mitzunehmen, können mitpflanzen, ganz gleich, ob für eine Stunde oder den ganzen Tag. Wer einen eigenen Spaten hat, kann den gern mitbringen, das ist aber keine Voraussetzung zum Mitmachen. Die Pflanz-Helfer:innen werden mit Snacks und Getränken versorgt.
Fragen zur Teilnahme an den Pflanzungen beantwortet das Team unter weparapom@chemnitz2025.de
Samstag, 25.März 10:00 – 16:00 Uhr
Öffentliches Pflanzen der Apfelbäume
Treffpunkt 09:45 Uhr am Terra Nova Campus, Heinrich-Schütz Str. 61
13:00 – 14:00 Uhr
Wissenswertes zur Pflege von Apfelbäumen Gespräch mit der Obstbaumwartin Anja Hoppe Terra Nova Campus, Heinrich-Schütz Str. 61
Samstag, 1. April 14:00 – 15:30 Uhr
Öffentliches Pflanzen der Apfelbäume
Treffpunkt: Hans-Ziegler-Str./Park am Gablenz Center
Künstlerische Interventionen
„Schule des städtischen Handelns: Gablenz hören”
Hörspaziergang mit Kathrin Wildner
Freitag, 31. März
16:00 – 18:00 Uhr
Start: Bushaltestelle Hans-Ziegler-Str., Eintritt frei, Anmeldung über www.chemnitz2025.de
Sonntag, 2. April
14:00 – 16:00 Uhr
Start: Kleingartenverein Sonnige Höhe, Gaststätte, Frühlichtweg 27
Anmeldung über www.chemnitz2025.de
Wie klingt Gablenz? Was tönt im Gablenz Center? Wie rauscht der Gablenz-Park? Was ist der Sound der EUROPÄISCHEN PARADE DER APFELBÄUME? Die Stadtethnologin Kathrin Wildner lädt dazu ein, auf einem gemeinsamen Hörspaziergang durch Gablenz, den Sound des Viertels zu erkunden. Und dabei fordert sie zu radikalem Hören auf, ohne Verstärkung, nur mit den Ohren. Bei genauem Hinhören erschließen sich die urbanen Klanglandschaften. Auch die Geräusche jenseits der medialen und konsumorientierten Berieselung werden wahrnehmbar, der Lärm der Stadt und auch die Stille.
Kathrin Wildner lehrt an internationalen Hochschulen und forscht mit künstlerischen Methoden zu Fragen zum öffentlichen Raum. Ihr besonderes Interesse gilt dem Sound und dem „Erhören“ städtischer Räume. Nach dem Spaziergang lädt sie die Teilnehmenden dazu ein, über Gehörtes und Unerhörtes miteinander ins Gespräch zu kommen.
„Wann platzt die Kruste auf?” Impulsvorträge und Gespräch über Potenziale von Bodenentsiegelungen im Stadtraum
Freitag, 31. März 18:30 – 20:30 Uhr Ort: Kleingartenverein Sonnige Höhe, Gaststätte, Frühlichtweg 27
Laut Umweltbundesamt sind etwa 45 Prozent der Siedlungs- und Verkehrsflächen in Deutschland aktuell versiegelt, das heißt bebaut, betoniert, asphaltiert, gepflastert oder anderweitig befestigt. Damit gehen wichtige Bodenfunktionen, vor allem die Wasserdurchlässigkeit und die Bodenfruchtbarkeit, verloren. Mit der Ausweitung der Siedlungs- und Verkehrsflächen nimmt auch die Bodenversiegelung zu. Die Künstlerin Folke Köbberling hat 2021 in einer künstlerischen Intervention eine Fläche auf dem Albert-Einstein-Parkplatz in Chemnitz per Hand entsiegelt. Als Leiterin des Instituts für Architekturbezogene Kunst an der TU Braunschweig arbeitet sie an der Schnittstelle zwischen Kunst und Architektur und realisiert vor allem Projekte im öffentlichen Raum. In kurzen Impulsvorträgen beleuchten Folke Köbberling sowie Expert:innen aus Forschung und Verwaltung das Thema Bodenversiegelung aus unterschiedlichen Perspektiven und sprechen gemeinsam über Probleme und Potenziale, die das Entsiegeln städtischer Flächen birgt.
Die Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 GmbH stellt sich vor:
Samstag, 1. April
14:45 – 15:45 Informationen und Musik am Parklet an der Montessori-Grundschule, Ernst-Enge-Str.
Zbyněk Baladrán „New Social Contract” Installation im Bürgerpark Gablenz
Samstag, 1.April
16:00 Uhr Eröffnung der Installation
Hans-Ziegler-Str. / Bürgerpark am Gablenz Center
Mit: Zbyněk Baladrán, einer Einführung durch die Kuratorin Barbara Holub und Beiträgen von Stefan Schmidtke (Kulturhauptstadt GmbH) und Susanne Schaper (DIE LINKE)
Zbyněk Baladráns Installation „New Social Contract (Fries)“ thematisiert die sich fortlaufend verändernden Arbeitsbedingungen in der neoliberalen Gesellschaft. Er richtet den Fokus auf eine zunehmende Ungleichheit in der Arbeitswelt, die zu sozialen Spannungen führt, in denen Baladrán die Gefahr für soziale Umwälzungen sieht. In seinem Fries für den öffentlichen Raum im Gablenzer Bürgerpark bezieht sich Baladrán auf die Darstellung gesellschaftlicher Hierarchien in antiken Steinreliefs. Diese assyrischen Triumphfriese stellen die absolute Souveränität des Herrschers der rechtlosen Klasse der Sklaven gegenüber. Seine Installation „New Social Contract“ wird am Samstag, den 1. April um 16 Uhr mit einer Einführung in die Arbeit eröffnet. Der Fries wird bis Juli 2023 im Bürgerpark Gablenz ausgestellt.
Zbyněk Baladrán (Prag) ist bildender Künstler, Autor, Kurator und Ausstellungsarchitekt, der sich in seinem Werk vor allem mit den gesellschaftlichen Systemen der sogenannten westlichen Welt beschäftigt.
Brunch und Künstler:innen-Gespräche
Sonntag, 2. April
11:00 – 13:00 Uhr
Kleingartenverein Sonnige Höhe, Gaststätte, Frühlichtweg 27, Eintritt frei
Mit: Kathrin Wildner, Zbyněk Baladrán, Irene Suchy, Michael Mautner und Claudia Bosse
Moderation: Sabine Maria Schmidt (Kuratorin bei den Kunstsammlungen Chemnitz)
WE PARAPOM! – EUROPÄISCHE PARADE DER APFELBÄUME ist eines der sogenannten Flagship-Projekte der Europäischen Kulturhauptstadt Chemnitz 2025, das von der österreichischen Künstlerin Barbara Holub kuratiert wird. In einem auf mehrere Jahre angelegten Prozess, wird der öffentliche Raum in Chemnitz unter aktiver Beteiligung der Stadtbewohner:innen nachhaltig verändert. Barbara Holub hat dazu eine Reihe international renommierter Künstler:innen eingeladen, in diesem Kontext neue Arbeiten für Chemnitz zu entwickeln. Sie verhandeln die vielfältigen Themen, die mit WE PARAPOM! aufgeworfen werden, aus künstlerischer Perspektive. Bei einem Brunch stellen sich Künstler:innen vor, die derzeit für Recherchen für ihre Projekte in Chemnitz sind. Sie sprechen über ihre Ideen und laden alle Interessierten zur Teilnahme ein.
PRESSEMITTEILUNG
Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 als Treiberin der regionalen Entwicklung
Sachsens Interministerielle Arbeitsgruppe berät über Zusammenarbeit von Stadt und Umland – Ministerpräsident nimmt am Treffen teil
Die Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 hat das Ziel, sowohl für die Stadt Chemnitz als auch für das Umland neue Impulse zu setzen. Daher stand das Thema Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 als Treiberin der regionalen Entwicklung im Mittelpunkt der heutigen Tagung der Interministeriellen Arbeitsgruppe (IMAG) der Sächsischen Staatsregierung. An dieser nahmen der Ministerpräsident des Freistaates Sachsen Michael Kretschmer, der Chemnitzer Bürgermeister Ralph Burghart und die Geschäftsführer der Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 GmbH, Andrea Pier und Stefan Schmidtke, teil.
Vorgestellt wurde vom Landesverband Kultur- und Kreativwirtschaft Sachsen, welche Impulse aus dem Kulturhauptstadt-Prozess für die regionalen Branchen der Kultur- und Kreativwirtschaft zu erwarten sind. Die Technische Universität Chemnitz, die über eine eigene Taskforce „TUCculture2025“ verfügt, erhofft sich neue Impulse für Wissenschaft und Hochschulen und den internationalen Austausch von Studierenden. Impulse für ein Weitergehen am „Purple Path“ wiederum erwartet das Netzwerk aus Städten und Gemeinden in der Region, das gemeinsam am Erfolg des gleichnamigen Kunstparcours arbeitet. Der Tourismusstandort Chemnitz und das erzgebirgische Umland sehen sich auf die Vielzahl von Gästen während des Kulturhauptstadtjahres 2025 gut vorbereitet und verstehen dieses Ereignis zugleich als eine große Chance für die Tourismuswirtschaft in ganz Sachsen.
Ministerpräsident Michael Kretschmer sagte: „Die Lokomotive der Europäischen Kulturhauptstadt Chemnitz 2025 hat sichtbar Fahrt aufgenommen. Ihre Zugkraft reicht weit über die Stadtgrenzen hinaus ins Umland und in unsere Nachbarländer hinein. Dafür braucht es viele engagierte Akteure. Die erlebe ich hier in Chemnitz und dem Umland. Sie alle wollen gemeinsam mit dem Freistaat Sachsen und unseren Nachbarn in Tschechien und Polen europapolitische Akzente setzen und Gäste aus vielen Ländern in unserer Region empfangen – dies gelingt nur vereint.“
Bürgermeister der Stadt Chemnitz Ralph Burghart ergänzte: „Unsere Bewerbung um den Titel Kulturhauptstadt Europas 2025 war auch deshalb erfolgreich, weil die Kulturregion daran aktiv beteiligt war. Dies hat zu einer neuen Art der Zusammenarbeit geführt. Insofern ist das Kulturhauptstadtjahr 2025 nicht der Abschluss, sondern die großartige Chance, der Kulturregion aus Stadt Chemnitz und seinen befreundeten Kommunen eine langfristige Perspektive zu geben. Gegenseitige Unterstützung ist für gemeinsamen Erfolg dabei unerlässlich. Deshalb freuen wir uns über die umfassende Unterstützung des Bundes und des Freistaates, mit der es gelingen wird, die Stadt Chemnitz und die Kulturregion als Europäische Kulturhauptstadt 2025 in Deutschland und Europa zu präsentieren.“
Stefan Schmidtke, Programmgeschäftsführer Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 GmbH, erläuterte: „Diese Arbeitsgruppe ist der Beleg für die große Bedeutung, die der Titel Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 nicht nur für die Stadt, sondern für den gesamten Freistaat Sachsen sowie die Bundesrepublik Deutschland hat. Der Austausch und die Zusammenarbeit auf den verschiedenen fachlichen und politischen Ebenen sowie die umfangreiche Unterstützung, die wir erfahren, bildet eine solide Basis für unsere Arbeit am Programm für die Kulturhauptstadt. Wir arbeiten gemeinsam an einem europäischen Projekt, das sehr viel mehr ist als ein Jahr voller Events. Partnerschaftlich wollen wir einer nationalen und internationalen Öffentlichkeit zeigen, dass von Chemnitz Impulse ausgehen, die einen langfristigen Effekt auf die Entwicklung der Region haben und die weltweit zukunftsweisende und nachhaltige Standards setzen.“
Hintergrund
Die Interministerielle Arbeitsgruppe (IMAG) „Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025“ ist ein Gremium aller Ministerien auf der Ebene der Staatssekretärinnen und Staatssekretäre, die die Stadt Chemnitz auf ihrem Weg zur Europäischen Kulturhauptstadt 2025 unterstützen. Sie arbeitet unter dem Vorsitz des Beauftragten für die Kulturhauptstadt Europas 2025 Staatssekretär Prof. Thomas Popp. Die Stadt Chemnitz ist in die IMAG ebenso einbezogen wie der Bund. Zu den Projekten, die gemeinsam vorangetrieben werden, gehören beispielsweise Städtebau- und Verkehrsprojekte, die Wiederbelebung von Industriedenkmalen oder die Schaffung von Kreativräumen. Aber auch Projekte in den Bereichen Bürgerschaftliches Engagement, Integration und Demokratieförderung werden entwickelt. Die IMAG wurde im November 2021 ins Leben gerufen und hat bisher fünf Mal getagt.
Interministerielle Arbeitsgruppe zur Kulturhauptstadt Europas tagt in Chemnitz – Ministerpräsident Michael Kretschmer nimmt teil
Einladung zum Pressegespräch: Mittwoch, 1. März, 11.30 Uhr – Carlowitz Congress Center (Theaterstraße 3), Raum Terra
Am Mittwoch, dem 1. März, tagt die Interministerielle Arbeitsgruppe (IMAG) der Sächsischen Staatsregierung zur Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 in Chemnitz. Ministerpräsident Michael Kretschmer nimmt an dem Treffen teil. Themen der ersten Sitzung im Jahr 2023 sind unter anderem die Zusammenarbeit von Stadt Chemnitz und der Kulturregion sowie Impulse der Kulturhauptstadt Europas für die Kultur- und Kreativwirtschaft, die Wissenschaft und den Tourismusstandort.
Vertreter:innen der Medien sind im Anschluss um 11.30 Uhr zum Pressegespräch ins Carlowitz Congress Center, Raum Terra eingeladen. Über die Ergebnisse der IMAG berichten:
• Ministerpräsident Michael Kretschmer
• Bürgermeister Ralph Burghart
• Stefan Schmidtke, Programmgeschäftsführer der Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 GmbH
Stichwort IMAG Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025
Die IMAG ist von der Sächsischen Staatsregierung eingerichtet worden, um eine regelmäßige Abstimmung zwischen den beteiligten Ministerien und der Stadt Chemnitz sicherzustellen. Die Leitung liegt bei Staatssekretär Thomas Popp, dem Beauftragten der Staatsregierung für die Kulturhauptstadt. Die IMAG tagt viermal im Jahr. Einmal davon findet diese Zusammenkunft auf Staatssekretärsebene in Chemnitz statt.
Lokale und internationale Projektideen für das Kulturhauptstadtprogramm gefragt
Ausschreibungen für drei Themenbereiche starten am 27. Februar 2023
Ab dem 27. Februar 2023 können sich Initiativen, Vereine, Institutionen, Unternehmen oder Privatpersonen mit Projektideen für das Programm des Kulturhauptstadtjahres bewerben. Die ausführlichen Informationen zum Bewerbungsverfahren werden ab Montag 12:00 Uhr auf der Webseite der Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 GmbH (Kulturhauptstadt GmbH) veröffentlicht.
Über diese Ausschreibungen (Open Calls) haben lokale und internationale Akteur:innen aus Kultur- und Zivilgesellschaft die Möglichkeit, sich aktiv in die Programmgestaltung für 2025 einzubringen. Gefragt sind Ideen und Projekte in drei unterschiedlichen thematischen Schwerpunkten, die sich inhaltlich auf die Hauptlinien des Programms aus dem Bewerbungsbuch BidbookII beziehen und den umfangreichen Kriterien des EU-Monitorings entsprechen. Ausgewählt werden die Projekte von verschiedenen Fachbeiräten.
Akteur:innen aus Chemnitz und den 38 Partnerkommunen, die im Bereich der Kultur und Demokratiebildung arbeiten, können sich zum Beispiel bei der “Soft Skills Akademie I” mit Vorhaben zu zivilgesellschaftlichem Engagement bewerben. Mit maximal 5000 Euro werden Vernetzung sowie Wissens- und Kapazitätsaufbau unterstützt. Erfolgreiche Antragsteller:innen können zum Beispiel Recherche- und Reisekosten, Seminarbeiträge oder Materialkosten erstattet bekommen. Außerdem bietet die “Soft Skills Akademie I” allen, die sich an der Ausschreibung beteiligen, die Möglichkeit, an einem extra aufgelegten Workshop-Programm teilzunehmen. Es gibt drei Fristen für die Antragstellung bis Ende Mai 2023.
Eine zweite Ausschreibung gilt der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit zwischen Deutschland, Polen und Tschechien. Ziel ist, dass sich Kunst- und Kultureinrichtungen in bi- oder trilateralen Kooperationspartnerschaften vernetzen, um gemeinsam Projekte für das Kulturhauptstadtjahr zu entwickeln. Angestrebt ist der Austausch auf allen Ebenen von Alltags- bis Hochkultur mit besonderem Fokus auf kulturelle Diversität und Gemeinsamkeiten. Dieser Ausschreibungsprozess erfolgt in zwei Stufen: Die erste ist ein Ideenwettbewerb, an dem sich Interessierte aus Chemnitz und der Kulturregion sowie aus Polen und Tschechien bis zum 31. August 2023 bewerben können. Ein Fachbeirat wählt die Ideen aus, die dann weiter präzisiert werden. In der zweiten Stufe, beginnend am 01. Mai 2024, werden die in Stufe 1 präsentierten Projektpläne erneut eingereicht, um von einem zweiten Fachbeirat für die Umsetzung im Kulturhauptstadtjahr empfohlen zu werden.
“Generationen feiern” ist der Titel der dritten Ausschreibung, über die explizit Projekte für Kinder und Jugendliche sowie ältere Menschen gesucht werden. Gefragt sind Ideen, mit denen sich diese Zielgruppen, Räume, Wissen und Fähigkeiten aneignen, um Perspektiven für die Zukunft zu entwickeln. Hier geht es um aktive Beteiligung junger Menschen und/oder der Generation ab 60 Jahren und insbesondere um Projekte, die aus diesen Gruppen heraus entstehen. Auch dieses Verfahren ist zweistufig, sodass bis 30. Juni 2023 zunächst Projektentwürfe eingereicht werden können. In der zweiten Stufe wird die Projektentwicklung vorangetrieben, bevor eine finale Empfehlung im Januar 2024 ausgesprochen wird. Danach beginnt die Umsetzung des Projekts bis ins Kulturhauptstadtjahr hinein. Eine Finanzierungshöchstsumme ist für diese Ausschreibung nicht vorgegeben. Erfolgreiche Antragsteller:innen müssen aber einen Eigenanteil in Höhe von 10 Prozent der Gesamtsumme einbringen.
Alle Anträge werden digital eingereicht. Die Links zu den Einreichungsplattformen der Ausschreibungen sind über die Webseite www.chemnitz2025.de/ausschreibung zu erreichen. Dort stehen auch alle weiteren Informationen zu den Open Calls, Ansprechpartner:innen, Möglichkeiten der individuellen Beratung sowie Termine für Informationsveranstaltungen zu den Bewerbungsverfahren. Eine fünfte Ausschreibung für Projekte zur „Urbanen Populärkultur“ wird im September 2023 veröffentlicht.
Eine erste allgemeine Informationsveranstaltung zu allen drei Ausschreibungen wird am 13. März 2023 um 18:00 Uhr in den Räumen der Kulturhauptstadt GmbH in der Hartmannstraße stattfinden. Im ersten Kulturhauptstadt Info-Café am 28. Februar 2023 wird ebenfalls über die Ausschreibungen berichtet. Dort gibt es auch Informationen über Beteiligungsmöglichkeiten für Chemnitzerinnen und Chemnitzer, die nicht an eine eigene Projektentwicklung geknüpft sind.
Pressekontakte:
Mareike Holfeld Leiterin Presse & Kommunikation+49 (0) 371 33563110Mareike.holfeld@chemnitz2025gmbh.de |
Frizzi Seltmann
Mitarbeiterin Presse & Kommunikation +49 (0) 371 24351382 |
|
Anmeldung im Presseverteiler der Kulturhaupstadt GmbH:
Wenn Sie alle Presse-Informationen der Kulturhauptstadt GmbH auch zukünftig erhalten möchten, melden Sie sich bitte per E-Mail unter presse@chemnitz2025.de im Presseverteiler an, da die Meldungen demnächst nicht mehr über die Pressestelle der Stadt verschickt werden.
HINTERGRUNDINFORMATIONEN
Im Jahr 2025 werden Chemnitz und die Region mit 38 Kommunen aus Mittelsachsen, Erzgebirge und Zwickau Kulturhauptstadt Europas sein. Mit der Umsetzung der im Bewerbungsbuch Bid Book II abgebildeten Projektideen ist die Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 GmbH betraut (https://chemnitz2025.de/bidbook/). Sie plant und steuert alle Programmaktivitäten des Kulturhauptstadtjahres.
Unter dem Motto „C the Unseen“ setzt die GmbH schwerpunktmäßig Aktivitäten in Soziokultur, Kunst, Unternehmenskultur, Baukultur, Ernährungs- und Esskultur, Umwelt, Nachhaltigkeit, Kinder-, Jugend- und Seniorenaktivitäten, sowie zahlreichen weiteren Gesellschafts- und Kulturbereichen um. Dazu führt sie regionale und überregionale, sowie internationale Partner zusammen.
