Im Jahr 2024 wird es zwei Runden für Mikroprojekte geben.
Die 13. Bewerbungsrunde für die Mikroprojekte startet am 2. Januar und läuft bis zum 18. Februar 2024. Die Einreichung der Projektideen erfolgt über eine Online-Bewerbungsplattform.
In Ausnahmefällen ist nach Rücksprache die Einreichung der Projekte auch per Post oder per E-Mail möglich.
Die Projekte werden von einer achtköpfigen Jury begutachtet und nach definierten Kriterien bewertet. Im März wird die Entscheidung bekannt gegeben. Die Umsetzung der Mikroprojekte muss dann bis spätestens Ende 2024 erfolgen.
Du hast noch Fragen zu den Mikroprojekten?
Schreib‘ uns eine E-Mail: mikroprojekte@chemnitz2025.de.
Mikroprojekte sollen Anstöße geben für bestenfalls neue kulturelle Formate oder Begegnungen in der Stadt und der Kulturhauptstadtregion. Im Rahmen der Kooperationsfinanzierung werden nicht-kommerzielle Projektideen des Kulturschaffens, mit weitem Kulturbegriff – d.h. beispielsweise für bildende Kunst, darstellende Kunst, Literatur, Musik, Film, Fotografie, Architektur, Friedens- und Erinnerungskultur, Medien und Neue Medien, verwandte Formen und spartenübergreifende Vorhaben sowie Aktivitäten in Sport, Zivilgesellschaft und Breitenkultur – finanziert. Die breite urbane oder regionale Gesellschaft ist angesprochen, Formen der Kommunikation und des gesellschaftlichen Miteinanders entstehen zu lassen.
Ebenso sind Aktivitäten, die Diversität, Nachhaltigkeit, Inklusion und/oder mehrgeneratives Zusammen-/Arbeiten thematisieren ausdrücklich gewünscht.
Als Mikroprojekt für Chemnitz2025 werden in der Regel solche Vorhaben eingeschätzt, die den auferlegten Projektkriterien (5Cs) entsprechen, basierend auf den strategischen Zielen und Projektindikatoren aus dem Bidbook II. Demnach sollen die Projekte:
- Zusammen-/Arbeit auf europäischer Ebene fördern (C Europe | C Europa)
- Erfahrungen der Selbstwirksamkeit schaffen und über das Macher:innen-Konzept neues Publikum gewinnen (C the maker in yourself | C den/die Macher:in in dir selbst)
- das Potenzial der kreativen Zusammenarbeit mit unerwarteten Partner:innen entdecken, um gemeinsam besser voranzukommen (C the maker in others | C den/die Macher:in in anderen)
- Neuen Raum für kreative Ideen, Projekte und Zusammenarbeit zugänglich machen (C the space for makers | C den Raum für Macher:innen)
- Unbekanntes, Übersehenes und Verborgenes erforschen und ins Rampenlicht rücken (C the Unseen | C das Ungesehene).
Die Projektkriterien werden im Handbuch Chemnitz 2025 näher erläutert. Eine Sichtbarkeit des Projekts in Chemnitz und/oder der Kulturhauptstadtregion (Landkreise Zwickau, Mittelsachsen, Erzgebirgskreis) muss gewährleistet sein.
Wer kann teilnehmen und wie hoch ist die Förderung?
Vereine, Initiativen oder auch engagierte Einzelpersonen können ihre konkreten Projekte einreichen.
Die Vorhaben können mit einer Summe von bis zu 2.500 € unterstützt werden. Projekte mit Europäischer Dimension können bis zu 3.000 € erhalten (z.B. Einladungen von Künstler:innen aus Europa oder internationale Partner:innen, was einen Mehraufwand durch Honorare bzw. Reise- und Unterbringungskosten bedeutet). Eine Eigenfinanzierung wird nicht vorausgesetzt. Es empfiehlt sich bei Einreichung den Projektantrag in seiner Planung, Durchführung und Finanzierung bereits sehr detailreich ausgearbeitet vorliegen zu haben, sodass eine zeitnahe Umsetzung erfolgen kann (ggf. sind schon Anfragen für etwaige Genehmigungen oder Räume geklärt).
Eine Jury wählt unter allen Projektideen die Überzeugendsten, die dann finanziell und zur kommunikativen Bewerbung der Umsetzung des Projektes unterstützt werden.
