
Gesucht werden kreative Vorhaben, welche die Stadt und die Kulturregion auf dem Weg zur Europäischen Kulturhauptstadt 2025 im besten Sinne bewegen: von Schaufenstergalerie bis Filmprojekt, von Infotafel bis Keramik-Workshop, von Chorprojekt bis Stadtrundgang.
Vereine, Initiativen und engagierte Einzelpersonen können bis zum 30. Juni 2022 ihre konkreten Projekte einreichen.
Mikroprojekte können mit einer Summe von jeweils bis zu 2.500€ unterstützt werden. Projekte mit europäischer Dimension können bis zu 3.000 € erhalten. Eine Eigenfinanzierung wird nicht vorausgesetzt.
Wichtig ist, eine gut ersichtliche europäische Dimension oder einen gut ersichtlichen positiven Einfluss auf die Stadt und/oder Region herauszustellen!
Infoveranstaltung - Wie gelingt mein Mikroprojekt?
Wie kann ich meine Idee in ein erfolgreiches Mikroprojekt umsetzten und was ist bei der Antragsstellung zu beachten? Diese und weitere Fragen beantwortet die Mikroprojektjury in einer Informationsveranstaltung. Diese findet nächsten Montag, 20. Juni, um 17 Uhr im Kulturhauptstadtbüro (Schmidtbank-Passage, Hartmannstraße 3a, 09111 Chemnitz) statt.
Ob Theaterprojekt, Musikveranstaltung, kreativer Workshop oder Themenpodium – die breite Stadtgesellschaft ist angesprochen, neue Formen der Kommunikation und des gesellschaftlichen Miteinanders entstehen zu lassen. Was wir damit genau meinen?
Wir haben auf Grundlage der strategischen Ziele und Programmlinien für unser Kulturhauptstadtjahr, welche wir in unserem Bidbook II festgeschrieben haben, fünf Kriterien, die 5 C’s, herausgearbeitet. Die Mikroprojekte müssen mindestens eines dieser Kriterien erfüllen.
Nach welchen Kriterien entwickeln und wählen wir Projekte aus?
Als Kommunikationstool haben wir auf Grundlage der strategischen Ziele und Projektindikatoren aus dem Bidbook II die Prioritäten bei der Programmentwicklung in fünf Kriterien zusammengefasst. Was wir genau darunter verstehen, erklären wir in unserem Handbuch Chemnitz 2025.
Euer Mikroprojekt muss sich mit mindestens einem der Kriterien der 5 C’s beschäftigen.
Bis zum europäischen Kulturhauptstadtjahr 2025 wird es jährlich zwei Projektrunden geben.
Diese werden jeweils im Frühjahr und im Herbst stattfinden.
Die bewilligten Projekte müssen anschließend im Halbjahr nach der Förderzusage umgesetzt werden.
Für diese Projektrunde ist damit der Umsetzungszeitraum von August – Dezember 2022 angedacht.
Was wir mit einer europäischen Dimension genau meinen?
Das heißt ganz konkret, dass ihr für euer Mikroprojekt mit Partner:innen aus Europa zusammenarbeitet und/oder euch aktiv mit unseren EU Themen aus dem Bid Book II auseinandersetzt.
Diese EU Themen sind:
- Europäische Macher:innen und ihre Leidenschaft für das kreative Schaffen
- Kultivierung europäischer demokratischer Werte
- Die „stille Mitte“ beteiligen
- Osteuropäische Gemeinschaft in einem westeuropäischen Land
- Digitalisierung und Transparenz
- Akzeptanz der Dynamik der Vielfalt
- Klimawandel und biologische Vielfalt
- Inklusion und Migration
- Neue Wege, das kulturelle Erbe zu erschließen
- Demographie, EInsamkeit und Suchterkrankung
Diese Themen findet ihr auch auf Seite 146, rechts neben der Karte, im Bid Book II.

Die aktuelle Mikroprojekt-Jury bilden:
- Nadine Rothe (Vorsitzende der Jury, freie Künstlerin für Kommunikationsdesign und Illustration, Mitglied u.a. Huhlern e.V. und Kulturbündnis Hand in Hand e.V., ehemaliges Mitglied des Porgrammrats Chemnitz2025)
- Tobias Möller (Stellvertretender Vorsitzender der Jury, Mitarbeiter des Netzwerk für Kultur- und Jugendarbeit e.V., Mitglied Kulturbeirat der Stadt Chemnitz, ehemaliges Mitglieds des Programmrats Chemnitz2025)
- Prof. Dr. Bernadette Malinowski (Professurinhaberin „Neuere Deutsche und Vergleichende Literaturwissenschaft“ der TU Chemnitz, ehemaliges Mitglied des Programmrats Chemnitz2025)
- Simone Becht (Verantwortliche für „Kunst im öffentlichen Raum, Bildende Kunst“ der Stadt Chemnitz, ehemals Leiterin des Kulturhauptstadtbüros)
- Benjamin Knoblauch (freier Künstler Garlix-Art, Niederwürschnitz)
- Wolfgang Dorn (Geschäftsführer “Die Theatermacher UG”, Limbach-Oberfrohna)
- Kristina Ebert (Mitarbeiterin der Stadtverwaltung für Kultur und Tourismus, Aue-Bad Schlema)
- Kerstin Pfeil (Kulturmanagerin i.R., Hainichen)
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