Mit öffentlichen Ausschreibungsverfahren (Open Calls) eröffnet die Kulturhauptstadt GmbH die im Bewerbungsbuch Bidbook II ausgewiesene Europäische Werkstatt für Kultur und Demokratie und bindet in 2023 und 2024 vielfältige Akteur:innen aus Kultur und Zivilgesellschaft in das Kulturhauptstadtprogramm ein. Mit den Ausschreibungsverfahren sollen Projekte gefördert werden, die sich in starker inhaltlicher Anbindung an den im Bewerbungsbuch Bidbook II präsentierten fünf Programmfeldern orientieren und den umfangreichen Kriterien des EU Monitorings entsprechen:
- C the Unseen – Europäische Macher:innen der Demokratie / European Makers of Democracy
- Osteuropäische Mentalität / Eastern State of Mind
- Gelebte Nachbarschaft / Generous Neighbours
- Macher:innen² / Makers²
- In Bewegung! / It’s Moving!
Weitere Infos zu den Programmfeldern sind unter www.chemnitz2025.de/ausschreibung sowie https://chemnitz2025.de/bidbook/ einsehbar.
Neue Ansprechpartnerinnen für Presse bei der Kulturhaupstadt GmbH
Ab 17:30 Uhr sind die Türen für alle Interessierten geöffnet. Lockere Gespräche und Fragen sind möglich. Ab 18:00 Uhr werden unterschiedliche Themen vorgestellt. Dazu gehören die Ausschreibungen (Open Calls) für Projekte im Rahmen der Europäischen Werkstatt für Kultur und Demokratie. Denn ab dem 27. Februar 2023 – Startdatum von drei Open Calls – können sich Initiativen, Vereine und Privatpersonen mit Projektideen zu bestimmten Themen oder für ein Programm zum Wissens– und Kapazitätsaufbau bewerben.
Außerdem werden Möglichkeiten der Beteiligung am Flagship–Projekt WE PARAPOM!, der Parade der Apfelbäume, präsentiert. Im März sind Chemnitzerinnen und Chemnitzer eingeladen, Apfelbäume in Gablenz und im Yorckgebiet zu pflanzen. Flankiert wird das gemeinsame Bäume–Pflanzen von einem Kunst– und Vortragsprogramm.
Der Veranstaltungsort im Erdgeschoss ist barrierefrei zugänglich. Die sanitären Anlagen im ersten Stock des Gebäudes sind mit einem Fahrstuhl erreichbar, aber leider nicht barrierefrei zugänglich.
Wenn Sie alle Presse–Informationen der Kulturhauptstadt GmbH auch zukünftig erhalten möchten, melden Sie sich bitte per E–Mail unter presse@chemnitz2025.de im Presseverteiler an.
Bitte um Terminveröffentlichung:
Kulturhauptstadt Info–Café
Wann: Dienstag, den 28. Februar 2023 von 17:30 bis 19:30 Uhr (ab 17:30 Uhr Türen geöffnet, ab 18:00 Uhr Info–Präsentation)
Wo: Büroräume der Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 GmbH in der ehemaligen Schmidtbank–Passage (Hartmannstr. 5, 09111 Chemnitz)
Pressekontakte:
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Mareike.holfeld@chemnitz2025gmbh.de
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Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 GmbH
Moritzstraße 20
09111 Chemnitz
Geschäftsführer/CEO: Stefan Schmidtke, Andrea Janke–Pier
Aufsichtsratsvorsitzender/Chairman of the board: Sven Schulze
HRB 34047 Amtsgericht Chemnitz
PRESSEMITTEILUNG
Die Stadtwirtschaft stellt sich vor – Stadtwerkstatt wird eröffnet
Einladung am 23. Februar, ab 16 Uhr, Kulturhauptstadt Interventionsfläche Stadtwirtschaft, Schüffnerstraße 1
Am Donnerstag, dem 23. Februar, von 16 bis 19 Uhr, sind die Nachbarschaft und Interessierte eingeladen, sich in der „Stadtwerkstatt“ auf dem Gelände der Stadtwirtschaft über den aktuellen Stand des Vorhabens, kommende Beteiligungsmöglichkeiten zur Geländegestaltung und das Interessenbekundungsverfahren für zukünftige Mieter:innen zu informieren. Vertreter:innen der Medien sind ebenfalls herzlich eingeladen.
Das Programm
Von 16 bis 17.30 Uhr gibt das Team der Stadtwirtschaft vor Ort Einblicke in drei Themenfelder: Das erste Thema beschäftigt sich mit der Vorstellung des Konzepts der neuen Stadtwirtschaft und dem Baugeschehen. Im Anschluss geht es weiter mit einer Einführung in Beteiligungsmöglichkeiten bei der Gestaltung der Fläche, der Gebäude und der Nutzung der Räume. Beispielsweise wird es zukünftig auch um eine Mitsprache und Mitwirkung in den Bereichen Fassadengestaltung und urbanes Gärtnern gehen. Der letzte Part eröffnet offiziell das Interessenbekundungsverfahren für Mietinteressent:innen. „Wer Interesse hat, Teil einer kreativen Hofgemeinschaft mit vielen Machern zu werden und nach Raum für die Verwirklichung der eigenen Idee und mögliche
Kooperationspartner:innen sucht, ist hier genau richtig“, so Paul Marcion, Projektleiter des Teams vom Kreativen Chemnitz e. V. der Stadtwirtschaft. Anschließend, zwischen 17.30 und 19 Uhr, besteht die Möglichkeit, derzeitige und künftige Mieter:innen kennenzulernen, sich an Thementischen ins Gespräch über den Standort, die Beteiligungsverfahren und das Interessenbekundungsverfahren zu begeben oder an einem illuminierten Geländerundgang teilzunehmen. Durch Licht und Ton wird die Phantasie angeregt, wie es sein wird, wenn kreative Macher in den Gebäuden am Werk sind. Für das leibliche Wohl wird gesorgt sein.
Eröffnung der Stadtwerkstatt
Während der Veranstaltung wird die „Stadtwerkstatt” eröffnet. Ein wichtiger Baustein aus dem vom Stadtrat beschlossenen Entwicklungskonzept wird damit Realität. Als zentraler Ort der Information und Partizipation wird in den kommenden Jahren von hier aus das Gelände gemeinschaftlich aktiviert und gestaltet. Des Weiteren stellt die „Stadtwerkstatt” in Zukunft den Anlaufpunkt für Mietinteressent:innen und Fragen rund um das Vorhaben Stadtwirtschaft dar.
Zum Ort
Auf dem Gelände der ehemaligen Stadtreinigungs-Anlage, die 1891 im Chemnitzer Arbeiterviertel Sonnenberg errichtet wurde, wird in den kommenden Jahren ein kultureller Inkubator – Die Stadtwirtschaft – entstehen. Diese Interventionsfläche wird in mehreren Bauabschnitten zu einem Ort für kreative Macher:innen und mit vielen Angeboten für das Quartier und die ganze Stadt entwickelt werden. Dazu hat der Chemnitzer Stadtrat 2021 ein Entwicklungskonzept beschlossen, das abschnittsweise umgesetzt wird. Im November 2022 wurde die Sanierung von Haus A als zweitem Bauabschnitt begonnen, drei weitere werden in 2023 begonnen. So werden bis 2025 in der Stadtwirtschaft auf aus drei Themen-Höfen Räume für kreative Macher mit knapp 6.000 Quadratmetern in fünf niederschwellig sanierten Gebäuden entstehen. Eine Kiezkantine und ein gemeinschaftlich nutzbarer Veranstaltungsraum bieten viele Möglichkeiten für ein Miteinander.
Weitere Informationen unter: www.stadtwirtschaft.org
EINLADUNG FÜR MEDIENVERTRETER:INNEN
Eröffnung der Skulpturen-Ausstellung
„DER ANNABERGER IMPULS kommt nach Chemnitz“: 17. Februar 2023, 16:00 Uhr an der St. Jakobikirche Chemnitz
Am Freitag, den 17. Februar 2023 um 16:00 Uhr wird im Außenbereich der Chemnitzer St. Jakobikirche die Skulpturen-Ausstellung „DER ANNABERGER IMPULS kommt nach Chemnitz“ eröffnet, welche bis zum 29. Mai 2023 rund um die Kirche zu sehen sein wird. Barbara Klepsch, Sächsische Staatsministerin für Kultur und Tourismus, wird zur Eröffnung ein Grußwort sprechen. Die ausgestellten Holz-Skulpturen wurden im September 2022 im Rahmen des
Bildhauersymposium im Buchholzer Waldschlösschenpark von neun regionalen Künstlern geschaffen: Roland Buschmann, Rolf Büttner, Uwe Schwarz, Christoph Roßner, Thomas Suchomel, Silvio Ukat, Jörn Michael, Sebastian MVller und Jörg Seifert.
Somit erstreckt sich der Kunst- und Skulpturen-Parcours PURPLE PATH, eins der vier Flagship-Projekte der Europäischen Kulturregion Chemnitz 2025, für drei Monate auch in den öffentlichen Raum nach Chemnitz. Geplant ist es, die Skulpturen in den PURPLE PATH, der 38 Kommunen und Gemeinden in der Kulturregion miteinander verbindet, zu integrieren und entlang des Kunst-, Kultur- und Macher:innenweg auszustellen. Für die Realisierung dieses Vorhabens werden Sponsoren gesucht.
Unter Anwesenheit der Künstler eröffnen Rolf Schmidt, Oberbürgermeister der Stadt Annaberg-Buchholz, Knut Kunze, Ordnungsbürgermeister der Stadt Chemnitz, Silke Franzl, Bürgermeisterin der Stadt Ehrenfriedersdorf und Aufsichtsrätin der Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 GmbH, Dorothee Lücke, Pfarrerin der Kirchgemeinde St. Jakobi-Kreuz sowie Stefan Schmidtke, Programmgeschäftsführer der Kulturhaupstadt Chemnitz 2025 GmbH, die Ausstellung. Der Kurator des Purple Path, Alexander Ochs, führt in die Arbeit der Künstler ein. Anschließend findet ein kleiner Empfang im spätgotischen Chor der Kirche statt.
Medienvertreter:innen haben die Möglichkeit, vor der Eröffnung ab 15:30 Uhr und im Anschluss daran mit den Künstlern sowie Kurator Alexander Ochs zu sprechen. Wir bitten um vorherige Anmeldung bis Donnerstag, den 16. Februar 2023 an Frau Frizzi Seltmann unter frizzi.seltmann@chemnitz2025gmbh.de.
Dem Bildhauersymposium im Jahr 2022 war ein von dem Annaberger Künstler Jörg Seifert initiierter Open Call vorausgegangen, dem namhafte, in der Region und darüberhinausgehend bekannte Bildhauer folgten: Roland Buschmann aus Streckewalde/Großrückerswalde, Rolf Büttner und Uwe Schwarz aus Augustusburg, Christoph Roßner aus Bad Schlema, Thomas Suchomel aus Kürbitz/Weischlitz sowie der Glauchauer Silvio Ukat. Annaberg-Buchholz selbst war durch Jörn Michael, Sebastian MVller und Jörg Seifert vertreten.
Die Ausstellung „DER ANNABERGER IMPULS kommt nach Chemnitz“ ist eine Koproduktion der Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 GmbH und dem
Regionalmanagement Europäische Kulturregion Chemnitz. Unterstützt wird sie von der Gemeinde der St. Jakobikirche Chemnitz, der Berg-Stadt Annaberg-Buchholz, dem Förderverein Freund:innen der europäischen Kulturregion Chemnitz 2025 e.V. und dem Programm „So geht sächsisch“. Die Ausstellung wurde von Jörg Seifert und Alexander Ochs partnerschaftlich kuratiert.
Hintergrundinformationen zum PURPLE PATH
Bis zum Jahr 2025 und darüber hinaus wird der PURPLE PATH, ein großer Skulpturen-, Kunst- und Macherweg, entstehen. Der Lila Pfad verbindet dabei Städte und Gemeinden und entfaltet eine europäisch begründete Geschichte des Bergbaus und der Industrialisierung. Schon heute sind Künstlerinnen und Künstler aus weit mehr als 40 Nationen eingeladen.
Die Eröffnung des PURPLE PATH fand am 13. August 2022 in Thalheim/Erzgebirge mit der Einweihung der Skulpturengruppe Include me out von Friedrich Kunath statt. Weitere Kunstwerke entlang des Lila Pfads sind bis dato die Skulptur Stack des Künstlers Tony Cragg in Aue-Bad Schlema, die Skulpturengruppe Wildschweine von Car Emanuel Wolff in Ehrenfriedersorf sowie die Raum-Installation Glance von Tanja Rochelmeyer im Bahnhof von Flöha. Bis zum 10. September 2023 wird zudem die Arbeit Petrified Wood Circle von Richard Long in der St. Jakobi Kirche in Chemnitz als temporärer Programmpunkt zu sehen
sein. Weitere Informationen zu den Veranstaltungen des PURPLE PATH finden Sie unter www.chemnitz2025.de/purplepath.
Partner der Veranstaltungen entlang des PURPLE PATH sind der Förderverein „FreundInnen der Europäischen Kulturregion Chemnitz 2025 e.V.“ und „SO GEHT SÄCHSISCH“.
Pressekontakt:
Frizzi Seltmann
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11. Runde Mikroprojekte
Auf dem Weg zur Kulturhauptstadt Europas 2025 sind die Mikroprojekte eine Erfolgsgeschichte in Chemnitz! Im Jahr 2017 wurden sie noch im Bewerbungsprozess initiiert – und sie konnten sich sowohl etablieren als auch weiterentwickeln. Inzwischen ist die Kleinprojekteförderung fest in das Kulturhauptstadtprogramm integriert. Die Kulturregion ist zudem fester Bestandteil geworden, sowohl was die Antragstellung als auch die Ausspielung angeht.
In der aktuell 11. Runde der Mikroprojekte sind zum Bewerbungsschluss insgesamt 84 Projektideen eingereicht worden – etwa ein Viertel der Einsendungen kam aus der Kulturregion. Die unabhängige Jury, die sich aus verschiedenen Akteurinnen und Akteuren der Stadt und der Kulturregion zusammensetzt, hat in mehreren Sitzungen die Projekte ausgewählt, die die Bewertungskriterien am besten getroffen haben. Diese sollen in der ersten Jahreshälfte 2023 umgesetzt werden. Es werden insgesamt 17 Projekte mit einer Gesamtfördersumme von rund 41.000 Euro unterstützt.
Gemäß dem Ansatz “im Kleinen Großes bewirken” zeigen eine Vielzahl von Projekten in allen Stadtteilen von Chemnitz und der Kulturregion, wie echtes Machertum funktioniert, Europa sichtbar gemacht werden kann und wie gelebte Vielfalt aussieht. Dabei wurden schon unterschiedliche Veranstaltungsformate wie etwa Stadtrundgänge, Workshops, Filmprojekte, Ausstellungen, Musik- und Tanzaufführungen, Infotafeln, Picknicks und Druckerzeugnisse realisiert, welche die zahlreichen Facetten des Kulturbegriffs aufzeigen. Alle Projekte haben einen positiven Einfluss auf Chemnitz und/oder die Kulturregion und sind teils durch eine gut ersichtliche europäische Dimension gekennzeichnet. Es können sich Vereine, Initiativen und engagierte Einzelpersonen bewerben und mit einer Summe von bis zu 3.000 Euro finanziell unterstützt werden.
Folgende 17 Projekte werden in der 11. Runde der Mikroprojekte finanziell gefördert:
Restaurant des guten Willens
Das temporäre Restaurant des guten Willens bringt Menschen zusammen, um gemeinsam zu essen und Gutes zu tun. Im einwöchigen Restaurant werden Speisen aus verschiedenen Ländern angeboten – im Gegenzug dafür tun die Speisenden Gutes für andere Menschen und die Welt.
Ein Projekt von: Jaakko Blomberg
Road to Chemnitz – Teil 1: Läden auf!
Kultur braucht Raum, deswegen ist der Leerstand in Werdau eine Chance für die Kultur. Direkt im Stadtzentrum wird es in bis zu 10 leeren Geschäften die klare und leuchtende Botschaft geben: WERDAU MACHT SICH AUF DEN WEG! CHEMNITZ 2025 – auch mit uns.
Ein Projekt von: ART Werdau (temporäres Projekt vom Wir in Werdau Süd e.V. )
Rastplatz an den alten Glocken
Eine Infotafel, eine Bank und ein kleines Stadtteilfest in Markersdorf sollen die spannende Geschichte und Kultur erzählen, die mit den alten Glocken verbunden ist. In einem Workshop sollen Kinder und Jugendliche selbst an der Gestaltung mitwirken.
Ein Projekt von: Ludwig Sontag
Stadtrallye „Stadt am Fluss“
Mit der interaktiven Stadtrallye „Stadt am Fluss“, soll ein Beitrag zu dem bereits im Bidbook verankerten gleichnamigen Thema entstehen und Chemnitz als Stadt mit Wasser für Bewohner:innen und Besucher:innen erfahrbar gemacht werden.
Ein Projekt vom: Jugendhaus UK, Jörg Schneider
Hand ’n’ Hand
Das Video-Projekt geht auf die Straße. Passanten sollen ihre Hand in eine mobile Videobox halten und ein kurzes Statement über die Leistungsgesellschaft abgeben. Daraus entsteht eine Installation auf zwei Monitoren, in der jeweils zwei Hände (Menschen) und ihre Gedanken sich begegnen.
Ein Projekt von: Franziska Kurz und Robert Matzke
CHEMKIDS
Der Plan steht: der Chemnitzer Kurzdokumentarfilm CHEMKIDS soll auf Filmfestival-Tour gehen. Nach überragendem lokalem Feedback zum Film soll er jetzt national und international auf Festivals und vor möglichst breitem Publikum gezeigt werden.
Ein Projekt der: Filmakademie
Magical DanceMovie
Ein magisches Film-Tanz-Vergnügen steht in diesem Workshop im Fokus. Ein märchenhaftes Musikvideo soll entstehen: erarbeitet wird eine Tanz-Choreographie und ein eigenes Storyboard. Gemeinsam von der Ideenfindung bis zum fertigen Musik-Video.
Ein Projekt von: Christina Raab
Jung, laut, sichtbar – Poetry Slam Workshop für Schüler*innen in der Region
Jeweils ein Poetry Slam Schulworkshop in Mittweida, Zwickau und Chemnitz soll motivieren, eine junge Generation sicht- und hörbar zu machen. Ein Poetry Slam in Chemnitz, bei dem interessierte Schüler*innen aus den Workshops auftreten können, rundet das Projekt ab.
Ein Projekt von: Erik Leichter
Physik und Sensorik
Im Modul „Physik und Sensorik“ an der TU Chemnitz werden Ideen zu Mensch-Technik-Beziehungen im Bereich Kunst praktisch umgesetzt. Diese Projekte sollen auf der Maker Fair und an der TU Chemnitz vorgestellt werden: aus dem Hörsaal heraus an die Öffentlichkeit.
Ein Projekt der: TU Chemnitz, Fachbereich Physik, Prof. Dr. Ulrich Schwarz
Jazz am Trinkbrunnen – Jazzmusiker*innen für Umwelt- und Klimaschutz
Es findet ein Jazzkonzert zusammen mit einem Mitmachstand zum Thema Klimaschutz, Verpackungsmüll und Leitungswasser an einem Trinkbrunnen in
Chemnitz statt. Musik und Umweltkommunikation gehen hier in der Kulturhauptstadt Europas 2025 Hand in Hand.
Ein Projekt des: a tip: tap e. V.
Ausstellung zu Migration und Flucht
Die Ausstellung Flucht und Migration zeigt mit Infotafeln, Kollagen und Kreativarbeiten von Geflüchteten aus Freiberg, was es bedeutet, ungewollt in fremden Ländern anzukommen. Dazu Ziel: der Stadtbevölkerung die Hintergründe der eigenen Nachbarn näher bringen und damit zu einer gelungenen Integration beitragen.
Ein Projekt der: Freiberger Agenda 21
Stadtgespräch
Neue Formate für Begegnungen und Gespräche – nicht weniger ist das Ziel. Umrahmt von der Fotoausstellung “Zwönitz früher und heute” werden durch Erzählcafés, Lesung und Quizabende gesellschaftsrelevante Themen für Menschen aller Altersgruppen erlebbar gemacht.
Ein Projekt des: Zwönitz Miteinander e.V.
Internationale Modellbaukunst in Marienberg zum Anfassen
Mit diesem Projekt sollen Kinder und Jugendliche aus Marienberg die Chance bekommen, gemeinsam mit einem tschechischen Modellbau-Künstler und
tschechischen Kindern in Marienberg kleine – und vielleicht auch große – Modellkunstwerke zu schaffen.
Ein Projekt des: Kultur & Natur Erzgebirge e.V.
Speak out loud! – Migrantische Redaktion für Chemnitz
Menschen mit Migrationshintergrund sollen aktiv an der Programmgestaltung von Radio T mitwirken. Durch die Bildung einer eigenständigen Redaktion können sie ihre Interessen und Perspektiven öffentlich machen.