Die 14. Mikroprojekt-Förderrunde ist für Mitte 2024 geplant und auch 2025 wird es die Möglichkeit geben, Projektideen für Mikroprojekte einzureichen.
Was wird gefördert?
Die Chemnitz 2025 gGmbH leistet keine institutionelle Kooperationsfinanzierung; sie unterstützt grundsätzlich keine Ankäufe, keine baulichen Maßnahmen und/oder rein investive Vorhaben. Als »institutionelle Kooperationsfinanzierung« gilt die nicht auf einzelne Vorhaben bezogene Finanzierung von bereits bestehenden oder neu zu gründenden Einrichtungen (z.B. Museen, Theater, Vereine, Stiftungen) in ihrer gesamten Tätigkeit (z.B. Infrastruktur, laufendes Geschäft).
Eine unabhängige Jury, die sich aus verschiedenen Akteur:innen der Stadt und der Kulturhauptstadtregion zusammensetzt, wählt dann die Projekte aus, die direkt umgesetzt werden können.
- Nadine Rothe (Vorsitzende der Jury, freie Künstlerin für Kommunikationsdesign und Illustration, Mitglied u.a. Huhlern e.V. und Kulturbündnis Hand in Hand e.V., ehemaliges Mitglied des Programmrats Chemnitz2025)
- Tobias Möller (Stellvertretender Vorsitzender der Jury, Mitarbeiter des Netzwerks für Kultur- und Jugendarbeit e.V., Mitglied Kulturbeirat der Stadt Chemnitz, ehemaliges Mitglied des Programmrats Chemnitz2025)
- Jörg Illing (Mitglied des Vereins Deutsch-Polnische Gesellschaft Chemnitz, ehemaliges Mitglied des Programmrats Chemnitz2025)
- Simone Becht (Verantwortliche für „Kunst im öffentlichen Raum, Bildende Kunst“ der Stadt Chemnitz, ehemalige Leiterin des Kulturhauptstadtbüros)
- Wolfgang Dorn (Geschäftsführer “Die Theatermacher UG”, Geschäftsführer der FZLO Freizeitstätten GmbH Limbach-Oberfrohna, Limbach-Oberfrohna)
- Anton Weißflog (Jugendmanager, Flexibles Jugendmanagement, Kreis Jugendring Erzgebirge e.V., Annaberg-Buchholz)
- Kerstin Pfeil (Stadthallenleiterin der Stadthalle Oelsnitz/Erzgeb., Kulturmanagerin i.R., Hainichen)
- Fatima Maged (Redaktionelle Mitarbeiterin bei Radio T, Chemnitz)
Das Programm der Mikroprojekte ist ausgezeichnet!
Die Idee und unsere Umsetzung der Mikroprojekte wurde von stadtimpulse, dem bundesweiten Projektpool für Innenstadt, Handel und städtisches Leben, zertifiziert. Damit sind wir ein Best Practice 2022 und zeigen, wie aktive Einbindung von Bürger:innen in die Stadtgestaltung gelingen und neue Impulse setzen kann, um die Chemnitz und die Kulturhauptstadtregion nachhaltig zu bereichern. Hier gibt es mehr dazu.
Kontakt
Du hast noch Fragen zu den Mikroprojekten?
Schreib‘ uns eine E-Mail: mikroprojekte@chemnitz2025.de.
Hinweise:
Die Chemnitz 2025 gGmbH leistet keine institutionelle Kooperationsfinanzierung; sie unterstützt grundsätzlich keine Ankäufe, keine baulichen Maßnahmen und/oder rein investive Vorhaben. Als »institutionelle Kooperationsfinanzierung« gilt die nicht auf einzelne Vorhaben bezogene Finanzierung von bereits bestehenden oder neu zu gründenden Einrichtungen (z.B. Museen, Theater, Vereine, Stiftungen) in ihrer gesamten Tätigkeit (z.B. Infrastruktur, laufendes Geschäft).
Personenbezogene Daten der Einreichenden werden gemäß der Europäischen Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) behandelt.
Titelfotos: Ernesto Uhlmann und Daniel Franz
Fotos „MusicTracks“: Daniel Franz
Rückblick – Diese Mikroprojekte wurden bereits realisiert:
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