Ein Projekt von: Radio T
Wandergesellen als Botschafter auf den Straßen Europas
Wenn Wandergesellen ihr Bündel schnüren, dann wäre es doch schön, sie wären zugleich Botschafter der Kulturhauptstadt Europas. Durch einen speziellen Druck und die Überreichung dieser durch die Bürgermeister:innen der Kulturregion kann die Einladung ausgesprochen werden, sich als Maker einzubringen.
Ein Projekt von: Thomas Heidenreich
ZWISCHENWELTEN
In dem Projekt geht es darum, eine digitale Ausstellungsplattform für Künstler:innen aus und rund um Chemnitz aufzubauen. Diese soll mit einer Veranstaltung, mit kleinem Kunstmarkt und kleiner Ausstellung, im Weltecho eröffnet werden.
Ein Projekt von: Linus Grösel
Kontakt
Mareike Holfeld
Leitung Kommunikation „Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 GmbH“
Telefon: +49 371 33563110
E-Mail: mareike.holfeld@chemnitz2025gmbh.de
PURPLE PATH [extended]: Silbermann SoundWalk am 14. Januar 2023. Ein Tag – 32 Kurzkonzerte an Silbermann-Orgeln – 13 Organist:innen – 11 Livestreams – eine Klangspur
Meisterhafte Orgeln und ein einzigartiger silberner Klang – dafür steht der Name Gottfried Silbermann. Vor 300 Jahren erschuf er mit seinen Instrumenten rund um Freiberg eine Orgellandschaft, die bis heute ihresgleichen sucht. Er ist einer der historischen Macher der Kulturregion. Am 14. Januar 2023, Silbermanns 340. Geburtstag, verbinden sich zum ersten Mal 32 historische Silbermann-Orgeln zu einem großen Klang-Netzwerk: dem Silbermann SoundWalk. Den ganzen Tag über erklingen nacheinander alle vollständig erhaltenen Silbermann-Orgeln in Sachsen, Brandenburg, Thüringen und sogar Bremen. Darunter sind viele Instrumente, die sonst nur selten zu erleben sind. 13 Organistinnen und Organisten aus zahlreichen europäischen Ländern laden zu 20-minütigen Kurzkonzerten ein. Der Eintritt ist frei!
Wer mag, kann der Klangspur auf einer der sechs vorgedachten Routen folgen oder sich selbst eine Tour zusammenstellen. Immer zur vollen Stunden wird ein Konzert zusätzlich per Livestream bei YouTube und Facebook übertragen. So kann der Silbermann Soundwalk als hybride Klangspur in aller Welt im Internet live miterlebt werden. Los geht’s um 10 Uhr in Ringethal. Das Abschlusskonzert findet um 20 Uhr an Silbermanns wichtigster und berühmtester Orgel statt, der Großen Domorgel in Freiberg von 1714.
Der Silbermann SoundWalk ist ein Projekt der Gottfried-Silbermann-Gesellschaft und findet in Kooperation mit der Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 GmbH statt. Er ist Teil des Projektes PURPLE PATH [extended] und eröffnet damit als erste Veranstaltung 2023 das neue Veranstaltungsjahr des PURPLE PATH. Unterstützt wird der SoundWalk von „SO GEHT SÄCHSISCH.“
Weitere Informationen, der Zeitplan und die Touren findet man unter www.silbermann.org/soundwalk.
Für mediale (Vor-)Berichterstattung werden seitens der Gottfried-Silbermann-Gesellschaft gerne Interviews organisiert. Auch Bildmaterial kann zur Verfügung gestellt werden. Bitte wenden Sie sich dafür an Claudia Kallmeier unter medien@silbermann.org, Tel. 0179 3289166.
Hintergrundinformationen PURPLE PATH
Bis zum Jahr 2025 und darüber hinaus wird der PURPLE PATH, ein großer Skulpturen-, Kunst- und Macherweg, entstehen. Dabei schafft der Lila Pfad eine Verbindung, denn der Kunstweg aus Skulpturen und Interventionen internationaler und lokaler Künstler:innen verbindet Städte und Gemeinden und entfaltet eine europäisch begründete Geschichte des Bergbaus und der Industrialisierung. Schon heute sind Künstlerinnen und Künstler aus weit mehr als 40 Nationen eingeladen. Die Eröffnung des PURPLE PATH fand am 13. August 2022 in Thalheim/Erzgebirge mit der Einweihung der Skulpturengruppe Include me out von Friedrich Kunath statt. Am 3. September folgte mit der Skulptur Stack des Künstlers Tony Cragg der zweite Baustein des PURPLE PATH in Aue-Bad Schlema. Bis zum 10. September 2023 wird zudem die Arbeit Petrified Wood Circle von Richard Long in der St. Jakobi Kirche in Chemnitz zu sehen sein. Das Werk von Tanja Rochelmeyer ist das vierte entlang des PURPLE PATH in diesem Jahr und wurde am 23. September 2022 im Bahnhof Flöha eingeweiht. Das Werk Wildschweine des Künstlers folgte am 5. November in Ehrenfriedersdorf. Weitere Informationen zu den Veranstaltungen des PURPLE PATH finden Sie unter www.chemnitz2025.de/purplepath. Partner der Veranstaltungen entlang des PURPLE PATH sind der Förderverein „FreundInnen der Europäischen Kulturregion Chemnitz 2025 e.V.“ und „SO GEHT SÄCHSISCH“.
Das Fabmobil kommt nach Lößnitz
Das Fabmobil ist ein mit Digitaltechnik und Werkzeugmaschinen ausgestatteter Doppeldeckerbus und bietet Workshops und Kurse insbesondere für Kinder und Jugendliche an. Ziel des Fabmobils ist es, kreative Technologien wie 3D Druck, Hacking, Robotik und Programmierung in den ländlichen Raum zu bringen. Das Fabmobil öffnet seine Türen für die Öffentlichkeit am 20. Dezember 2022 von 17 bis 20 Uhr auf dem Marktplatz in Lößnitz.
Interessierte sind herzlich eingeladen, vorbei zu kommen und 3D-Drucker, Lasercutter & Co. kennenzulernen. Die Veranstaltung wird unterstützt durch das Makers, Business & Arts Programm der Europäischen Kulturhauptstadt Chemnitz 2025. Die Initiative für einen Makerhub im ehemaligen Milchhof ist an dem Tag mit vor Ort.
HINTERGRUND
In Lößnitz entsteht einer von acht Makerhubs in der Kulturregion rund um die Europäische Kulturhauptstadt Chemnitz 2025. In den Räumen des ehemaligen Milchhofs am Markt entsteht eine Fläche für gemeinschaftliche Kunstproduktion und Ausstellungen, andererseits ein Raum, in dem Bürgerinnen und Bürger ganz individuelle Projekte mit digitalen Technologien umsetzen können. Der Makerhub soll auch als außerschulischer Lernort etabliert werden. Zum Tag der Offenen Tür am 3. November 2022 brachten rund 50 Interessierte Ihre Ideen ein, wie der Ort künftig ausgestaltet werden kann.
KONTAKT
Für weitere Auskünfte wenden Sie sich gerne an Christof Schulze von der Initiative für einen Makerhub in Lößnitz christofschulze@gmx.de
01511 / 80 17 770
PRESSEMITTEILUNG
In Neukirchen bekommen kulinarische Ideen ein neues Zuhause. Die Gemeinde und das Chemnitz 2025 Flagship-Programm Makers, Business & Arts laden Medienvertreter ein zur Präsentation der Pläne für das Netz-WERK am 29. November 2022, 16:15 Uhr.
In einem ehemaligen Autohaus in Neukirchen entsteht im Zuge der europäischen Kulturhauptstadt Chemnitz2025 einer von acht Makerhubs in der Kulturregion. Mit der Idee für einen kulinarischen Makerhub überzeugte die Gemeinde Mitte des Jahres die Jury. In einem gemeinsamen Workshop entwickeln Partnerinnen und Partnern aus Gastronomie, Inneneinrichtung und Veranstaltungsbranche Nutzungsszenarien für den Standort und definieren gemeinsam, wie das Netz-WERK ausgestattet werden soll und welche kulinarischen und künstlerischen Formate sich dort am besten umsetzen lassen. Die Grundidee: gemeinsame Kochevents stiften Gemeinschaft, die verarbeiteten Produkte kommen dabei überwiegend aus der Region. Kulturelle Veranstaltungen bereichern den Standort.
Medienvertreter sind eingeladen zur Ergebnispräsentation am 29. November 2022 um 16.15 Uhr in das ehemalige VW-Autohaus im Gewerbegebiet Neukirchen / Erzgeb., Zum Gewerbepark 1, 09221 Neukirchen/Erzgebirge
Hinweis: Zufahrt ortsauswärts über Toreinfahrt nach der Querstraße “Frischer Wind”. Der Bürgermeister der Gemeinde, Sascha Thamm, nimmt ganztags am Workshop teil.
HINTERGRUNDINFORMATIONEN: Makers, Business & Arts
Das Makers, Business & Arts Programm ist eines von vier Flagship Projekten der Europäischen Kulturhauptstadt Chemnitz 2025. Mit dem Programm werden u.a. acht, durch eine Jury ausgewählte Initiativen dabei unterstützt, Makerhubs in der Kulturregion zu entwickeln. Die Makerhubs sind Orte, in denen Gestalter:innen, Handwerker:innen, Unternehmer:innen, der Fachkräftenachwuchs von morgen und Macher:innen aus aller Welt aufeinander treffen, um voneinander zu lernen und gemeinsam Neues zu erschaffen.
KONTAKT
Für weitere Auskünfte wenden Sie sich gerne an Josephine Hage, die Kuratorin des Makers, Business & Arts Programms, unter: josephine.hage@kreatives-sachsen.de /// 0160 90 322 771
PRESSEMITTEILUNG
Die CWE als Markeninhaberin des Logos Chemnitz2025 hat in Abstimmung mit der Kulturhauptstadt GmbH die Partei die Basis – Kreisverband Chemnitz zur Unterlassung aufgefordert. Hintergrund ist die Verwendung des Logos auf den Internetseiten des Kreisverbands www.diebasis-chemnitz.de. Unter anderem wird für die Teilnahme an den Montagsdemonstrationen geworben. Hier sehen beide Unternehmen in Ihrer Verantwortung für die Kulturhauptstadt-Kommunikation eine Vereinnahmung für politische Ziele der Partei „die Basis“.
„Wir ziehen mit unserem Vorgehen als Markeninhaberin erstmals eine Grenze, wo wir den Einsatz des Chemnitz2025-Logo nicht mehr mittragen. Es darf zu keinem Zeitpunkt der Eindruck entstehen, dass die Kulturhauptstadt in Zusammenhang mit den aktuell stattfindenden Montagsdemonstrationen für politische Zwecke instrumentalisiert wird.“ so Sören Uhle, Chef der CWE, die im Zuge der Bewerbung zur Kulturhauptstadt die Marke beim zuständigen Marken- und Patentamt angemeldet haben.
Stefan Schmidtke, Geschäftsführer der Kulturhauptstadt Chemnitz2025 GmbH, als Nutzerin des Logos, ergänzt: „Das Logo der Kulturhauptstadt steht für das Programm der Kulturhauptstadt. Die Kulturhauptstadt GmbH stellt sich klar gegen jede Vereinnahmung. Wir nutzen alle Rechtswege, um das entstehende Programm zu schützen.“
Für Rückfragen stehen Ihnen
die CWE telefonisch unter 0371 – 3660 200 oder via E-Mail an office@cwe-chemnitz.de
die KHS Chemnitz2025 GmbH unter 0371 – 243513 60 oder via E-Mail an team@chemnitz2025gmbh.de zur Verfügung.
PRESSEMITTEILUNG
Hoheneckerinnen sprechen: Ein Abend mit Eva-Maria Cramer und Gabriele Stötzer im Kulturhauptstadt
Einladung zum Pressegespräch vorab am 30. November 2022 um 18 Uhr
Ein Gesprächsabend am 30. November 2022 gibt zwei ehemaligen gefangenen Frauen das Wort. Die Religionspädagogin Eva-Maria Cramer und die Künstlerin Gabriele Stötzer sprechen ab 19 Uhr über ihre Zeit in der Frauenhaftanstalt Hoheneck. Das Gespräch mit ihnen berührt Fragen nach den Auswirkungen, die eine systema-tisch aufgebaute Zersetzung von Menschen für eine ganze Gesellschaft haben. Auch nimmt es biografische Abschnitte der politischen Gefangenen wahr, um sensibler und achtsamer für die Langzeitwirkung der Mechanismen von Repression zu werden. Und es geht um die Fragen: Was geschieht mit Vertrauen und Zusammenhalt in einer Ge-sellschaft, deren Miteinander selbst zum Instrument der Einschüchterung gemacht wird? Können Kunst und Kultur die vielfachen Gewalterfahrungen in einer Diktatur be-wältigen helfen?
Die ehemalige Frauenhaftanstalt Hoheneck liegt am PURPLE PATH, der Chemnitz und die Region mit Kunstinterventionen und -installationen verbindet. Das Gespräch ist kostenfrei und findet im Headquarter der Kulturhauptstadt (Schmidtbank-Passage, Hartmannstraße 5 in 09111 Chemnitz) statt.
Es ist eine Veranstaltung der Kulturhaupt-stadt Europas Chemnitz 2025 GmbH und der Arbeitsstelle Kirchen in der Kulturhaupt-stadtregion in Kooperation mit dem Forum für politisch verfolgte und inhaftierte Frauen der SBZ/SED – Diktatur e.V.
Vertreter:innen der Medien sind eingeladen, am 30. November 2022 bereits um 18 Uhr in das Headquarter der Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 (Hart-mannstrae 5, 09111 Chemnitz) zu kommen. www.verfolgteddrfrauen.de Dort findet vorab ein Presse-Gespräch mit den Protagonistinnen des Abends, Frau Cramer, Frau Stötzer und Frau Helber, statt.
Um Anmeldung dafür wird gebeten bei Alexander Ochs, dem Kurator des PURPLE PATH, unter: ochs@c2025.eu
Über die Protagonistinnen
Eva-Maria Cramer studierte Anfang der 1970er am Theologischen Seminar in Leipzig und arbeitete anschließend für mehrere Jahre mit Kindern und Jugendlichen in der Kirchgemeinde Glauchau. Ab 1976 unterstützte sie den kleinen Familienbetrieb ihres Mannes – eine Kürschnerei. Sie entwarf Kleidungs-Modelle, mit denen die Firma nati-onale und internationale Preise zur Leipziger Pelzmesse gewann. Ende der 1970er Jahre wurde sie Kinderwunschpatientin bei einem Arzt in Zwickau. Trotz Operationen blieb sie kinderlos. Nach einigen Jahren stellte Ehepaar Cramer einen Antrag auf Adoption. Damit begannen hoch-kriminelle Zersetzungsmaßnahmen durch die Staats-sicherheit. Nach einer unerwarteten Schwangerschaft rissen die staatlichen Behörden ihren Sohn im Alter von 6 Monaten per Zwangsadoption aus der Familie. Gleichzeitig wurde Eva-Maria Cramer verhaftet und von Mai 1984 bis Frühjahr 1985 in Untersu-chungshaft in Zwickau und anschließend bis Herbst 1987 in der Frauenhaftanstalt Ho-heneck inhaftiert. Der gemeinsame Familienbetrieb war liquidiert und enteignet wor-den. Seit 1990 arbeitet Eva-Maria Cramer als Religionslehrerin und Gemeindepäda-gogin in Glauchau.
Gabriele Stötzer wirkte in den 1980ern als Mittelpunkt und Vordenkerin einer alterna-tiven Kunstszene in Erfurt. Von der STASI beobachtet und behindert schlüpfte sie bis zur Wende doch immer wieder unter den Zersetzungsversuchen hinweg. Sie hatte in ihrer Haftzeit 1977 in Erfurt und auf Burg Hoheneck das Wesen von Stasi und DDR erfahren und durchschaut. Am 4.Dezember 1989 war sie erste Mitinitiatorin der Beset-zung der STASI Zentrale in Erfurt. Seitdem wirkt Gabriele Stötzer als Künstlerin. Ihr Werk umfasst Zeichnungen, Filme, Fotokollagen, Gedichte, Installationen und Ob-jekte. Sie setzte sich vor allem mit der Rolle der Frau in der Kunst auseinander. Für ihr bürgerrechtliches Engagement in der DDR und für ihre künstlerische Auseinanderset-zung mit der Haft- und Diktaturerfahrung wurde ihr im Jahr 2013 das Bundesverdienst-kreuz verliehen.
Konstanze Helber ist Vorsitzende des Forums für politisch verfolgte und inhaftierte Frauen der SBZ/SED-Diktatur e. V. Das Forum sammelt und organisiert die ehemals inhaftierten Frauen und bringt sich aktiv in die Gestaltung der bald entstehenden Ge-denkstätte der Frauenhaftanstalt Hoheneck ein. Näheres dazu findet man unter www.verfolgteddrfrauen.de.
Programm
Gruß der Europäischen Kulturhauptstadt
Stefan Schmidtke, Geschäftsführung /Programm, Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 GmbH
Grußwort an die Europäische Kulturhauptstadt
Konstanze Helber, Vorsitzende des Forums für politisch verfolgte und inhaftierte Frauen der SBZ/SED-Diktatur e.V.
KAPUTT – HOHENECK
Alexander Lahl, Volker Schlecht, D 2016, Doku-Animation
Der mehrfach ausgezeichnete animierte Kurzfilm basiert auf Interviews mit zwei Frauen, die in der DDR-Frauenhaftanstalt Hoheneck inhaftiert waren und dort Will-kür, Gewalt und Demütigungen ausgesetzt waren. Der minimalistische, monochrome Stil verstärkt die schmerzhaften Erfahrungen der beiden Off-Erzählerinnen.
Es hat alles nichts genützt – die hatten ihren Plan
Kulturhauptstadt-Pfarrer Pfarrer Holger Bartsch spricht mit der ehemals inhaftierten Religionspädagogin Eva-Maria Cramer über Zwangsadoption und Inhaftierung.
Biermann, Hoheneck, Pujas und runde Tische.
Alexander Ochs, der Kurator des PURPLE PATH erklärt, was das alles in der Kulturregion zu suchen hat.
Initiieren Schmerzen Kunst?
Holger Bartsch spricht mit der Künstlerin Gabriele Stötzer über ihren Gefängnisauf-enthalt in Hoheneck. Alexander Ochs stellt die Frage, ob aus Schmerzen Kunst entstehen kann.
Hintergrundinformationen PURPLE PATH
Bis zum Jahr 2025 und darüber hinaus wird der PURPLE PATH, ein großer Skulpturen-, Kunst- und Macherweg, entstehen. Dabei schafft der Lila Pfad eine Verbindung, denn der Kunstweg aus Skulpturen und Interventionen internationaler und lokaler Künstler:innen verbindet Städte und Gemeinden und entfaltet eine europäisch begrün-dete Geschichte des Bergbaus und der Industrialisierung. Schon heute sind Künstle-rinnen und Künstler aus weit mehr als 40 Nationen eingeladen. Die Eröffnung des PURPLE PATH fand am 13. August 2022 in Thalheim/Erzgebirge mit der Einweihung der Skulpturengruppe Include me out von Friedrich Kunath statt. Am 3. September folgte mit der Skulptur Stack des Künstlers Tony Cragg der zweite Baustein des PUR-PLE PATH in Aue-Bad Schlema. Bis zum 10. September 2023 wird zudem die Arbeit Petrified Wood Circle von Richard Long in der St. Jakobi Kirche in Chemnitz zu sehen sein. Das Werk von Tanja Rochelmeyer ist das vierte entlang des PURPLE PATH in diesem Jahr und wurde am 23. September im Bahnhof Flöha eingeweiht. Es folgten zudem am 5. November die Wildschweine von Carl Emanuel Wolff am Sauberg in Ehrenfriedersdorf. Doch nicht nur Kunstwerke säumen den PURPLE PATH, auch Ge-sprächsrunden, Workshops und Veranstaltungen der Begegnung begleiten den Pro-zess bis ins Jahr 2025. Weitere Informationen zu den Veranstaltungen des PURPLE PATH finden Sie unter www.chemnitz2025.de/purplepath.
Partner der Veranstaltungen entlang des PURPLE PATH sind der Förderverein „FreundInnen der Europäischen Kulturregion Chemnitz 2025 e.V.“ und „SO GEHT SÄCHSISCH“. Die Veranstaltung „Hoheneckerinnen sprechen“ findet in Vorbereitung auf die Installation von Young Jae Lee im Jahr 2025 statt.
Kontakt
Für weitere Auskünfte wenden Sie sich gerne an Alexander Ochs, den Kurator des PURPLE PATH, unter: ochs@c2025.eu // 0160 – 96996886
PRESSEMITTEILUNG
Workshop im Innovationsquartier Mittweida ebnet Wege für neue Kooperationen zwischen Mittelstand, Kreativwirtschaft und Makerszene. TeleskopEffekt GmbH und das Chemnitz 2025 Flagship-Programm Makers, Business & Arts laden Medienvertreter ein zur Präsentation der Workshopergebnisse am 24. November 2022, 15:45 Uhr.
Im Innovationsquartier der TeleskopEffekt GmbH in Mittweida entsteht im Zuge der Europäischen Kulturhauptstadt Chemnitz 2025 einer von acht Makerhubs in der Kulturregion. Mit der Idee für einen Cross Innovation Hub überzeugte das Team des Unternehmens, einer Tochtergesellschaft der Volksbank Mittweida, Mitte des Jahres die Jury.
Im Workshop erarbeiten Innovationsexperten, Unternehmensvertreter und Akteure aus der Kreativwirtschaft konkrete Formate, um die lokale und regionale Wirtschaft mit der Kreativ- und Makerszene in Innovationsprozesse zu verwickeln. Medienvertreter sind eingeladen zur Ergebnispräsentation am 24. November 2022 um 15.45 Uhr in die Räume der Teleskopeffekt GmbH, Bahnhofstraße 32, 09648 Mittweida.
Der Oberbürgermeister der Stadt Mittweida ist für den Termin angefragt.
HINTERGRUNDINFORMATIONEN: Makers, Business & Arts
Das Makers, Business & Arts Programm ist eines von vier Flagship Projekten der Europäischen Kulturhauptstadt Chemnitz 2025. Mit dem Programm werden u.a. acht, durch eine Jury ausgewählte Initiativen dabei unterstützt, Makerhubs in der Kulturregion zu entwickeln. Die Makerhubs sind Orte, in denen Gestalter:innen, Handwerker:innen, Unternehmer:innen, der Fachkräftenachwuchs von morgen und Macher:innen aus aller Welt aufeinander treffen, um voneinander zu lernen und gemeinsam Neues zu erschaffen.
KONTAKT:
Für weitere Auskünfte wenden Sie sich gerne an Josephine Hage, die Kuratorin des Makers, Business & Arts Programms, unter: josephine.hage@kreatives-sachsen.de /// 0160 90 322 771
PRESSEINFORMATION
Festplatz in Euba kurz vor Fertigstellung: Interventionsfläche der Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 – Einweihung mit Pyramidenanschieben am 26. November
Am Samstag, den 26. November, 17 Uhr wird im Beisein von Baubürgermeister Michael Stötzer der neue Festplatz in Euba als einer von 17 öffentlichen Plätzen, die im Zuge der Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 umgesetzt werden, feierlich eröffnet. Dies findet anlässlich des traditionellen Pyramidenanschiebens und des Weihnachtsmarkts statt. Die öffentlichen Plätze sind Teil der Interventionsflächen der Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025, wobei acht von Bürgerplattformen und acht weitere von den Ortschaften initiiert werden.
Vertreter:innen der Medien sind ebenfalls eingeladen. Die Örtlichkeit befindet sich hier:https://goo.gl/maps/TGCfGPhNT o3mrVHP7.
Anfang September begann der Bau zunächst planmäßig. Die ungewöhnliche Kälte und der langanhaltende Regen führten jedoch zu Kostensteigerungen und Verzögerungen im Bauablauf. Aufgrund der derzeitigen Engpässe ist konnte bis noch kein Stromanschluss erfolgen, da der Stromanschlusskasten nicht lieferbar ist. Mit viel Engagement und engem Austausch von Ortschaftsrat und Tiefbauamt sowie dem städtischen Tiefbauhof wurden dennoch die Voraussetzungen für die Eröffnungsveranstaltung geschaffen, die 14 Uhr beginnt.
Der Festplatz ist mit 3.000 Quadratmetern und mit einem Ausmaß von 50 mal 60 Metern mit zwei Zufahrten angelegt. Der Oberbau der Festplatzfläche wurde bis auf die Deckschicht fertiggestellt sowie ein Ständer für den Weihnachtsbaum eingebracht.
Die Fertigstellung der Entwässerungsrinnen, der Oberfläche (Deckschicht) und die Erschließung des bereits aufgestellten WC-Containers erfolgen nach dem Weihnachtsmarkt. Außerdem sind Baumpflanzungen an den beiden Feldseiten sowie an der Straßenseite vorgesehen, um den Platz einzurahmen. Die komplette Fertigstellung des Platzes ist für das Frühjahr 2023 geplant. Aktuell wird mit Gesamtkosten von rund 230.000 Euro gerechnet.
http://chemnitz2025.de/mikroprojekte einreichen. Es wird zudem zwei Informationsveranstaltungen geben, bei der Interessierte ihre Fragen an Mitglieder der Jury und des Projektteams stellen können. In Chemnitz wird der Termin voraussichtlich in der KW 49 stattfinden, für die Kulturregion konnte bereits
ein Termin gefunden werden: 30. November, 17 Uhr in der Stadthalle Oelsnitz, Rathausplatz 3, 09376 Oelsnitz/Erzgebirge.
Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 GmbH, Moritzstraße 20, 09111 Chemnitz
Wir bitten um Anmeldung für Medienvertreter:innen bis zum 10. November 2022 per E-Mail an: frieda.pirnbaum@kreatives-sachsen.de
Das Makers, Business & Arts Programm ist eines von vier Flagship Projekten der Europäischen Kulturhauptstadt Chemnitz 2025. Mit dem Programm werden u. a. acht, durch eine Jury ausgewählte Initiativen dabei unterstützt, Makerhubs in der Kulturregion zu entwickeln. Die Makerhubs sind Orte, in denen Gestalter:innen, Handwerker:innen, Unternehmer:innen, der Fachkräftenachwuchs von morgen und Macher:innen aus aller Welt aufeinander treffen, um voneinander zu lernen und gemeinsam Neues zu erschaffen.
Für weitere Auskünfte wenden Sie sich gerne an Josephine Hage, die Kuratorin des Makers, Business & Arts Programms, unter: josephine.hage@kreatives-sachsen.de /// 0160 90 322 771
PRESSEMITTEILUNG
WE PARAPOM! Europäische Parade der Apfelbäume: „Versammlungsorte“ entstehen – Pflanzungen im Apfelpark Hilbersdorf und in Kleinolbersdorf an der Apfelallee
Nach ersten Apfelbaumpflanzungen im Herbst 2021 und im Frühjahr 2022 entlang der Europäischen Parade-Route der Apfelbäume startet im Herbst 2022 ein weiterer Teil des Flagship-Projektes der Kulturhauptstadt Europas 2025: Erste „Versammlungsorte“ für Apfelbäume werden entstehen. Dabei handelt es sich um Plätze, an denen Bäume von vielen Beteiligten gemeinsam und in großer Anzahl gepflanzt werden.
Entlang der „Parade-Route“ sollen sich so in Zukunft die Apfelbäume im bildlichen Sinne „versammeln“ – so wie die Menschen vor dem Abmarsch zu einer Parade. Die Pflanzungen der „Versammlungsorte“ sind ein Baustein des entstehenden Beteiligungsprogramms für Natur- und Obstbaubegeisterte.
Am Samstag, den 12.11.2022 pflanzen zwei erste Klassen des Chemnitzer Schulmodells auf den Flächen des BUND in Hilbersdorf insgesamt 50 Bäume. Die erste Pflanzung beginnt um 9:00 Uhr und die zweite um 11:00 Uhr, mit jeweils 25 Schüler:innen. Die Pflanzungen werden von den Regionalgruppen des BUND und NABU betreut.
Standort: Dresdner Straße, stadtauswärts, Höhe KGV Zum Fuchsberg e.V.
Genaue Koordinaten: 50.85744914569111, 12.959821663774937
Die zweite Pflanzung findet am Samstag, den 19.11.2022 um 9:00 Uhr in Kleinolbersdorf auf der Apfelallee im Bereich Ferdinandstraße bis Querweg statt. Dort pflanzen Kinder der Grundschule Kleinolbersdorf und Kinder der Jugendfeuerwehr.
Standort: Von der Ferdinandstraße aus biegt man in den Eubaer Weg; auf Höhe „Zum Adelsberg“ biegt man rechts in den Querweg ab und dort beginnt an der nächsten Möglichkeit rechts die Apfelallee.
Genaue Koordinaten: 50.806154875270835, 13.011541505762859
Die Pflanzungen am zweiten Versammlungsort sind von Stadtrat Jürgen Leistner initiiert. Er unterstützt das Projekt der Kulturhauptstadt Europas 2025.
Hintergrundinformationen zu WE PARAPOM!
WE PARAPOM! ist ein prozessorientiertes Kunstprojekt, das sich durch die gesamte Stadt zieht und von der Künstlerin Barbara Holub kuratiert wird. Es ist ein Flagship-Projekt der Kulturhauptstadt Europas 2025. Im Herbst 2021 wurden am Terra Nova Campus auf dem Sonnenberg und an der Albert-Einstein-Schule in Markersdorf die ersten Apfelbäume entlang der entstehenden Route der Europäischen Parade der Apfelbäume gepflanzt. Weitere Pflanzungen folgten im Frühjahr 2022 am Sen Vital Senioren- und Pflegezentrum Niklasberg und im Falkepark. Für das Frühjahr 2023 sind weitere Pflanzungen entlang der Parade in Gablenz und im Yorkgebiet geplant.
WE PARAPOM! pflanzt in einem langfristig angelegten Prozess gemeinsam mit den Chemnitzer:innen paarweise Apfelbäume. Dadurch soll bis 2025 (und darüber hinaus) eine wachsende Gemeinschaft entstehen, die sich über Baumpflanzungen miteinander verbindet. Es finden zusätzlich zur Parade der Apfelbäume auch weitere Pflanzungen statt, die nicht direkt an der Route liegen. Diese sogenannten Versammlungsorte sind im übertragenen Sinne Plätze, an denen sich die Bäume sammeln.
Kontakt
Für weitere Auskünfte wenden Sie sich gerne an Katja Manz, Teamleitung „Beteiligungsformate für die Stadtgesellschaft“ der Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 GmbH unter: katja.manz@chemnitz2025gmbh.de
EINLADUNG FÜR MEDIENVERTRETER:INNEN
Öffentliche Auftakt-Präsentation des Projektes Bergmann + Engel am 3. November 2022 ab 16 Uhr im Garagen-Campus Chemnitz
Bereits im 16. Jahrhundert diente die aus Zinn gefertigte Figur des Bergmanns als Kerzenständer in den Kirchen des Erzgebirges. Mitte des 19. Jahrhunderts wurde das Weihnachtsfest zum Lichterfest und dem Bergmann ein weiblicher Engel an die Seite gestellt. Seither gehört das Paar zur kulturell-spirituellen Grundausstattung des Erzgebirges und darüber hinaus.
Auch im Judentum und im Islam bilden Engel, Berg und Licht einen spirituellen „Dreiklang“. Das hebräische mal’akh bezeichnet ebenso wie das arabische mal’ak einen „Boten“ oder „Gesandten“, der als Lichterscheinung, bisweilen in Menschengestalt, auf Bergen wie Berg Sinai oder Berg Hira Offenbarungen und Gesetze überbringt.
Die in Berlin lebende Bildhauerin Christina Doll, eine Künstlerin mit urgroßväterlichen Wurzeln im sächsischen Freiberg, fasst das Thema neu: Ihr Engel trägt die Züge einer vom Down-Syndrom Betroffenen, ihr Bergmann folgt einer figürlichen Idee Lucas Cranachs ebenso wie einer Fotografie eines Wismut-Kumpel aus der Sammlung des Haus Aktivist in Bad Schlema. Der regionale Bezugskreis schließt sich, indem die Künstlerin eine Edition der Skulpturen aus verschiedenen, im Erzgebirge geförderten Materialien anfertigt.
Ab dem Kulturhauptstadtjahr 2025 sollen sich Engel und Bergmann auf Dauer in sakralen und profanen Räumen, von der großen Lichtkirche bis zum angesagten Döner-Imbiss präsentieren. Zum Projektauftakt stellt Christina Doll das Figurenpaar am 3. November 2022 ab 16 Uhr Interessierten im Gargen-Campus (Zwickauer Straße 164, 09116 Chemnitz) vor. Unabhängig ihrer Konfession, des religiösen Glaubens oder nicht-Glaubens sind Menschen eingeladen, an dem Nachmittag zusammenzukommen und neben der Projektvorstellung auch einen Film und eine Ausstellung anzusehen. Die Künstlerin ist anwesend, Verteter:innen der Medien sind herzlich eingeladen, der Veranstaltung beizuwohnen und mit den Akteuren ins Gespräch zu kommen.
Hintergrundinformationen Prayers + Angels und PURPLE PATH
Das Projekt Engel + Bergmann ist Teil des Programms Prayers + Angels, welches wiederum Teil des PURPLE PATH ist. Insgesamt 38 Kommunen und viele ihrer Kirchen, aber auch jüdische, muslimische und andere Glaubensgemeinschaften beteiligen sich mittlerweile daran. Bis zum Jahr 2025 und darüber hinaus wird der PURPLE PATH, ein großer Skulpturen-, Kunst- und Macherweg, entstehen. Dabei schafft der Lila Pfad eine Verbindung, denn der Kunstweg aus Skulpturen und Interventionen internationaler und lokaler Künstler:innen verbindet Städte und Gemeinden und entfaltet eine europäisch begründete Geschichte des Bergbaus und der Industrialisierung. Schon heute sind Künstlerinnen und Künstler aus weit mehr als 40 Nationen eingeladen. Die Eröffnung des PURPLE PATH fand am 13. August 2022 in Thalheim/Erzgebirge mit der Einweihung der Skulpturengruppe Include me out von Friedrich Kunath statt. Am 3. September folgte mit der Skulptur Stack des Künstlers Tony Cragg der zweite Baustein des PURPLE PATH in Aue-Bad Schlema. Bis zum 10. September 2023 wird zudem die Arbeit Petrified Wood Circle von Richard Long in der St. Jakobi Kirche in Chemnitz zu sehen sein. Das Werk von Tanja Rochelmeyer ist das vierte entlang des PURPLE PATH in diesem Jahr und wurde am 23. September im Bahnhof Flöha eingeweiht. Das Werk Wildschweine des Künstlers folgt am 5. November in Ehrenfriedersdorf. Weitere Informationen zu den Veranstaltungen des PURPLE PATH finden Sie unter www.chemnitz2025.de/purplepath.
Kontakt
Für weitere Auskünfte wenden Sie sich gerne an Alexander Ochs, den Kurator des PURPLE PATH, unter: ochs@c2025.eu // 0160 – 96996886
Partner der Veranstaltungen entlang des PURPLE PATH sind der Förderverein „FreundInnen der Europäischen Kulturregion Chemnitz 2025 e.V.“ und „SO GEHT SÄCHSISCH“.
PRESSEMITTEILUNG
MUSEUM CIRCLE – Ein großes Gespräch am Mittwoch, den 9. November 2022 in Hohenstein-Ernstthal
Über fünfzig Museen und Galerien, große und kleine, kommunale und staatliche, private und privat initiierte befinden sich in Chemnitz und den 38 Kommunen am PURPLE PATH. Was tun sie, was planen sie für das Jahr 2025 und die Jahre bis dahin? Wo gibt es gemeinsame Themen und wie vernetzen sie sich unter dem Dach der Europäischen Kulturhauptstadt Chemnitz im Jahr 2025? Wie machen sie sich fit für Europa, und wie hilft die Kulturhauptstadt den guten Ruf der sächsischen Museen in alle Welt zu tragen?
Gemeinsam geht es um die Fragen: Wo können die Teams der Kulturhauptstadt, wo kann das neue ‚Regionalmanagement‘ helfen? Wie kann die Zusammenarbeit verdichtet und dann in ganz Europa kommuniziert werden?
Am 9. November 2022 sind alle Museen und Interessierten herzlich nach Hohenstein-Ernstthal eingeladen. Kurze Vorträge bestimmen zwischen 9 und 12.30 Uhr das Programm im Hotel DREI SCHWANEN. Unter anderem werden mit dabei sein:
- Marina Palm vom Textil- und Rennsportmuseum Hohenstein-Ernstthal
- Dr. Barbara Wiegand-Stempel vom Esche-Museum in Limbach-Oberfrohna
- Andrea Weigel von der Historischen Schauweberei Braunsdorf/Niederwiesa
- Dr. Jens Beutmann, Kurator für “Bergbau” am smac – Staatliches Museum für Archäologie Chemnitz
- Claudia Großkopp, Straßenbahnmuseum Chemnitz
- Josephine Hage, Kuratorin des Flagship-Projektes „Makers, Business & Arts“
- Alexander Ochs, Kurator des PURPLE PATH
Ab 13 Uhr gibt es die Möglichkeit einer Führung durch die Sonderausstellung „Tradition bis Moderne XII – Exzellenzschau für Textilkunst“ im TEXTIL- UND RENNSPORTMUSEUM (Antonstrasse 6, 09337 Hohenstein-Ernstthal).
Bitte melden Sie sich an bei: Marina Palm, info@trm-hot.de.
Eine Veranstaltung der Stadt Hohenstein-Ernstthal und ihres Oberbürgermeisters Lars Kluge, des Textil- und Rennsportmuseums Hohenstein-Ernstthal und der Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 GmbH
Hintergrundinformationen PURPLE PATH
Bis zum Jahr 2025 und darüber hinaus wird der PURPLE PATH, ein großer Skulpturen-, Kunst- und Macherweg, entstehen. Schon heute sind Künstlerinnen und Künstler aus weit mehr als 40 Nationen eingeladen. Die Eröffnung des PURPLE PATH fand am 13. August 2022 in Thalheim/Erzgebirge mit der Einweihung der Skulpturengruppe Include me out von Friedrich Kunath statt. Am 3. September folgte mit der Skulptur Stack des Künstlers Tony Cragg der zweite Baustein des PURPLE PATH in Aue-Bad Schlema. Bis zum 10. September 2023 wird zudem die Arbeit Petrified Wood Circle von Richard Long in der St. Jakobi Kirche in Chemnitz zu sehen sein. Das Werk von Tanja Rochelmeyer ist das vierte entlang des PURPLE PATH in diesem Jahr und wurde am 23. September im Bahnhof Flöha eingeweiht. Das Werk Wildschweine des Künstlers folgt am 5. November in Ehrenfriedersdorf. Weitere Informationen zu den Veranstaltungen des PURPLE PATH finden Sie unter www.chemnitz2025.de/purplepath. Partner der Veranstaltungen entlang des PURPLE PATH sind der Förderverein „FreundInnen der Europäischen Kulturregion Chemnitz 2025 e.V.“ und „SO GEHT SÄCHSISCH“.
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Für weitere Auskünfte wenden Sie sich gerne an Alexander Ochs, den Kurator des PURPLE PATH, unter: ochs@c2025.eu // 0160 – 96996886
PRESSEMITTEILUNG
Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025: Zwei Jahre nach Titelgewinn beginnt neue Phase
Ausschreibung für Projektideen zur Europäischen Werkstatt für Kultur und Demokratie – Stadt Chemnitz bildet Koordinierungsstab
Morgen jährt sich die Vergabe des Titels Kulturhauptstadt Europas 2025 an Chemnitz. Heute geht der Prozess einen weiteren Schritt: Mit der Teamvorstellung und Bekanntgabe der Ausschreibung für Projektideen zur Erfüllung des Programms Europäische Werkstatt für Kultur und Demokratie des Bewerbungsbuchs durch die Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 GmbH. Parallel wird weiter an Einzelprojekten aus dem Buch gearbeitet.
Oberbürgermeister Sven Schulze: „Ich danke all denen, die an den verschiedenen Phasen, die wir in den vergangenen sechs Jahren durchlaufen haben, beteiligt waren. Vielfältige Aktionen zeigten schon jetzt, wie sich die Kulturhauptstadt Europas 2025 anfühlen kann.“ Einige Beispiele aus diesem Jahr: Am Purple Path haben in der Kulturregion die ersten Kunstwerke ihren Platz gefunden und die ersten Maker Hubs, Orte des Austauschs der Macherinnen und Macher, haben begonnen zu arbeiten. Mit dem KOSMOS Festival feierten 50.000 Besucher:innen das Festival für Demokratie. Bei der Makers United in der Stadthalle trafen sich große und kleine Macher:innen zum Tüfteln und Ausprobieren. Der European Peace Ride rollte als Friedensbotschafter durch Polen, Tschechien und Deutschland. An der Hartmannfabrik, Sitz des Welcome Centers und der Europäischen Werkstatt für Kultur und Demokratie in 2025,
lässt sich der Baufortschritt beobachten.
Nun beginnt die vertiefte Arbeit der Programmentwicklung. Oberbürgermeister Sven Schulze: „Ich vertraue dem Team der Kulturhauptstadt GmbH, dass es
die Pläne umsetzen und ein fruchtbares Programm mit europäischer Sichtbarkeit produzieren wird, das die Stadt und die Region in ihren vielen Facetten einbezieht. Getreu nach unserem Motto „C the Unseen“. Jetzt, da eine neue Phase der Produktion und der Beteiligung beginnt, wünsche ich den beiden Geschäftsführern, Andrea Pier und Stefan Schmidtke, sowie den Kuratoren, Experten und Produzenten – also dem gesamten Team bei ihrer Arbeit und den zu treffenden Entscheidungen Erfolg, Kraft und Durchhaltevermögen.“
Die Stadt Chemnitz unterstützt den Prozess in Form eines Koordinierungsstabes im Geschäftsbereich des Oberbürgermeisters, der für das Programm der Kulturhauptstadt etabliert wurde. Unter der Leitung von Kulturbetriebsleiter Ferenc Csák leistet die Stadt alle nötigen und möglichen Unterstützungen für die GmbH bei der Realisierung des Gesamtvorhabens „Kulturhauptstadt“. Dabei arbeiten die notwendigen Akteure aller Dezernate der Verwaltung, aber auch der städtischen Unternehmen und weiterer am Projekt Beteiligter zusammen. Aufgabe des Stabes ist zudem, die sogenannte „Legacy“, das Erbe des Kulturhauptstadt-Prozesses, weiter über das eigentliche Titeljahr hinaus so nachhaltig wie möglich zu sichern.
PRESSEMITTEILUNG
Chemnitz, den 27. Oktober 2022
Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 GmbH kündigt Ausschreibungen für Projektideen der Europäischen Werkstatt für Kultur und Demokratie an –
Infoveranstaltung am 3. November
Die Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 GmbH hat heute in einem Pressegespräch sechs neue Ausschreibungen für Projekte der Europäischen Werkstatt für Kultur und Demokratie vorgestellt. Während die elfte Runde der erfolgreichen Mikroprojekte noch in diesem Jahr startet, werden alle weiteren Ausschreibungen ab 2023 beginnen.
Die Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 GmbH arbeitet an der Umsetzung und Gestaltung des europäischen Kulturhauptstadtprogramms, das im Bewerbungsbuch Bidbook II (https://chemnitz2025.de/bidbook/) abgebildet ist. Mit dem öffentlichen Ausschreibungsverfahren, den Open Calls, erweitert die GmbH nun gezielt die bereits vorliegenden Projektideen. Sie eröffnet damit die Europäische Werkstatt für Kultur und Demokratie und lädt somit vielfältige Akteur:innen aus Kultur und Zivilgesellschaft ein, Teil der Programmgestaltung für das Kulturhauptstadtjahr zu sein.
Unter dem Motto „C the Unseen“ setzt die GmbH schwerpunktmäßig Aktivitäten in Soziokultur, Kunst, Tüftler:innen- und Macher:innenkultur, Ernährungs- und Esskultur, Umwelt, Nachhaltigkeit, Kinder-, Jugend- und Seniorenaktivitäten sowie zahlreichen weiteren Gesellschafts- und Kulturbereichen um. Dazu führt sie regionale und überregionale Akteur:innen aus Chemnitz mit den 38 Partnerkommunen in den Regionen Mittelsachsen, Erzgebirge und Zwickau sowie internationale Partner:innen zusammen.
Folgende Ausschreibungen werden in den Jahren 2023 und 2024 veröffentlicht:
AUSSCHREIBUNGEN / OPEN CALLS 2023
• Mikroprojekte – Chemnitz und Region (Ausschreibung Nr. 02/22)
Die Ausschreibungen der Mikroprojekte geht am 15.11.2022 in die elften Runde. Nähere Informationen gibt es unter https://chemnitz2025/mikroprojekte
Beginn der Einreichung: 15.11.2022
• Soft Skills Akademie I – Kapazitätsaufbau und Vernetzungsprogramm für Projektideen (Ausschreibung Nr. 01/23) und Soft Skills Akademie II – Zivilgesellschaftliche Pilotprojekte (Ausschreibung Nr. 02/23)
Mit der Ausschreibung Soft Skills Akademie – Europäische Werkstatt für Kultur und Demokratie sind Akteur:innen aufgerufen, verschiedene kulturelle oder künstlerische Vorhaben vorzustellen, die an der Schnittstelle zu zivilgesellschaftlichem Engagement liegen. Diese können sich noch im Planungsmodus befinden (Ausschreibung 1: Projektidee) oder sofort umsetzungsbereit sein (Ausschreibung 2: Pilotprojekte).
Beginn der Einreichung Soft Skills Akademie I: Januar 2023
Beginn der Einreichung Soft Skills Akademie II: Mai 2023
• CZ-PL-D – Grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit Partner:innen in Tschechien, Polen, Deutschland (Ausschreibung Nr. 03/23)
Akteur:innen in den an Sachsen angrenzenden Nachbarländern Deutschlands, in der Tschechischen Republik und in Polen, werden im Programm der Kulturhauptstadt Europas 2025 eine prominente Rolle spielen – mit dem Ziel der Stärkung und Verstetigung des kulturellen und künstlerischen Austauschs. Die Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 GmbH fördert in einem zweistufigen Verfahren bi- oder trilaterale Kooperationsprojekte – mit dem Ziel der Umsetzung im Kulturhauptstadtjahr 2025.
Beginn der Einreichung: Januar 2023
• Generationen feiern: Projekte für junge und ältere Menschen (Ausschreibung Nr. 04/23)
Der Open Call „Generationen feiern!“ des Teams Generation sucht Projekte, die Themen einzelner Generationen aufgreifen, Generationen vereinen und dabei
Antworten auf europäische Herausforderungen wie den demografischen Wandel, Fachkräftemangel und Vereinsamung finden. Gesucht werden lokale Projekte mit europäischen Partner:innen oder europäische Projekte mit lokalen Partnern unter Beteiligung jugendlicher oder älterer Menschen in der Projektentwicklung.
Beginn der Einreichung: März 2023
• Urbane Populärkultur (Ausschreibung Nr. 05/23)
Die Ausschreibung „Urbane Populärkultur“ schließt eine Lücke zwischen dem Kunst- und Kulturprogramm und der wenig sichtbaren Populärkultur in Chemnitz. Durch die Projekteinreichungen werden bisher wenig in der Stadtöffentlichkeit auftauchende Akteur:innen einer jungen europäischen, zeitgenössischen Populärkultur wahrnehmbar. Wir geben den Projekteinreicher:innen eine Stimme und machen Nischen sichtbar.
Beginn der Einreichung: voraussichtlich November 2023
Infoveranstaltung
Alle Interessierten sind eingeladen, sich am 3. November 2022 ab 19 Uhr im Kulturhauptstadt-Büro in der SchmidtBank-Passage, Hartmannstraße 3a, konkreter zu dem Thema zu informieren. Die Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 GmbH stellt die Open Calls der Öffentlichkeit spezifisch vor und steht für Fragen zur Verfügung. Für diese Veranstaltung ist aus Kapazitätsgründen eine Registrierung notwendig: https://ausschreibungenchemnitz2025.eventbrite.de. Die maximale Teilnehmerzahl ist auf 150 Personen begrenzt.
Kontakt für inhaltliche Fragen:
Steffen Biernath, Projektentwickler in der Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 GmbH:
steffen.biernath@chemnitz2025gmbh.de
Unter dem Motto “Gesellschaft lokal, regional, europäisch verbinden“ entsteht in Lößnitz einer der acht Makerhubs in der Kulturregion. Der künftige Makerhub öffnet am 3. November seine Türen. Das Makers, Business & Arts Programm lädt herzlich ein, sich in die Ausgestaltung des Ortes einzubringen und Ideen für künftige Formate zu entwickeln. Eine Lößnitzer Projektgruppe bewarb sich Mitte des Jahres erfolgreich als einer von acht regionalen Standorten für einen Makerhub in der Kulturregion. Die Vision der Projektgruppe: in Lößnitz entsteht ein Ort, der einer breiten Öffentlichkeit die Möglichkeit gibt, Ideen zu
Produkten zu entwickeln, sich mit digitalen Technologien auszuprobieren, voneinander zu lernen und die Vernetzung zwischen Schulen, Kunst, Wirtschaft und Kreativen zu fördern.
Auf zwei Etagen im ehemaligen Milchhof am Markt entsteht einerseits ein Ort für gemeinschaftliche Kunstproduktion und Ausstellungen, andererseits ein Raum, in dem Bürgerinnen und Bürger ganz individuelle Projekte mit digitalen Technologien umsetzen können. Der Makerhub wird in Lößnitz auch eine wichtige Funktion als außerschulischer Lernort einnehmen.
Mit welchen Geräten und Technologien soll der künftige Makerhub ausgestattet werden? Welche Veranstaltungen und Workshops wünschen sich Bürgerinnen und Bürger, Jugendliche und Unternehmen aus Lößnitz und der Region für ihren künftigen Makerhub? Zu diesen Fragen können sich Interessierte mit ihren eigenen Ideen einbringen am 3. November 2022, 15 bis 18 Uhr im ehemaligen Milchhof, Marktplatz 14, 08294 Lößnitz.
Inspiration geben an dem Tag verschiedene Maker- und Mitmachangebote. So können Gäste gemeinsam mit dem Chemnitzer Holzkombinat das erste Möbelstück für den Makerhub bauen. Auch die Dresdner Mitmachwerkstatt Rosenwerk und der Verein Vector Point laden an dem Tag zu Mitmachangeboten ein.
Wir bitten um Anmeldung für Medienvertreter:innen bis zum 2. November 2022 per E-Mail an: frieda.pirnbaum@kreatives-sachsen.de.
HINTERGRUNDINFORMATIONEN: Makers, Business & Arts
Das Makers, Business & Arts Programm ist eines von vier Flagship Projekten der Europäischen Kulturhauptstadt Chemnitz 2025. Mit dem Programm werden u.a. acht, durch eine Jury ausgewählte Initiativen dabei unterstützt, Makerhubs in der Kulturregion zu entwickeln. Die Makerhubs sind Orte, in denen Gestalter:innen, Handwerker:innen, Unternehmer:innen, der Fachkräftenachwuchs von morgen und Macher:innen aus aller Welt aufeinander treffen, um voneinander zu lernen und gemeinsam Neues zu erschaffen. Zur Projektgruppe in Lößnitz gehören Vertreter:innen aus Unternehmen, dem Bildungsbereich, Wohnungsgesellschaft, Verwaltung, Kunst- und Kreativszene und Zivilgesellschaft.
KONTAKT:
Für weitere Auskünfte wenden Sie sich gerne an Josephine Hage, die Kuratorin des Makers,
Business & Arts Programms, unter: josephine.hage@kreatives-sachsen.de ///
0160 90 322 771
Doppeleröffnung: Einweihung Kunstwerk „Wildschweine“ von Carl Emanuel Wolff am PURPLE PATH und Ausstellungseröffnung „Ehrenfriedersdorfer Bergbau im Spiegel der Kunst“ in der Zinngrube Ehrenfriedersdorf
Pressegespräch vorab, 5. November 2022, um 14:30 Uhr
Das Museum in der Zinngrube Ehrenfriedersdorf (Am Sauberg 1) präsentiert sich mit der umfangreichen Sonderausstellung „Ehrenfriedersdorfer Bergbau im Spiegel der Kunst“. Knapp 50 Werke thematisieren die künstlerische Auseinandersetzung mit ganz unterschiedlichen Facetten des Bergbaus. Dabei liegt der Fokus auf der Fragestellung, wie sich historische, biografische, emotionale Bindungen und Verbindungen in den Werken der präsentierten Künstlerinnen und Künstler widerspiegeln.
Um 15 Uhr begrüßt vor dem Museum Silke Franzl, die Bürgermeisterin der Stadt Ehrenfriedersdorf, die Gäste und Prof. Matthias Flügge führt in die Arbeit des
Künstlers Carl Emanuel Wolff ein. In der Schachthalle sprechen Conrad Clemens, Staatssekretär und Bevollmächtigter des Freistaates Sachsen beim Bund und Sven Schulze, Oberbürgermeister der Stadt Chemnitz, die Grußworte. Im Museum führt Betina Meißner, Historikerin und Kuratorin, anschließend in die Sonderausstellung ein. Zurück in der Schachthalle spricht Stefan Schmidtke, Geschäftsführer Programm der Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 GmbH, seinen Dank aus. Der Künstler Prof. Carl Emanuel Wolff ist anwesend. Es singen und spielen Reiner Walther und Dieter Gronau sowie der Bergmännische Musikverein Ehrenfriedersdorf e.V.
Medienvertreter:innen sind herzlich eingeladen, am 5. November 2022 bereits um 14.30 Uhr bei einem Pressegespräch (Zinngrube Ehrenfriedersdorf, Am Sauberg 1, Eingangsbereich des Museums) mit dem Künstler Prof. Carl Emanuel Wolff sowie weiteren Akteur:innen der Projekte in einen Austausch zu kommen.
Hinweis: Fotoaufnahmen des Kunstwerks bitte mit folgendem Bildnachweis versehen: Carl Emanuel Wolff, Wildschweine, Courtesy: Carl Emanuel Wolff, Foto (Name Fotograf:in).
Bis zum Jahr 2025 und darüber hinaus wird der PURPLE PATH, ein großer Skulpturen-, Kunst- und Macherweg, entstehen. Dabei schafft der Lila Pfad eine
Verbindung, denn der Kunstweg aus Skulpturen und Interventionen internationaler und lokaler Künstler:innen verbindet Städte und Gemeinden und entfaltet eine europäisch begründete Geschichte des Bergbaus und der Industrialisierung. Schon heute sind Künstlerinnen und Künstler aus weit mehr als 40 Nationen eingeladen. Die Eröffnung des PURPLE PATH fand am 13. August 2022 in Thalheim/Erzgebirge mit der Einweihung der Skulpturengruppe Include me out von Friedrich Kunath statt. Am 3. September folgte mit der Skulptur Stack des Künstlers Tony Cragg der zweite Baustein des PURPLE PATH in Aue-Bad Schlema. Bis zum 10. September 2023 wird zudem die Arbeit Petrified Wood Circle von Richard Long in der St. Jakobi Kirche in Chemnitz zu sehen sein. Das Werk von Tanja Rochelmeyer ist das vierte entlang des PURPLE PATH in diesem Jahr und wurde am 23. September im Bahnhof Flöha eingeweiht.
Weitere Informationen zu den Veranstaltungen des PURPLE PATH finden Sie unter www.chemnitz2025.de/purplepath.
Partner der Veranstaltungen entlang des PURPLE PATH sind der Förderverein „FreundInnen der Europäischen Kulturregion Chemnitz 2025 e.V.“ und „SO GEHT SÄCHSISCH“.
Die Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 GmbH stellt Beteiligungsverfahren für weitere Projektideen vor
Am Donnerstag, den 27. Oktober, 11 Uhr lädt die Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 GmbH Medienvertreter:innen zum Pressegespräch in das Kulturhauptstadt-Büro in der SchmidtBank-Passage, Hartmannstraße 3a, 09111 Chemnitz, ein. Thema ist die Vorstellung des öffentlichen Beteiligungsverfahrens (Open Calls) für neue Projektideen für das Kulturhauptstadtjahr 2025, die die vorliegenden Projektideen aus dem Bid Book II gezielt erweitern und somit vielfältige Akteure aus Kultur und Zivilgesellschaft in die Programmgestaltung einbinden sollen.
Die kaufmännische Geschäftsführerin Andrea Pier und der Geschäftsführer Programm, Stefan Schmidtke informieren mit dem Team der Projektentwickler:innen über das öffentliche Ausschreibungsverfahren, die themenspezifischen Open Calls und die geplanten Bewerbungszeiträume. Die Ausschreibungsverfahren lehnen sich in starker inhaltlicher Anbindung an die im Bewerbungsbuch Bid Book II präsentierten vier Hauptprogrammlinien an:
• Generous Neighbours – Gelebte Nachbarschaft
• Eastern State of Mind – Osteuropäische Identität
• Makers2 – Region der Macher:innen
• It’s moving! – In Bewegung!
In den Jahren 2023 und 2024 geht die GmbH daran, der Öffentlichkeit einzelne Themenschwerpunkte und mit ihnen verbundene Ausschreibungen anzubieten. Die Informationsveranstaltung für die Öffentlichkeit ist für den 3. November, 19 Uhr im Kulturhauptstadt-Büro geplant. (Die Anmeldung dafür ist ab 28.10.2022 auf der Websitewww.chemnitz2025.demöglich.)
Im Jahr 2025 werden Chemnitz und die Region mit 38 Kommunen aus Mittelsachsen, Erzgebirge und Zwickau Kulturhauptstadt Europas sein. Mit der Umsetzung der im Bewerbungsbuch Bid Book II abgebildeten Projektideen ist die Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 GmbH betraut (https://chemnitz2025.de/bidbook/). Sie plant und steuert alle Programmaktivitäten des Kulturhauptstadtjahres.
Unter dem Motto „C the Unseen“ setzt die GmbH schwerpunktmäßig Aktivitäten in Soziokultur, Kunst, Unternehmenskultur, Baukultur, Ernährungs- und Esskultur, Umwelt, Nachhaltigkeit, Kinder-, Jugend- und Seniorenaktivitäten, sowie zahlreichen weiteren Gesellschafts- und Kulturbereichen um. Dazu führt sie regionale und überregionale, sowie internationale Partner zusammen.
Baubeginn in der Stadtwirtschaft
Interventionsfläche der Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025
Am kommenden Montag beginnen die ersten Bau- und Sanierungsarbeiten am Haus A auf dem Gelände des Maker Hubs „Stadtwirtschaft” am südlichen Sonnenberg. Das Areal ist eine der Interventionsflächen der Stadt Chemnitz zur Kulturhauptstadt Europas 2025 und soll Stätte der Begegnung und des Austauschs von Kultur, Kunst, Bildung und kreativer Produktion werden.
Der Großteil der Bausubstanz des zentral befindlichen Hauses A wird niedrigschwellig saniert. Aufgrund des schlechten Zustands müssen jedoch zunächst die Gebäudekomplexe 5 und 6 in Holzbauweise zurückgebaut werden. Ein ungedämmtes Dach und einfach verglaste Holzfenster haben dort einen Verfall über die Jahre begünstigt, der Bereich wurde bis 1997 nur noch als Lager genutzt. Diese Gebäudeteile weichen dem Neubau einer Kiezkantine. Sie wird in der
Funktion eines Verteilergebäudes und als Stadtteiltreff die Verweil- und Aufenthaltsqualität auf dem Gelände erheblich steigern.
Zudem wird oberhalb der Kantine zusätzlich eine Brückenkonstruktion mit Treppe zwischen der Jakobstraße und dem Neubauteil integriert. Sie wird den barrierefreien Zugang und Ausblick für alle Besucher:innen auf das Gelände ermöglichen und auch den künftigen großen Veranstaltungsraum erschließen.
Der einstige Betriebshof der alten Stadtreinigungsanlage, kurz Stadtwirtschaft, wurde um 1891 errichtet und bis 1997 vom Stadtreinigungsbetrieb genutzt. Danach lag er lange Zeit weitgehend brach oder wurde nur teilweise genutzt. Das Haus D an der Jakobstraße wird seit der Sanierung mit EU-Mitteln 2019 bereits durch Kreative genutzt.
Die Bauarbeiten an Haus A werden voraussichtlich bis Ende 2023 andauern. Die Planung obliegt den Architekten des Planungsbüros GEORGI architektur + stadtplanung GmbH. Die städtische Kommunalbau Chemnitz GmbH unterstützt den Auftraggeber Stadt. Die Gesamtkosten für den Bau von Haus A betragen 4,9 Millionen Euro. Davon stammen knapp 2,6 Millionen Euro aus Städtebaufördermitteln. Für die baulichen Veränderungen von Flächen und Gebäuden, die Beteiligungen der Nutzer und die Entwicklung des Betreibermodells in der Stadtwirtschaft sind insgesamt 7,1 Millionen Euro veranschlagt. Es kommen dabei weitere Fördermittel zum Einsatz.
Hintergrund Stadtwirtschaft
Der künftige Kreativhub Stadtwirtschaft besteht aus fünf Gebäudeteilen mit insgesamt 6.000 Quadratmetern Nutzfläche und ist durch drei Höfe miteinander verbunden. Seit dem 1. August 2022 ist das Kreative Chemnitz, Branchenverband der Kultur- und Kreativwirtschaft Chemnitz und Umgebung e. V., für diese Interventionsfläche von der Stadt Chemnitz als Umsetzungspartner für das Entwicklungsszenario beauftragt worden. Die umfangreich geplanten Workshops zur Gestaltung der Höfe, der Nutzerkonzepte, Vermietung an kreative Macher und die künftige nutzergetragene Betreibung der Stadtwirtschaft ist 2021 vom Bund als Nationales Projekt des Städtebaus ausgewählt worden. Die Umsetzungspartnerschaft wird daraus gefördert.
Grundlage ist das vom Stadtrat beschlossene Entwicklungsszenario von KAPOK Berlin für die Stadtwirtschaft als Rahmen für einen jungen Makerspace, der sich nachhaltig auf die Belebung des Stadtteiles auswirken und Treffpunkt für kreative europäische Macher sein soll. Dabei erfolgt auch die Vernetzung mit den in der Region entstehenden Maker Hubs.
Vorstellung und Begehung der „Stadtwirtschaft“ – Interventionsfläche der Kulturhauptstadt Europas 2025
Einladung für Medienvertreter:innen: am 20. Oktober, 11 Uhr, Stadtwirtschaft, Jakobstraße 46
Am Donnerstag, dem 20. Oktober, 11 Uhr, sind Vertreter:innen der Medien zu einem Pressetermin in der Stadtwirtschaft“, einer Interventionsfläche der Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025, eingeladen. Baubürgermeister Michael Stötzer und Projektleiterin Grit Stillger vom Stadtplanungsamt der Stadt Chemnitz sowie Frank Müller und Paul Marcion vom Umsetzungspartner Kreatives Chemnitz e. V. werden das Projekt, anstehende bauliche Veränderungen und das Gelände vorstellen. Der ehemalige Betriebshof der alten Stadtwirtschaft an der Jakobstraße 46 ist eine von insgesamt acht Interventionsflächen für die Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025. Er wird als Stätte der Begegnung und des kreativen Austauschs von Kultur, Kunst, Bildung und Produktion als Makerspace voll synergetischer Effekte für Start-ups, Bürger:innen und Kreative partizipativ wiederbelebt. Zur weiteren Entwicklung sind umfangreiche Workshopverfahren gemeinsam mit Nachbarschaften und Interessengruppen geplant. Die zukünftige „Stadtwirtschaft“ besteht aus drei Höfen mit knapp
6.000 Quadratmetern, die fünf Gebäude miteinander verbinden.
EINLADUNG FÜR MEDIENVERTRETER:INNEN
Workshop zum Kompetenzzentrum Textil im Esche-Museum im Rahmen des Flagship- Programms Makers, Business & Arts der Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025: 14. Oktober 2022, 10 bis 17 Uhr in Limbach-Oberfrohna
Im Esche-Museum in Limbach-Oberfrohna entsteht im Zuge der Europäischen Kulturhauptstadt Chemnitz 2025 einer von acht Makerhubs in der Kulturregion. Mit der Idee für ein textiles Kompetenzzentrum überzeugte das Museum Mitte des Jahres die Jury.
Mit dem Textile Hub soll im Esche-Museum ein Kompetenzzentrum „Textil“ mit Schwerpunkt auf Strickerei und Konfektion entstehen und damit eine Schnittstelle zwischen Forschung, Entwicklung, Industrie, Design und Produktion. Der “Textile Hub” spricht Textilprofis, Gestalter:innen, Entwickler:innen, Studierende, Forschende, Start-ups, sowie Unternehmen an und bietet Möglichkeiten für Prototyping, die Produktion von Kleinserien, künstlerische Produktion, Vernetzung und Austausch sowie Präsentation. Die Jury würdigte den Ansatz, da er das reiche Textilerbe in der Region erlebbar macht. Sie regt eine starke Vernetzung mit weiteren Textil- Standorten in der Region an, um europäisch Strahlkraft zu entfalten und traditionelle Techniken mit neuesten Technologien zu verknüpfen.
Wie genau das Kompetenzzentrum technisch ausgestaltet werden kann und welche Angebote es dort geben soll – das sind die zentralen Fragestellungen eines Workshops am 14. Oktober 2022, 10 bis 17 Uhr im Esche-Museum, Sachsenstraße 3, 09212 Limbach-Oberfrohna. Am Workshop nehmen Mitarbeiterinnen des Museums, Designerinnen, Textilkünstlerinnen und Textilunternehmen teil.
Auskünfte zu den Plänen für Medienvertreter:innen geben
- Barbara Wiegand-Stempel, Leiterin des Esche-Museums und
- Josephine Hage, Kuratorin Makers, Business & Arts, Flagship-Projekt des Kulturhauptstadt-Programms
Der Oberbürgermeister von Limbach-Oberfrohna, Gerd Härtig, besucht den Workshop um 11.30 Uhr.
Wir bitten um Anmeldung für Medienvertreter:innen mit einer Angabe, in welchem Zeitraum Sie voraussichtlich vorbeikommen bis zum 13. Oktober 2022 per E-Mail an: frieda.pirnbaum@kreatives-sachsen.de
HINTERGRUNDINFORMATIONEN: Makers, Business & Arts
Das Makers, Business & Arts Programm ist eines von vier Flagship Projekten der Europäischen Kulturhauptstadt Chemnitz2025. Mit dem Programm werden u.a. acht, durch eine Jury ausgewählte Initiativen dabei unterstützt, Makerhubs in der Kulturregion zu entwickeln. Die Makerhubs sind Orte, in denen Gestalter:innen, Handwerker:innen, Unternehmer:innen, der Fachkräftenachwuchs von morgen und Macher:innen aus aller Welt aufeinander treffen, um voneinander zu lernen und gemeinsam Neues zu erschaffen.
KONTAKT
Für weitere Auskünfte wenden Sie sich gerne an Josephine Hage, die Kuratorin des MAKERS, BUSINESS & ARTS Programms, unter: josephine.hage@kreatives-sachsen.de /// 0160 90 322 771
PRESSEMITTEILUNG
Workshops Made by MAKERS am PURPLE PATH: United Flags nähen mit der Künstlerin Anja Schwörer
Einladung für Medienvertreter:innen zum Gespräch und für Fotos
Überall auf dem PURPLE PATH sollen schön gestaltete Fahnen wehen, an denen Menschen aus Chemnitz und der Kulturregion mitgewirkt haben. Die Künstlerin Anja Schwörer lädt deshalb am 22. und 23. Oktober 2022 zu den Workshops „United Flags“ ein, bei denen Fahnen genäht werden. Dabei geht es auch um die Theorie: Wie sind Fahnen aufgebaut? Welche Symbole, welche abstrakten Formen und Zeichen kommen vor und was ist ihre Bedeutung? Inspiriert von bekannten und beliebten Fahnen werden eigene Designs entworfen. Dabei dürfen die Stadtfarben und Wappen der Gemeinden am PURPLE PATH natürlich als Orientierung dienen. Die in den Workshops genähten Fahnen werden in den nächsten Monaten am PURPLE PATH präsentiert. Sie schmücken das Stadtbild und haben Signalwirkung: Sie heißen uns und die Besucherinnen und Besucher aus aller Welt willkommen.
Die Künstlerin Anja Schwörer, 1971 geboren, studierte von 1997 bis 2003 an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe, ihr zentrales Medium sind Textilien. Die ersten Flaggen präsentierte sie 2020 im Berliner Projekt ‚Flaggship‘. 2022 war sie in die Ausstellung ‚Future/Memory‘ im Culture Exhibition Center der Kulturhauptstadt Kaunas 2022 eingeladen.
Eine Teilnahme ist auch spontan möglich und die Workshops werden kostenfrei angeboten. Am 22. Oktober 2022 findet dieser von 15 bis 18 Uhr im Esche-Museum in Limbach-Oberfrohna (Sachsenstraße 3, 09212 Limbach-Oberfrohna) statt. Eine Anmeldung unter eschemuseum@limbach-oberfrohna.de oder 03722 93039 ist gewünscht. Am 23. Oktober 2022 findet der Workshop dann von 15 bis 18 Uhr in der Historischen Schauweberei Braunsdorf (Inselsteig 16, 09577 Niederwiesa) statt. Eine Anmeldung wird hier erbeten unter tourismus-kultur@niederwiesa.de oder 037206 899800.
Medienvertreter:innen sind herzlich eingeladen, bei beiden Terminen vorbei zu schauen. Am 22. Oktober gibt es eine halbe Stunde vor dem Workshop, also um 14.30 Uhr, bereits die Möglichkeit, mit den Akteur:innen zu sprechen.
Anwesend sind:
- Anja Schwörer, Künstlerin
- Gerd Härtig, Oberbürgermeister Limbach-Oberfrohna
- Alexander Ochs, Kurator des PURPLE PATH, Flagship-Projekt des Kulturhauptstadt-Programms
- Gabriele Pabstmann, stellvertretende Leiterin des Esche-Museums
In der Historischen Schauweberei Braunsdorf sind am 23. Oktober mit dabei:
- Anja Schwörer, Künstlerin
- Raik Schubert, Bürgermeister Niederwiesa
- Andrea Weigel, Leiterin der Historischen Schauweberei Braunsdorf
Über das Esche-Museum Limbach-Oberfrohna
Das Esche-Museum will sich entwickeln und hat mit dem Label „Maker Hub Textile“ eine Perspektive gefunden, das historische Erbe, das materiell und immateriell hier gepflegt wird, für Gegenwart und Zukunft fruchtbar werden zu lassen. Hier soll ein Kompetenzzentrum Textil mit Schwerpunkt auf Wirkerei und Strickerei entstehen, das Laien wie Profis die Möglichkeit gibt, sich auszutauschen, auszuprobieren, zu machen und sich anregen zu lassen. Das Maker Hub Textile soll eine Schnittstelle zwischen Forschung, Entwicklung, Industrie, Design und Produktion sein, die im Bewusstsein der Stadt und der Region einen zentralen Stellenwert einnimmt und als Identifikationspunkt in Sachen textiles Bewusstsein dient. Die aktuellen Öffnungszeiten sind: Di, Mi, Fr 13-17 Uhr, Do 13-19 Uhr, Sa, So 11-17 Uhr.
Über die Schauweberei Braunsdorf
Die Historische Schauweberei Braunsdorf ist ein technisches Museum und Denkmal der Architektur und Produktionsgeschichte. In teilweise noch original eingerichteten Produktionssälen werden die verschiedenen Prozesse der aufwendigen Herstellung als Weg vom Garn zum fertigen Gewebe präsentiert. Besucher können erleben, wie historische Webmaschinen tausende Einzelfäden in feine Biedermeierstoffe verwandeln – exakt gesteuert von den Vorgängern heutiger Computer. Lebendige Industriekultur am Originalstandort begeistert jährlich viele Gäste von nah und fern.
Hintergrundinformationen PURPLE PATH
Bis zumJahr 2025 und darüber hinaus wird der PURPLE PATH, ein großer Skulpturen-, Kunst- und Macherweg, entstehen. Schon heute sind Künstlerinnen und Künstler aus weit mehr als 40 Nationen eingeladen. Die Eröffnung des PURPLE PATH fand am 13. August 2022 in Thalheim/Erzgebirge mit der Einweihung der Skulpturengruppe Include me out von Friedrich Kunath statt. Am 3. September folgte mit der Skulptur Stack des Künstlers Tony Cragg der zweite Baustein des PURPLE PATH in Aue-Bad Schlema. Bis zum 10. September 2023 wird zudem die Arbeit Petrified Wood Circle von Richard Long in der St. Jakobi Kirche in Chemnitz zu sehen sein. Das Werk von Tanja Rochelmeyer ist das vierte entlang des PURPLE PATH in diesem Jahr und wurde am 23. September im Bahnhof Flöha eingeweiht.
Dabei schafft der Lila Pfad eine Verbindung, denn der Kunstweg aus Skulpturen und Interventionen internationaler und lokaler Künstler:innen verbindet Städte und Gemeinden und entfaltet eine europäisch begründete Geschichte des Bergbaus und der Industrialisierung. Weitere Informationen zu den Veranstaltungen des PURPLE PATH finden Sie unter www.chemnitz2025.de/purplepath. ‚United Flags‘ ist eine Veranstaltung im Rahmen des PURPLE PATH, einem Flagship des Programms der Europäischen Kulturhauptstadt Chemnitz 2025.
Kontakt
Für weitere Auskünfte wenden Sie sich gerne an Alexander Ochs, den Kurator des PURPLE PATH, unter: ochs@c2025.eu // 0160 – 96996886
PRESSEMITTEILUNG
13. Oktober 2022, 19 Uhr, Propsteikirche St. Johannes Nepomuk, Hohe Str. 2
7. Europäische Bergpredigt mit Bischof Tomáš Holub, Pilsen: Was nun, Europa? – Herausforderung Kirche aus tschechischer Sicht
Bischof Tomáš Holub (55) leitet das katholische Nachbarbistum Pilsen. Er ist ein international gefragter Gesprächspartner zu Themen der Gesellschaft, Ethik und Religion. Die Zusammenarbeit mit den deutschen Nachbarn versteht er als einen Schwerpunkt seiner Tätigkeit. Zur 7. Europäischen Bergpredigt am 13. Oktober 2022 wird Holub aus seiner Perspektive und Erfahrung provozierende Fragen an Europa stellen und dazu in Dialog treten.
Diese Veranstaltung ist Teil der Reihe „Europäischen Bergpredigten“, die seit Dezember letzten Jahres den Weg zum europäischen Kulturhauptstadtjahr 2025 hin begleiten. Mit Holub, der exzellent deutsch spricht, werden die Europäischen Bergpredigten erstmals auch von der Herkunft des Referenten her wirklich europäisch.
Die Veranstaltung ist eine Kooperation des ökumenischen Kuturhauptstadtstammtischs mit dem Agricolaforum der Katholischen Akademie im Bistum Dresden-Meißen und wird musikalisch gerahmt von Kantor Matthias Böhm an der Jehmlich-Orgel der Propsteikirche. Bischof Tomáš Holub steht auch vor und nach der Veranstaltung für Gespräche bereit.
Die Europäischen Bergpredigten sind Teil des BidBook-Projektes „Prayers + Angles“. In diesem entwickelt die Europäische Kulturhauptstadt Chemnitz 2025 ein eigenes Programm für christliche, jüdische, islamische und andere Glaubensgemeinschaften.
Kontakt
Propst Benno Schäffel, Benno.Schaeffel@hmt-c.de
Katholische Pfarrei Hl. Mutter Teresa Chemnitz, Hohe Str. 1, 09112 Chemnitz
EINLADUNG FÜR MEDIENVERTRETER:INNEN
2. Makers Day, 5. Oktober 2022, 10 bis 18 Uhr in Neukirchen/Erzgebirge, Zum Gewerbepark 1, 09221 Neukirchen (ehemaliges VW Autohaus)
Pressegespräch vorab am 28. September 2022, 13 Uhr, online
Nicht hätte, könnte, müsste, sondern MACHEN, das ist das Motto des 2. Makers Day am 5. Oktober 2022 in Neukirchen/Erzgebirge. Die Gäste des Tages packen statt Anzug und Kostüm lieber die Arbeitshandschuhe ein. Zusammen mit dem Chemnitzer Holzkombinat entsteht ein Hochbeet und im Holzbackofen backen die Gäste Streuobstapfelkuchen. Auf der Hauptbühne wird es bunt, denn von Anton Günther bis hin zur Blockchain-Technologie ist alles vertreten. Zum Online-Pressegespräch am Mittwoch, den 28. September um 13 Uhr sind Medienvertreter:innen herzlich eingeladen.
Das Programm des 2. Makers Day wird vorgestellt durch:
• Sascha Thamm, Bürgermeister Neukirchen
• Bernd Birkigt, Vorsitzender Förderverein – FreundInnen der europäischen Kulturregion Chemnitz 2025 e.V.
• Josephine Hage, Kuratorin Makers, Business & Arts, Flagship-Projekt des Kulturhauptstadt-Programms
Einwahl über dem folgenden Zoom-Link:
https://us06web.zoom.us/j/83879547737?pwd=RXF0Z2x2eGhlQlViaXZ2dFpqS1RoQT09
Meeting-ID: 838 7954 7737 Kenncode: 317601
Wir bitten um kurze Anmeldung
• zur Pressekonferenz am 28. September 2022
• zum Makers Day am 5. Oktober 2022
per E-Mail an Frau Carolina Bernstein: tourismusmanagement@jahnsdorf-erzgeb.de .
Veranstalter des 2. Makers Day sind die Gemeinde Neukirchen, die Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 GmbH mit dem Flagship-Programm Makers, Business & Arts, KREATIVES SACHSEN sowie der Förderverein – FreundInnen der europäischen Kulturregion 2025.
Die Veranstaltung wird unterstützt
• aus Mitteln aus dem Sonderprogramm Kulturland 2022. Sachsen als Bühne der Kulturstiftung des Freistaats Sachsen, gefördert durch die Sächsische
Staatsministerin für Kultur und Tourismus
• durch Eins Energie in Sachsen GmbH & Co. KG
• durch envia Mitteldeutsche Energie AG
• und das Regionalmanagement Erzgebirge
HINTERGRUNDINFORMATIONEN
Das Makers, Business & Arts Programm ist eines von vier Flagship Projekten der Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025. Mit dem Programm werden u. a. acht durch eine Jury ausgewählte Initiativen dabei unterstützt, Makerhubs in der Kulturregion zu entwickeln. Die Makerhubs sind Orte, in denen Gestalter:innen, Handwerker:innen, Unternehmer:innen, der Fachkräftenachwuchs von morgen und Macher:innen aus aller Welt aufeinander treffen, um voneinander zu lernen und gemeinsam Neues zu erschaffen.
Informationen zu den Makerhubs finden Sie unter https://chemnitz2025.de/makerhubs-fuer-die-kulturregion/
KONTAKT:
Für weitere Auskünfte zur Veranstaltung Makers Day wenden Sie sich gerne an Josephine Hage, Kuratorin des Makers, Business & Arts Programms unter:
josephine.hage@kreatives-sachsen.de // 0160 – 90 322 771
Einweihung Kunstwerk Tanja Rochelmeyer am PURPLE PATH: 23. September 2022, 17 Uhr im Bahnhof Flöha
Einladung zum Pressegespräch vorab am 23. September 2022, 11 Uhr
In den 1990er-Jahren wurde das Bahnhofsgebäude in Flöha geschlossen und mehr oder weniger dem Verfall preisgegeben. In Vorbereitung der Europäischen
Kulturhauptstadt Chemnitz 2025 wird der Bahnhof renoviert und zum Kunstort entwickelt. Mit Unterstützung der Deutschen Bahn und der Gemeinde Flöha schuf die in Berlin lebende Künstlerin Tanja Rochelmeyer zwei je gut 100 Meter lange Wandbilder in der Unterführung und den Aufgängen zu den Bahngleisen. Dies ist der Anfang der Transformation des Bahnhofes. 38 farbige Tafeln stehen für die 38 Kommunen am PURPLE PATH. Rhythmisch wiederholen sich die Motive. Die Künstlerin gab ihrer Arbeit den Titel Glance, was übersetzt so viel bedeutet wie „einen flüchtigen Blick auf
etwas werfen“.
Zum Pressegespräch am Freitag, den 23. September um 11 Uhr im Bahnhof Flöha (Bahnhofstraße 2A, 09557 Flöha) sind Medienvertreter:innen herzlich
eingeladen. Anwesend sind:
• Volker Holuscha, Oberbürgermeister der Großen Kreisstadt Flöha
• Tanja Rochelmeyer, Künstlerin des Werkes Glance
• Alexander Ochs, Kurator des PURPLE PATH, Flagship-Projekt des Kulturhauptstadt-Programms
Die Übergabe des Werks an die Öffentlichkeit im Bahnhof Flöha (Bahnhofstraße 2A, 09557 Flöha) findet am 23. September um 17 Uhr statt. Die Künstlerin wird anwesend sein. Es sprechen Volker Holuscha, Oberbürgermeister der Großen Kreisstadt Flöha, Michael Stötzer, Bürgermeister für Stadtentwicklung und Bau der Stadt Chemnitz, Dirk Neubauer, Landrat des Landkreises Mittelsachsen, sowie Alexander Ochs, Kurator des PURPLE PATH, und Stefan Schmidtke,
Geschäftsführer Programm, Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 GmbH.
Hinweis: Fotoaufnahmen des Kunstwerks bitte mit folgendem Bildnachweis versehen: Tanja Rochelmeyer, Glance, 2022 Courtesy Tanja Rochelmeyer, Foto (Name Fotograf:in).
Hintergrund Bahnhof Flöha
Das Bahnhofsgebäude in Flöha befindet sich derzeit in Privatbesitz. Der Tunnel und der Zugang zu den Gleisen sind im Besitz der Deutschen Bahn. Diese wird hier in den nächsten Jahren viel in die Logistik investieren. Die Deutsche Bahn engagiert sich damit zum ersten Mal entlang des PURPLE PATH in der Kunst. Die Arbeiten am Bahnhof selbst wurden im Jahr 1862 nur gegen Protest begonnen und doch hat er sich etablieren können. Jetzt wird er zum
Kunstbahnhof und soll bis ins Jahr 2035 stetig weiterentwickelt werden.
Bis zum Jahr 2025 und darüber hinaus wird der PURPLE PATH, ein großer Skulpturen-, Kunst- und Macherweg, entstehen. Dabei schafft der Lila Pfad eine
Verbindung, denn der Kunstweg aus Skulpturen und Interventionen internationaler und lokaler Künstler:innen verbindet Städte und Gemeinden und entfaltet eine europäisch begründete Geschichte des Bergbaus und der Industrialisierung. Schon heute sind Künstlerinnen und Künstler aus weit mehr als 40 Nationen eingeladen. Die Eröffnung des PURPLE PATH fand am 13. August 2022 in Thalheim/Erzgebirge mit der Einweihung der Skulpturengruppe Include me out von Friedrich Kunath statt. Am 3. September folgte mit der Skulptur Stack des Künstlers Tony Cragg der zweite Baustein des PURPLE PATH in Aue-Bad Schlema. Bis zum 10. September 2023 wird zudem die Arbeit Petrified Wood Circle von Richard Long in der St. Jakobi Kirche in Chemnitz zu sehen sein. Das Werk von Tanja Rochelmeyer ist das vierte entlang des PURPLE PATH in diesem Jahr. Weitere Informationen zu den Veranstaltungen des PURPLE PATH finden Sie unter www.chemnitz2025.de/purplepath. Partner der Veranstaltungen entlang des PURPLE PATH sind der Förderverein „FreundInnen der Europäischen Kulturregion Chemnitz 2025 e.V.“ und „SO GEHT SÄCHSISCH“.
Kontakt
PURPLE PATH, unter: ochs@c2025.eu // 0160 – 96996886
MEDIENINFORMATION
Neue Projekte entlang des PURPLE PATH vom 16. bis 18. September:
16. bis 17. September – Mittweida: Die dritte Generation. Deutschland. Neue Heimat
17. September – Annaberg-Buchholz: Der Annaberger Impuls! Ein Bildhauer-Symposium
18. September – Lößnitz: Schiefe(r)Kultur am Tag der Friedhofskultur
Mittweida – Hochschule Mittweida
Vorbereitung zur Ausstellung „Die dritte Generation. Diesmal bleibt der Koffer hier“ für das Kulturhauptstadtjahr 2025 Antisemitismus und Rassismus erleben in Deutschland aktuell eine Renaissance nicht zu erwartenden Ausmaßes. Und dennoch ließen sich gerade in den letzten Jahren viele junge Juden der sogenannten Enkelgeneration in Deutschland und speziell in Berlin nieder. Auf Einladung des israelischen, in Berlin lebenden Foto-Künstlers Benyamin Reich treffen sie sich nun am 16. und 17. September in Mittweida und beraten gemeinsam mit dem Mittweidaer Historiker Dr. Jürgen Nitsche die Inhalte der Ausstellung Die dritte Generation. Diesmal bleibt der Koffer hier, die 2025 in Mittweida eröffnet werden soll.
Begleitet von einer öffentlich zugänglichen Schabbat-Feier und einer Tanz-Performance umkreisen die Teilnehmenden kulturelle, spirituelle und politische Fragestellungen zu ihrem Leben in Deutschland. Neben Benyamin Reich nehmen rund dreißig jüdische Gäste teil, darunter die Künstlerin Roey Victoria Heifetz, die Schriftsteller und Essayisten Dory Manor und Moshe Sakal, der Rabbiner und Autor Netanel Olhoeft, der Historiker und FAZ-Autor Simon Strauß sowie der Tänzer Shai Ottolenghi und der Musiker Ronen Shifron.
Alle Veranstaltungen sind öffentlich; Veranstalter sind die Stadt Mittweida und die Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 GmbH. Um Anmeldung bei Daniel Dost: unter dost@c2025.eu wird gebeten.
Annaberg-Buchholz – Waldschlösschen Park Der Annaberger Impuls! Das Fest zum Bildhauer-Symposium
Häufig kommt die Frage nach der Beteiligung sächsischer Künstler:innen am PURPLE PATH auf. Der vom Buchholzer Künstler Jörg Seifert initiierte Workshop Der Annaberger Impuls! gibt darauf eine erste Antwort: Neun Bildhauer:innen aus Annaberg-Buchholz, Aue-Bad Schlema, Augustusburg, Glauchau, Kürbitz, Oederan und Streckewald treffen sich für zehn Tage im Wald und schaffen Kunstwerke, schnitzen, hauen und sägen Skulpturen aus Holz. Die so entstandenen Kunst-Stücke werden im Rahmen eines großen
Bürger- und Kinderfestes am 17. September, ab 15 Uhr im Waldschlösschenpark präsentiert und später in den Skulpturenparcours am PURPLE PATH integriert. Beim Fest spielen u. a. die Jazzmusiker Alfons Weber & Friends sowie Alexander Krohn und seine Band Britannia Theatre aus Berlin.
Eine Veranstaltung von Kunstkeller Annaberg e. V. und den Co-Organisatoren Große Kreisstadt Annaberg-Buchholz, Pro Buchholz, Freiwillige Feuerwehr Buchholz, Kirchgemeinde, Anna + Sascha e. V. und Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 GmbH.
Lößnitz – Hospitalkirche St. Georg
Schiefe(r)Kultur am Tag der Friedhofskultur Im 19. Jahrhundert wurde in Lößnitz Schiefer abgebaut, in der Sonne schwarz glänzende Dächer zeugen ebenso davon wie verwitterte aus Schiefer gefertigte Grabsteine auf dem Friedhof hinter der Lößnitzer Hospitalkirche St. Georg. Diese soll bis 2025 zur Kunstkirche transformiert werden und die raumgreifende Arbeit Universe in a Pearl der dann 81-jährigen Künstlerin Rebecca Horn aufnehmen. Erste Schritte dahin sind der partielle Rückbau der Kirchenbänke, die Unterzeichnung einer Charta sowie die Schaffung und die Einweihung einer Tafel zum Immateriellen UNESCO Welterbe Friedhofskultur. Im Rahmen eines Gottesdienstes hält Hannes Langbein am Sonntag, dem 18. September 2022, um 15 Uhr in der Hospitalkirche St. Georg eine künstlerische Predigt. Langbein ist Pfarrer, Direktor der Stiftung St. Matthäus B erlin, Kunstbeauftragter der EKBO und Präsident der Gesellschaft für Gegenwartskunst und Kirche artheon.
Hintergrundinformationen
Bis zum Jahr 2025 und darüber hinaus wird der PURPLE PATH, ein großer Skulpturen-, Kunst- und Macherweg, entstehen. Dabei schafft der Lila Pfad eine Verbindung, denn der Kunstweg aus Skulpturen und Interventionen internationaler und lokaler Künstler:innen verbindet Städte und Gemeinden und entfaltet eine europäisch begründete Geschichte des Bergbaus und der Industrialisierung. Schon heute sind Künstlerinnen und Künstler aus weit mehr als 40 Nationen eingeladen.
Die Eröffnung des PURPLE PATH fand am 13. August 2022 in Thalheim/Erzgebirge mit der Einweihung der Skulpturengruppe Include me out von Friedrich Kunath statt. Am 3. September folgte mit der Skulptur Stack des Künstlers Tony Cragg der zweite Baustein des PURPLE PATH in Aue-Bad Schlema. Weitere Informationen zu den Veranstaltungen des PURPLE PATH gibt es unter www.chemnitz2025.de/purplepath.
Partner der Veranstaltungen entlang des PURPLE PATH sind der Förderverein „FreundInnen der Europäischen Kulturregion Chemnitz 2025 e.V.“ und „SO GEHT SÄCHSISCH“. Für weitere Auskünfte wenden Sie sich gerne an Alexander Ochs, den Kurator des PURPLE PATH, unter:
ochs@c2025.eu // 0160 – 96996886
EINLADUNG FÜR MEDIENVERTRETER:INNEN
Der PURPLE PATH am Jakobsweg – Richard Long am PURPLE PATH / Ausstellungseröffnung in der Chemnitzer Stadtkirche St. Jakobi mit Kunstwerk
von Richard Long als dritte Intervention auf dem PURPLE PATH / Einladung zum Pressegespräch am 9. September 2022, 11 Uhr
Am 11. September 2022 findet das nächste Projekt auf dem PURPLE PATH statt: Nach einem Gottesdienst um 11 Uhr durch die Pfarrerin der Kirchgemeinde St. Jakobi-Kreuz, Dorothee Lücke, sowie den Kulturhauptstadt-Pfarrer Holger Bartsch, wird in der Chemnitzer Stadtkirche St. Jakobi ab 12 Uhr mit einer säkularen Vernissage die Ausstellung des Werks Petrified Wood Circle des britischen Künstlers Richard Long eröffnet. Susanne Schaper, Stadträtin und Fraktionsvorsitzende DIE LINKE im Stadtrat der Stadt Chemnitz und MdL, Fraktion DIE LINKE im Sächsischen Landtag, wird ein Grußwort halten. Alexander Ochs, der Kurator des PURPLE PATH, ergänzt die Eröffnung durch einleitende Worte zu Werk und Künstler.
Zum Pressegespräch vorab, am Freitag, den 9. September 2022, um 11 Uhr in der Stadtkirche St. Jakobi (Jakobikirchplatz 1, 09111 Chemnitz) sind Vertreter:innen der Medien herzlich eingeladen. Vor Ort sind:
• Dorothee Lücke, Pfarrerin Kirchgemeinde St. Jakobi-Kreuz
• Holger Bartsch, Pfarrer für Chemnitz – Europäische Kulturhauptstadt 2025
• Alexander Ochs, Kurator des PURPLE PATH, Flagship-Projekt des Kulturhauptstadt-Programms
Um eine Anmeldung bei Alexander Ochs, dem Kurator des PURPLE PATH, wird gebeten: ochs@c2025.eu // 0160 – 96996886
Dies ist der Anfang einer künstlerischen Serie, die sich bis in das Jahr 2025 durch zahlreiche Pilgerkirchen zwischen Freiberg und Zwickau ziehen und den Sächsischen Jakobsweg auch durch die Kunst mit dem PURPLE PATH verknüpfen wird. Die Ausstellung des Werkes von Richard Long ist Teil des Bid Book-Projektes „Prayers + Angels“, welches insbesondere das Ziel hat, verschiedene Glaubensgemeinschaften zusammenzubringen.
Der Künstler Richard Long wurde 1945 geboren und war in den Jahren 1972 sowie 1982 als ein Vertreter der Landart bei der weltweit wichtigsten Ausstellung, der documenta in Kassel, vertreten. Der mit dem Turner Preis London und dem Kunstpreis Aachen ausgezeichnete Long legte 1967 mit A Line Made by Walking seine erste Arbeit vor. Er trat mit seinen Füßen einen Pfad in eine Wiese und erklärte diese zur Kunst. Seither widmete der Künstler seine Arbeit der Natur und oft auch ihrer Rettung. Das kreisrunde Werk Petrified Wood Circle (2000) besteht aus vor Millionen Jahren versteinertem Zedern- und Rotholz und findet seinen Platz vor dem spätgotischen Flügelaltar im Chor der Kirche. Von hier, aus der Hauptkirche St. Jakobi in Chemnitz, führt der Pilgerweg in die Europäische Kulturhauptstadt des Jahres 2000 Santiago de Compostela, in der Richard Long am Ende des Pilgerweges das Kunstwerk Camino – Hands schuf. Das Werk wird in Chemnitz bis zum 10. September 2023 zu sehen sein.
Hinweis: Fotoaufnahmen des Kunstwerks bitte mit folgendem Bildnachweis versehen: Richard Long, Petrified Wood Circle, Courtesy Privatsammlung, Berlin. Foto: (Name Fotograf:in)
Hintergrundinformationen:
Bis zum Jahr 2025 und darüber hinaus wird der PURPLE PATH, ein großer Skulpturen-, Kunst- und Macherweg, entstehen. Dabei schafft der Lila Pfad eine
Verbindung, denn der Kunstweg aus Skulpturen und Interventionen internationaler und lokaler Künstler:innen verbindet Städte und Gemeinden und entfaltet eine europäisch begründete Geschichte des Bergbaus und der Industrialisierung. Schon heute sind Künstlerinnen und Künstler aus weit mehr als 40 Nationen eingeladen. Die Eröffnung des PURPLE PATH fand am 13. August 2022 in Thalheim/Erzgebirge mit der Einweihung der Skulpturengruppe Include me out von Friedrich Kunath statt. Am 3. September folgte mit der Skulptur Stack des Künstlers Tony Cragg der zweite Baustein des PURPLE PATH in Aue-Bad Schlema. Weitere Informationen zu den Veranstaltungen des PURPLE PATH finden Sie unter www.chemnitz2025.de/purplepath.
Partner der Veranstaltungen entlang des PURPLE PATH sind der Förderverein „FreundInnen der Europäischen Kulturregion Chemnitz 2025 e.V.“ und „SO GEHT SÄCHSISCH“.
03. September 2022 - Tony Cragg mit Skulptur Stack – zweite Skulptureneinweihung auf dem PURPLE PATH
EINLADUNG FÜR MEDIENVERTRETER:INNEN
Tony Cragg mit Skulptur Stack – zweite Skulptureneinweihung auf dem PURPLE PATH – Flagship-Projekt der Europäischen Kulturhauptstadt 2025 in der Region
Am 3. September 2022 findet in Aue-Bad Schlema mit der Skulptureneinweihung Stack des Künstlers Tony Cragg das zweite Kunstwerk auf dem PURPLE PATH seinen Platz. Der PURPLE PATH ist eines der Flagship-Projekte der Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 und bezieht dabei insbesondere die Kulturregion ein.
Für die Große Kreisstadt Aue-Bad-Schlema hat die Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 GmbH gemeinsam mit Alexander Ochs, dem Kurator des PURPLE PATH, den weltweit aktiven Künstler Tony Cragg gewinnen können. Der 1949 in Liverpool geborene Künstler wurde sehr früh zu großen Ausstellungen wie der documenta 7 und 8, der Biennale di Venezia, der Biennale de São Paulo und Biennale of Sydney eingeladen. Tony Cragg präsentiert seine fast vier Meter hohe Bronze-Skulptur Stack, deren Form an die Darstellung aufgeworfener Erde auf der mittleren Tafel des Annaberger Bergaltars erinnern könnte. Im Kurpark Bad Schlema befindet sich die Skulptur in direkter Nachbarschaft zum ehemaligen Wismut-Schacht 7b.
Zur öffentlichen Veranstaltung der Skulptureneinweihung um 16 Uhr im Kurpark Bad Schlema, Richard-Friedrich-Straße 18 in Aue-Bad Schlema, sind Vertreter:innen der Medien herzlich eingeladen. Die Skulptur wird offiziell eingeweiht von:
- Heinrich Kohl, Oberbürgermeister der Großen Kreisstadt Aue-Bad Schlema
- Ralph Burghart, Bürgermeister für Personal, Finanzen, Organisation der Stadt Chemnitz
- Bernd Birkigt, Vereinsvorsitzender Förderverein – FreundInnen der europäischen Kulturregion Chemnitz 2025 e. V.
- Michael Paul, Geschäftsführer Technisches Ressort der Wismut GmbH
- Alexander Ochs, Kurator des PURPLE PATH, Flagship-Projekt des Kulturhauptstadt-Programms
- Stefan Schmidtke, Geschäftsführer Programm, Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 GmbH
Es spielt das Bergmannsblasorchester Aue-Bad Schlema e.V.
Ab 15.30 Uhr besteht für Medienvertreter:innen bereits die Gelegenheit zum persönlichen Gespräch mit einigen Akteur:innen.
Ab Donnerstag,1. September werden unter folgendem Link Bildaufnahmen der aufgebauten Skulptur zur freien Verwendung abrufbar sein:
https://www.dropbox.com/sh/l4g1i67xir0rc6z/AABQLEBdghgMaYJU9m7uCk6Wa?dl=0
Hinweis: Fotoaufnahmen der Skulptur bitte mit folgendem Bildnachweis versehen: Courtesy Galerie Buchmann Berlin und Tony Cragg, Foto (Name des Fotografen).
HINTERGRUNDINFORMATIONEN:
Bis zum Jahr 2025 und darüber hinaus wird der PURPLE PATH, ein Skulpturen-,
Kunst- und Macherweg, entstehen. Dabei schafft der Lila Pfad eine Verbindung, denn der Kunstweg aus Skulpturen und Interventionen internationaler und lokaler Künstler:innen verbindet Städte und Gemeinden und entfaltet eine europäisch begründete Geschichte des Bergbaus und der Industrialisierung. Schon heute sind Künstlerinnen und Künstler aus weit mehr als 40 Nationen eingeladen. Die Eröffnung des PURPLE PATH fand am 13. August 2022 in Thalheim/Erzgebirge mit der Einweihung der Skulpturengruppe Include me out von Friedrich Kunath statt.
Weitere Informationen zu den Veranstaltungen des PURPLE PATH finden Sie unter www.chemnitz2025.de/purplepath.
Partner der Veranstaltungen sind der Förderverein „FreundInnen der Europäischen Kulturregion Chemnitz 2025 e.V.“ und „SO GEHT SÄCHSISCH“ .
KONTAKT:
Für Rückfragen steht Ihnen Alexander Ochs, Kurator PURPLE PATH, zur Verfügung: ochs@c2025.eu // 0160 – 96996886
EINLADUNG FÜR MEDIENVERTRETER:INNEN
Auftakt zur Errichtung des PURPLE PATH – Flagship-Projekt der Kulturhauptstadt Europas 2025 in der Region
Am 13. August 2022 findet in der Stadt Thalheim/Erzgebirge mit der Skulptureneinweihung „Include me out“ des Künstlers Friedrich Kunath der Auftakt des PURPLE PATH statt. Der PURPLE PATH ist eines der Flagship-Projekte der Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 und bezieht dabei insbesondere die Kulturregion ein.
Für Thalheim/Erzgebirge hat die Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 GmbH gemeinsam mit Alexander Ochs, dem Kurator des PURPLE PATH, den international renommierten Bildhauer und Maler Friedrich Kunath eingeladen. Der 1976 in Karl-Marx-Stadt geborene Künstler präsentiert vor der vom Thalheimer Textil-Fabrikanten Bruno Neukirchner errichteten Villa eine siebenteilige Skulpturengruppe mit dem Titel „Include me out“.
Zur öffentlichen Auftaktveranstaltung des PURPLE PATH um 15 Uhr im Buntsockenpark an der Villa Neukirchner, Robert-Koch-Straße 5A in Thalheim/Erzgebirge, sind Vertreter:innen der Medien herzlich eingeladen. Vor Ort warten einige Aktionen auf die Besucher:innen.
Die Skulptur wird offiziell eingeweiht von:
- Staatssekretär Prof. Thomas Popp, Beauftragter der Staatsregierung für die Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025, in Vertretung des Ministerpräsidenten Michael Kretschmer
- Dagmar Ruscheinsky, Bürgermeisterin der Stadt Chemnitz für Bildung, Soziales, Jugend, Kultur und Sport
- Nico Dittmann, Bürgermeister der Gemeinde Thalheim/Erzgebirge
- Sylvia Schlicke, Gemeinnützige Stiftung Tholm, Thalheim/Erzgebirge
- Alexander Ochs, Kurator des PURPLE PATH, Flagship-Projekt des Kulturhauptstadt-Programms
- Stefan Schmidtke, Geschäftsführer Programm, Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 GmbH
Ab 14.30 Uhr besteht für Medienvertreter:innen bereits die Gelegenheit zum persönlichen Gespräch mit dem Künstler Friedrich Kunath und weiteren Akteur:innen.
HINTERGRUNDINFORMATIONEN:
Bis zum Jahr 2025 und darüber hinaus wird der PURPLE PATH, ein großer Skulpturen-, Kunst- und Macherweg, entstehen. Dabei schafft der Lila Pfad eine Verbindung, denn der Kunstweg aus Skulpturen und Interventionen internationaler und lokaler Künstler:innen verbindet Städte und Gemeinden und entfaltet eine europäisch begründete Geschichte des Bergbaus und der Industrialisierung. Schon heute sind Künstlerinnen und Künstler aus weit mehr als 40 Nationen eingeladen.
Weiterführende Informationen zu den Veranstaltungen des PURPLE PATH finden Sie im beigefügten Booklet und unter www.chemnitz2025.de/purplepath.
Partner der Veranstaltungen sind der Förderverein – FreundInnen der Europäischen Kulturregion Chemnitz 2025 und „SO GEHT SÄCHSISCH“.
Die Präsentation findet im Rahmen des internationalen Kunstfestivals BEGEHUNGEN 22 im Thalheimer Erzgebirgsbad statt (www.begehungen-festival.de)
KONTAKT:
Für Rückfragen steht Ihnen Alexander Ochs, Kurator PURPLE PATH, zur Verfügung: ochs@c2025.eu // 0160 – 96996886
Format als „Best Practice“ ausgezeichnet
Auf dem Weg zur Kulturhauptstadt Europas 2025 sind die Mikroprojekte eine echte Erfolgsgeschichte in Chemnitz. Im Jahr 2017 während des Bewerbungsprozesses initiiert, konnte diese Kleinprojektförderung stetig weiterentwickelt werden und ist inzwischen fest in das Kulturhauptstadtprogramm integriert. Mit Abschluss dieser insgesamt zehnten Runde konnten bislang mehr als 120 Mikroprojekte mit einer Gesamtfördersumme von 270.000 Euro finanziell unterstützt werden. Auch für die nächsten Jahre ist die Finanzierung eingeplant, so soll es bis 2025 zweimal jährlich weitere Projektrunden geben.
19 neue Mikroprojekte für die Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025
In der zehnten Runde der Mikroprojekte sind zum Bewerbungsschluss am 30. Juni 2022 erneut mehr als 100 Projektideen eingereicht worden. Die unabhängige Jury, die sich aus verschiedenen Akteurinnen und Akteuren der Stadt und der Kulturregion zusammensetzt, hat in mehreren Sitzungen die Projekte ausgewählt, die die Bewertungskriterien am besten getroffen haben. Diese sollen nun in der zweiten Jahreshälfte 2022 umgesetzt werden. Es werden 19 Projekte mit einer
Gesamtfördersumme von 45.000 Euro unterstützt. Mehr Informationen dazu: www.chemnitz2025.de/mikroprojekte2022.
Gemäß dem Ansatz „im Kleinen Großes bewirken” zeigen eine Vielzahl von Projekten in allen Stadtteilen von Chemnitz und der Kulturregion, wie echtes Machertum funktioniert, Europa sichtbar gemacht werden kann und wie gelebte Vielfalt aussieht. Dabei wurden schon die unterschiedlichsten Veranstaltungsformate, wie Stadtrundgänge, Workshops, Filmprojekte, Ausstellungen, Musik- und Tanzaufführungen, Infotafeln, Picknicks und Druckerzeugnisse realisiert, die die zahlreichen Facetten des Kulturbegriffs aufzeigen. Alle Projekte haben einen positiven Einfluss auf Chemnitz und/oder die Kulturregion und sind teils durch eine gut ersichtliche europäische Dimension gekennzeichnet. Es können sich Vereine, Initiativen und engagierte Einzelpersonen bewerben und mit einer Summe von bis zu 3.000 Euro finanziell unterstützt werden. Mehr Informationen dazu: www.chemnitz2025.de/mikroprojekte.
In den vergangenen fünf Jahren konnte durch das Engagement der Stadt Chemnitz und der Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 GmbH das Projektetat deutlich wachsen, das mit einer gestiegenen Anzahl an geförderten Projekten pro Runde einhergeht. Auch stiegen die eingereichten Projektideen zuletzt deutlich an, das zeigt: Das Förderprogramm wird gut angenommen und ist weitreichend bekannt. Seit dieser Runde wird ein digitales Bewerbungstool genutzt, das die Antragstellung deutlich vereinfacht hat. Zudem sind Akteurinnen und Akteure aus der Kulturregion um Chemnitz explizit eingeladen, sich zu beteiligen und es konnten schon zahlreiche Projektideen, von einem Jodelworkshop in Brockendorf bis hin zu einem Socken-Straßenfest in Jahnsdorf, umgesetzt werden.
Mikroprojekte als „Best Practice” ausgezeichnet
Die Idee und Umsetzung der Mikroprojekte ist von „stadtimpulse”, dem bundesweiten Projektpool für Innenstadt, Handel und städtisches Leben, kürzlich ausgezeichnet worden. Damit ist es ein Best Practice Beispiel des Jahres 2022 und zeigt, wie aktive Einbindung von Bürgerinnen und Bürgern in die Stadtgestaltung gelingen und dies neue Impulse setzten kann, um eine Stadt nachhaltig kulturell zu bereichern. Mehr Informationen dazu: www.unsere-stadtimpulse.de/project/mikroprojekte
Folgende Projekte werden in der zehnten Runde der Mikroprojekte finanziell gefördert:
1. Kunst und Kuchen
Eine Vielzahl an handwerklichen Fähigkeiten, wie Klöppeln, Sticken, Fermentieren oder Einmachen von Lebensmitteln geraten immer mehr in Vergessenheit. Doch mit Mitmach-Angeboten und Workshops, insbesondere für Kinder und Menschen mit psychischen Erkrankungen, will das Förderzentrum Barbara-Uttmann-Haus Elterlein e.V. in Annaberg-Buchholz zeigen, wie viel Nachhaltigkeit in diesen alten Techniken steckt.
2. Spaziergang über den Tellerrand hinaus
Bei einer kulinarischen Stadtführung durch Chemnitz laden internationale Gastgeberinnen und Gastgeber ein, mehr über ihre kulturellen und persönlichen Hintergründe zu erfahren.
3. Interkulturelles Picknick
Der Park des Ritterguts Olbernhau öffnet seine Pforten für ein großes Picknick. Alle Bürgerinnen und Bürger aus Olbernhau sowie der tschechischen Nachbargemeinden sind eingeladen, dabei zu sein und sich bei Spiel, Spaß und Musik kennenzulernen und miteinander ins Gespräch zu kommen.
4. Infotafel „neuer Wald“
In den vergangenen Jahren musste in Chemnitz-Einsiedel einiges an Waldfläche zwangsgerodet werden. Inzwischen hat die Wiederaufforstung eines Mischwalds und einer Wiederbelebung des Ökosystems begonnen. Eine große Informationstafel und ein Insektenhotel sollen einladen, mehr über den Lebensraum Wald zu erfahren.
5. Internationale Kunst im Schloss Wildeck zum Anfassen
Europäische Macherinnen und Macher laden Kinder und Jugendliche aus Zschopau ein, ihre Leidenschaft für das kreative Schaffen kennenzulernen, gemeinsam kreativ zu werden und das Miteinander in Europa zu erleben.
6. Zu Besuch in der Horrorvilla von Graf Dracula
Ende Oktober, zu Halloween, öffnet sich in der Villa des Jungendhauses Punkt West e. V. in Chemnitz-Rabenstein eine Welt für alle Kunstinteressierten, Theater- und Gruselfreundinnen und Gruselfreunde.
7. Kurzzeitladen in Oelsnitz/Erzgebirge
Den Leerstand in Oelsnitz sinnvoll mit neuem Leben füllen: Der Kurzzeitladen lädt regionale Händler und Künstlerinnen und Künstler ein, versuchsweise und unkompliziert einen eigenen Laden zu betreiben, sowie Workshops und Mitmachaktionen durchzuführen.
8. Gespiegelt erkennt (man) sich besser
Auszubildende aus der Kulturregion und der rumänischen Bergbauregion Retrosani lernen sich in diesem Austauschprojekt kennen, und helfen beim Aufbau sozialer Projekte. Dabei reflektieren sie einander und revidieren eigene, meist falsche Fremdbilder.
9. So eine Saftwirtschaft!
Über die Plattform „Solidarische Saftwirtschaft”, die sich gerade im Aufbau befindet, sollen Besitzerinnen und Besitzer von Obstbäumen und Streuobstwiesen, motivierte Erntehelferinnen und Erntehelfer sowie Mostereien zusammengebracht werden, um koordiniert zusammenarbeiten zu können.
10. (K)Eine Einheit – Wie die GenZ über den Osten denkt
Über das Gefühl innerer Zerrissenheit zwischen westlich und östlich geprägten Idealen und von Perspektiven(losigkeit) im Osten: Das Filmprojekt zeigt Perspektiven auf ein geeintes Deutschland von jungen Menschen, welche die Teilung nie kannten.
11. Carl Friedrich Tango – unerhört!
Unterwegs auf den Spuren des Bandoneons: Die Klänge des in Chemnitz entwickelten Tasteninstruments werden digital aufgearbeitet und mit energiereicher, moderner Tangomusik kombiniert. Das Ergebnis dieses musikalischen Crossovers wird im Garagen-Campus zur Aufführung kommen.
12. Make Bubbles not Troubels – Riesenseifenblasen zum Mitmachen
Riesenseifenblasen faszinieren und laden zum Staunen ein. In gemütlicher Atmosphäre und verbunden mit einem Picknick wird die Schlossteichinsel so zu einem Ort der Begegnung.
13. T-move(s)
Die Textilproduktion hat in Chemnitz und der Kulturregion eine lange Tradition. Mit dem Begegnungsprojekt soll zu einem Erfahrungsaustausch und Gespräch über die früheren, aktuellen und zukünftigen Arbeitsprozesse in diesem Handwerk eingeladen werden.
14. Speeddating „Solidarity City/Stadt für Alle”
Wie kann es gelingen, Chemnitz zu einer Stadt der Vielfalt und zu einem Zuhause für alle zu machen? Dieses Projekt möchte verbinden und für Chemnitzerinnen und Chemnitzer mit und ohne Migrationshintergrund eine Austausch- und Diskussionsplattform schaffen.
15. Mittelpunkt von Chemnitz
Wo liegt eigentlich der geographische Mittelpunkt von Chemnitz? Schülerinnen und Schüler des Chemnitzer Schulmodells haben diesen berechnet. Der Flächenschwerpunkt soll nun mit einer Stele sichtbar gemacht werden.
16. Chemnitz Untold
C the Unseen – tell the untold. Das Projekt erzählt mit Videos, Bildern, Texten und einem Podcast aus dem Leben von Menschen mit internationaler Geschichte und zeigt uns ihre Ideen für Chemnitz. Neben digitalen Formaten fand auf dem Festival KOSMOS 2022 bereits eine erste Fotoausstellung des Projekts statt.
17. Die gute Geschichte
Oberwiesenthal gilt als eine diskussionsfreudige Stadt. Das sind die Geschichten, die uns erzählt wurden und die wir glauben. Doch es geht auch anders: Die großen und kleinen Stories von Aktivistinnen, Aktivisten und Menschen, die das Leben am Berg positiv mitgestalten, sollen in einem Film gezeigt werden.
18. Das zweite Leben
Eine Fotografie-Ausstellung lädt ein, Menschen mit Flucht- und Migrationserfahrung und ihr neues Leben in Chemnitz kennenzulernen. Wie haben sie es geschafft, sich ein eigenes Unternehmen aufzubauen und wofür engagieren sie sich in der Zivilgesellschaft?
19. VRliebt (in) Chemnitz
Mittels digitaler Virtual Reality Technologie an Chemnitzer Lieblingsort reisen – für mobilitätseingeschränkte Chemnitzerinnen und Chemnitzern wird das bald möglich. Ganz nebenbei verbinden sich dabei die Welten von jungen und technikaffinen Freiwilligen mit Mitbürgerinnen und Mitbürgern, die zumeist aufgrund ihres Alters nicht mehr uneingeschränkt mobil sind.
KONTAKT
Fragen zu den Mikroprojekten beantwortet bei der Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 GmbH:
Jan Pietschmann
Telefon: 0371 24351362; mobil: 0176 465 057 45
E-Mail: mikroprojekte@chemnitz2025.de
Thema: Wie kann Kunst neue und verloren gegangene Qualitäten in unserem Alltagsleben aktivieren?
Das Kunstprojekt „WE PARAPOM! – Europäische Parade der Apfelbäume“ ist eines der ersten sichtbaren Projekte im Programm der Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025. In einer Achse quer durch die Stadt und über Grundstücksgrenzen hinweg sollen bis zu 4.000 Bäume
verschiedener europäischer Apfelsorten gepflanzt werden.
Im Rahmen ihrer Recherchen zur Entwicklung eines Kunstprojektes/einer künstlerischen Intervention für WE PARAPOM! werden am Samstag, dem 2. Juli, die Künstler:innen Zbyněk Baladrán, Amica Dall/Assemble, Paul Rajakovics/transparadiso und Apolonija Šušteršič ihre Arbeitsweisen sowie ausgewählte Projekte vorstellen. Die Veranstaltung findet von 14 bis 17 Uhr im ehemaligen EDEKA-Markt/Kaufhalle (Bahnhofstraße 62, 09111 Chemnitz) statt.
Im anschließenden Austausch mit dem Publikum sind kulturelle Akteur:innen der Stadt, alle interessierten Chemnitzer:innen und Gäste eingeladen, Themen für WE PARAPOM! vorzuschlagen und diese – mit Bezug auf aktuelle gesellschaftliche Fragestellungen in Chemnitz – gemeinsam mit den anwesenden Künstler:innen und der Stadtethnologin Kathrin Wildner zu diskutieren. Der Austausch von unterschiedlichen Sichtweisen auf die Stadt, von Erfahrungen und Wünschen eröffnet neue Visionen, die das „Nicht-Machbare“ hinter sich lassen und das Unmögliche anstreben.
Im Anschluss an die Veranstaltung besteht die Möglichkeit, die Kunstaktion MOVING GARDEN von Maider López (www.movinggarden.de) zu besuchen. Treffpunkt dafür ist 18:30 Uhr an der Brückenstraße.
HINTERGRUND:
Die Apfelbaum-Pflanzungen werden bis 2025 fortlaufend von künstlerischen Interventionen begleitet. Diese greifen aktuelle gesellschaftliche Themen wie Migration, Arbeitsbedingungen, Ökologie, Bodenversiegelung, Hinterfragung der Repräsentation von Macht auf und regen Diskussionen zur aktuellen Situation der Demokratie und einem neuen Engagement der Zivilgesellschaft für eine aktive demokratische Teilhabe an. Das Projekt wird kuratiert von der Künstlerin Barbara Holub. Weitere Informationen zur Veranstaltung: www.chemnitz2025.de und www.weparapom.eu
KONTAKT:
Presseanfragen zur Veranstaltung bitte an:
Frau Julia Kurz – Ansprechpartner Projekt WE PARAPOM!
julia.kurz@chemnitz2025gmbh.de
PROGRAMM
Ort: ehemaliger EDEKA-Markt/Kaufhalle, Bahnhofstraße 62, 09111 Chemnitz
14.00 –14.30 Uhr: Apolonija Sustersic, Oslo/Ljubljana
14.30–15.00 Uhr: Paul Rajakovics (transparadiso), Wien
15.00–15.15 Uhr: Kaffee-Pause
15.15–15.45 Uhr: Zbynek Baladran, Prag
15.45–16.15 Uhr: Amica Dall (Assemble), Barcelona/London
16.15–17.00 Uhr: Diskussion moderiert von Kathrin Wildner, Berlin
VORTRÄGE
Apolonija Šušteršič
Nachbar:innen & Bürger:innen
Apolonija Šušteršič wird ihre Praxis vorstellen und über das laufende Projekt NEIGHBOURS & CITIZENS sprechen. Der Schwerpunkt liegt auf dem Konzept der „Nachbar:innen“ und die Rolle der „Bürger:innen“. Dabei werden die Geschichte und die Zukunft unserer Gesellschaft hinterfragt sowie die Frage nach einer gerechten Vergangenheit und Zukunft in unserer unmittelbaren Nachbarschaft thematisiert. Das Projekt ist eine Übung in Zusammenarbeit, Solidarität und der
Sorge für die unmittelbare Umgebung. Apolonija Šušteršič ist Künstlerin und Architektin und unterrichtete an der Nationalen Kunstakademie Oslo, an der sie das Programm Kunst und öffentlicher Raum leitete. Ihre forschungsbasierte Praxis ist so angelegt, dass sie verschiedene Bereiche der räumlichen Praxis und der kritischen Theorie mit Projekten verbindet, die die Zusammenarbeit zwischen Individuen oder Gruppen aktivieren sollen. Sie schafft Prozesse des Engagements und Plattformen für Aktionen, bei denen Menschen ihren Sinn für Handlungsfähigkeit wiederfinden können, indem sie sich an der Arbeit mit Raum und Ort beteiligen. Ausstellungen u.a.: Tirana Biennale 3, Tirana; 12. Architektur Biennale, Venedig, und Gwangju Biennial. Mehr Informationen: www.apolonijasustersic.com
Paul Rajakovics (transparadiso)
Direkter Urbanismus: Künstlerisch-urbanes Handeln für Stadt und Gesellschaft
Das transdisziplinäre Handeln von transparadiso ist geprägt von der Methode des direkten Urbanismus, in dem künstlerisch-performative Aktionen und urbane Interventionen eingesetzt werden, um die zunehmend unplanbaren Herausforderungen von Stadtentwicklung zu adressieren – für eine sozial engagierte Gesellschaft. transparadiso arbeitet an der Verschiebung von Grenzen und schafft dafür Situationen, für die sie künstlerische Strategien wie Wunschproduktion, antizipatorische Fiktion oder Makro-Utopie einsetzen. Anhand der Projekte Commons kommen nach Liezen, Times of Dilemma und Harbour for Cultures zeigt Paul Rajakovics, wie Grenzen zwischen Volkskultur und Hochkultur aufgebrochen werden und wie sich Kunstprojekte wirtschaftsliberalen Interessen widersetzen
können. Paul Rajakovics ist Architekt, Urbanist und Künstler. 1999 gründete er transparadiso mit Barbara Holub als transdisziplinäre Praxis zwischen Architektur, Städtebau, Kunst und urbanen Interventionen und ist Redaktionsmitglied der dérive-Zeitschrift für Stadtforschung. Er lehrt u.a. an der TU Wien und realisierte Workshops u.a. an der Universidad Católica/Valparaíso, London Metropolitan University und IUAV Venezia. Preise und Stipendien: Schindler Stipendium/Los Angeles, 2004, Otto-Wagner-Städtebaupreis 2007, Österreichischer Kunstpreis 2018 für bildende Kunst. Partner des EU-Projekts SPACEX (Spatial Practices in Art and Architecture for Empathetic Exchange, 2022-2025). Mehr Informationen: www.transparadiso.com
Zbyněk Baladrán
Die Grenzen der Zusammenarbeit
Was sind die Grenzen der Zusammenarbeit? Ist individuell konzipierte Kunst noch ein Ausdruck gesellschaftlicher Wünsche und Leidenschaften? Haben nicht das Internet, die Massenmedien und die Konzerne diese Rolle übernommen? Der Vortrag ist eine Beschreibung der Praxis des Künstlers an der Grenze zwischen Kunst- und Wissensproduktion und ein Versuch, Aktivitäten zu artikulieren, nachdem die Postmoderne endete und nichts Anderes begann. Zbyněk Baladrán ist Autor, bildender Künstler, Kurator und Ausstellungsarchitekt. In seinen Arbeiten untersucht er die Gebiete, die von dem Teil der Zivilisation besetzt sind, den wir als westlich bezeichnen. Mit ähnlichen Methoden wie Ethnographen, Anthropologen und Soziologen gräbt dieser posthumanistische „Archäologe“ die Überreste der nicht allzu fernen Vergangenheit aus, wobei er insbesondere die gesellschaftlichen Systeme im Zusammenhang mit dem Erbe der politischen Linken untersucht. Er studierte Kunstgeschichte an der Fakultät für Kunst der Karlsuniversität und Neue Medien an der Akademie der Schönen Künste in Prag. Im Jahr 2001 war er Mitbegründer von Display – Association for Research and Collective Practice, wo er als Kurator und Organisator tätig ist. Er nahm an Ausstellungen wie der Manifesta 5 in Donostia/San Sebastian (2004), der 11. Lyon Biennale, der 56. La Biennale di Venezia (2013) und im MoMA (2015) teil. Er wird von der Galerie Jocelyn Wolff in Paris, der Galerie Gandy in Bratislava, Hunt Kastner in Prag und der Genossenschaft Salvator Rosa vertreten. Mehr Informationen: www.zbynekbaladran.com
Amica Dall (Assemble)
Arbeite niemals mit Kindern oder Tieren
Amica Dall wird einen kurzen Überblick über ihre Arbeit mit Kindern geben und einige der theoretischen und kulturellen Rahmenbedingungen beschreiben, die diese Arbeit unterstützen, beleben und ermöglichen. Die Arbeit mit Kindern wird oft als ein sozialer Akt oder als eine Art des „Zurückgebens“ verstanden. Amica Dalls Arbeit basiert stattdessen auf einer gegenteiligen Dynamik, in der die kreativen, politischen und sozialen Erkenntnisse von Kindern die treibende Kraft sind und neue Möglichkeiten bieten, sich der Welt zu nähern und in ihr zu handeln. Amica Dall ist interdisziplinäre Praktikerin und Gründungsmitglied von Assemble, Gründerin von Assemble Play, Gründungstreuhänderin des Baltic Street Adventure Playground/Glasgow, und von Theatrum Mundi, London/Paris. Sie ist Expertin für partizipative Praktiken für die Einbeziehung von Kindern in Organisations- und Designprozesse und für die Gestaltung von Spiel- und Lernräumen. Sie lehrte u.a. an der Architecture Association (2018-21), der Bartlett School of Architecture (2019-2021) sowie der Kingston School of Art (2018-19) und war als Gastdozentin am Dirty Art Depart, Sandberg Institute Amsterdam sowie am Royal College of Art/ London tätig. Derzeit lehrt sie im Bereich/Fachgebiet „Situated Practice“ an der Bartlett School of Architecture, führt Design- und Forschungsprojekte durch und arbeitet als Designerin, Kuratorin und gelegentliche Pädagogin bei Banana Mountain, einer unabhängigen Lerngemeinschaft für Kinder zwischen 6 und 16 Jahren, wo sie auch ein AIR-Programm für Künstler:innen, die mit Kindern arbeiten, leitet. 2015 erhielt Assemble Play den Turner Prize. Mehr Informationen: www.assemblestudio.co.uk
Im Anschluss an die Künstler:innen-Talks findet eine Abschluss-Diskussion statt, moderiert von Kathrin Wildner, Berlin
Kathrin Wildner forscht als Stadtethnologin in New York, Mexiko-Stadt, Istanbul und anderen urbanen Konglomerationen. Ihre Forschungsschwerpunkte sind ethnographische Methoden der Raumanalyse, Theorien des öffentlichen Raumes, transnationaler Urbanismus und künstlerische Praktiken. Sie ist an zahlreichen internationalen Projekten, Publikationen und Ausstellungen beteiligt, Gründungsmitglied der Gruppe „metroZones“ und wissenschaftlich-künstlerische Koordinatorin des Forschungs- und Ausstellungsprojektes „Global Prayers. Befreiung und Erlösung in Megastädten“. Von 2013 bis 2015 war sie Gastprofessorin im Masterstudiengang Raumstrategien der Kunsthochschule Berlin-Weißensee. Von 2012 bis 2021 hatte sie die Professur für Kulturtheorie und Kulturelle Praxis an der HafenCity Universität Hamburg inne.
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